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Psychopathen

Silan

Aktives Mitglied
Ich habe versucht mich uninteressant zu machen. Ihn ignoriert. Das bringt alles nichts, wenn er mich zwingt etwas zu tun, mache ich es weil