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Leben als Tradwife

natasternchen

Aktives Mitglied
Ich habe gerade einen spannenden Podcast gehört über das Leben als TradWife und dass viele junge Frauen das wieder beanspruchen:
Ich hab auch zwei Freundinnen, auf die das zutrifft und die sehr glücklich mit dieser Rolle sind. Beide sind allerdings recht gebildet und würden sicherlich einen Job finden, wenn sie wollten. Zudem verdienen ihre Männer wirklich sehr gut, so dass Finanzen nie ein Thema sind, was das Modell sicherlich leichter macht.
Für mich wäre das Modell eher nichts, weil ich meinen Job dafür viel zu gerne mag, auch wenn mein Partner gerne eine Großfamilie hätte und mir das Modell auch schon mal vorgeschlagen hat.
Wie ist das bei Euch?
Wer lebt als TradWife und ist happy damit oder würde gerne so leben?
 

Hamster1238

Mitglied
Ich habe gerade einen spannenden Podcast gehört über das Leben als TradWife und dass viele junge Frauen das wieder beanspruchen:
Ich hab auch zwei Freundinnen, auf die das zutrifft und die sehr glücklich mit dieser Rolle sind. Beide sind allerdings recht gebildet und würden sicherlich einen Job finden, wenn sie wollten. Zudem verdienen ihre Männer wirklich sehr gut, so dass Finanzen nie ein Thema sind, was das Modell sicherlich leichter macht.
Für mich wäre das Modell eher nichts, weil ich meinen Job dafür viel zu gerne mag, auch wenn mein Partner gerne eine Großfamilie hätte und mir das Modell auch schon mal vorgeschlagen hat.
Wie ist das bei Euch?
Wer lebt als TradWife und ist happy damit oder würde gerne so leben?
Gibt es das auch als TradMan ?
 

Träumelinchen

Aktives Mitglied
Macht das doch. Er kann ja zu Hause bleiben und du gehst arbeiten. Ich kenne Paare, wo das gut funktioniert.
Ich auch. In unserer Nachbarschaft gibt es eine Familie mit 6 Kindern und der Mann ist zu Hause und betreut die Kinder. Finde ich toll. Wenn es umgekehrt ist und alle sind glücklich. Auch gut. Für mich wäre es nichts(später mal).
 

weidebirke

Urgestein
Tradwife = traditionelle Ehefrau, eine Frau, die mit ihrem Mann nach althergebrachten Geschlechterrollen lebt. Mann arbeitet und versorgt die Familie finanziell, Frau arbeitet nicht und widmet sich dem Haushalt und der Familie.

Ich fände es gut, wenn die Person, die den Begriff verwendet, kurz erklärt. Ist ja nicht gerade ein Alltagsbegriff.

Ansonsten sehe ich das großteils gelassen. Die Frauen haben die Wahl und sie haben sich frei entschieden.

Trotzdem sollte man ein Auge auf das Phänomen haben und, sollte es sich weiter verbreiten, genau hingucken. Ist es wirklich die freie Wahl? Stehen da nicht auch wieder gesellschaftliche Zwänge dahinter (Prestigedenken, Trendsetting - wobei das entspannt betrachtet werden kann, Trends kommen und gehen auch wieder, Unvereinbarkeit von Familie und Beruf, Erstarken reaktionären Denkens in der Gesellschaft)?
 

Grisu

Aktives Mitglied
Super! Angewiesen auf eine andere Person, wer das riskiert, dem ist noch nie passiert dass ein Traum geplatzt ist.

Ich bin Single, habe ein Leben lang um meine Existenz kämpfen müssen. Zuweilen habe ich andere beneidet, die eine Familie aufgebaut haben und die (was ich dachte.....) sich hätten fallen lassen können in diese Familie.

Meine Freundin hat mit Mitte 50 ihren geliebten Mann verloren und mit der Trauer fertig zu werden war nicht einfach. Nun lebt sie wie ich alleine und muss ihr Leben ebenso wie ich alleine stemmen. Meine Tante stürzte unglücklich, kam mit Hubschrauber ins Krankenhaus, der ältere Ehemann wurde in der Zeit von seinen Krankheiten überholt und am Tag ihrer Rückkehr ins gemeinsame Haus verstarb er. Sie verwand es nie, er hatte für die beiden das ganze Leben geregelt, und innerhalb kürzester Zeit setzte eine extreme Demenz ein. Ein halbes Jahr nach dem Tod ihres Mannes ging nichts mehr ohne 24-Stunden-Pflege.

Solange alle gesund sind und das Gehalt des verdienenden Partners passt, mag es wohl passen (können) wenn das eigene Ego mit einem Leben dieser Art zufrieden ist. Was aber, wenn die Ehe sich Anfang 50 erledigt hat???? In der Gesellschaft heute einen Neustart??? Ob das wohl klappt??? Ob da Selbständigkeit noch gelernt werden kann???

Gruß von Grisu
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
"Auf Instagram und Tiktok kursieren Videos von Frauen, die beteuern, vollkommen zufrieden mit ihrem Alltag als Hausfrau und Mutter zu sein. Mehr noch: sie bewerben ihren Lebensstil und raten jungen Frauen, es ihnen gleich zu tun: Wieso arbeiten gehen, wenn man es ganz bequem zu Hause haben kann?".
(Zitat aus dem Link vom Eingangspost)
Bitte was??Nicht arbeiten,aber es bequem zu Hause haben?
Ich selbst habe ,als meine Kinder klein waren,nicht gearbeitet,war Hausfrau und Mutter und auch gerne.
Kinderbetreung,damit ich arbeiten konnte,wäre teuer gewesen,so dass sich meine Arbeit nicht richtig finanziell gelohnt hätte.
Aber man sollte schon richtig einschätzen,dass es sich um ein 24 Stunden Job handelt,es keineswegs ein "bequemes zu Hause sitzen" ist.
Im Laufe der Zeit,wurde mein Mann arbeitslos,ich habe dann eine Art Mini - Jobs übernommen und schliesslich eine Vollzeitarbeit gefunden.

Also,ich kenne beides.
Hausfrau und Mutter ( meinetwegen " Tradwife")und auch im 40 Stunden Job.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Unterschätzen sollte den Haushaltsjob mit Kindern nicht.
Der Alltag ist da auch anstrengend.
Eine Bekannte von mir sagte mal: " Ich gehe lieber arbeiten,zu Hause mit meinen zwei Kindern ist es anstrengender als hier".
 

GrayBear

Aktives Mitglied
In der heutigen Zeit halte ich dieses Lebensmodell für ein großes Risiko für die Frau, denn wie schon beschrieben wurde, kann sich alles ändern. Und dann steht frau mit womöglich nichts da und muss sich eine Arbeit suchen, ohne viel Erfahrung und Qualifikation. 15 Jahre lassen sich nicht so einfach "aufholen"
 

Portion Control

Urgestein
Aber man sollte schon richtig einschätzen,dass es sich um ein 24 Stunden Job handelt,es keineswegs ein "bequemes zu Hause sitzen" ist.
Im Laufe der Zeit,wurde mein Mann arbeitslos,ich habe dann eine Art Mini - Jobs übernommen und schliesslich eine Vollzeitarbeit gefunden.
Normalerweise ist das der Werdegang einer Tradwife aber nicht.
Einmal zu Hause, immer zu Hause. Die wollen auch nicht wieder anfangen zu arbeiten wenn die Kinder größer sind und keine tundum Betreuung mehr benötigen. Dann lieber schön in die Stadt gehen, sich mit anderen Frauen treffen und Käffchen trinken...

Solche Faulpelze kämen mir nicht ins Haus. Eine Frau muss sich bei mir selbst versorgen können. Ich bin doch kein Mensch zweiter Klasse der sich durch malochen eine Partnerschaft erkaufen muss. Das wäre ja noch schöner.
 

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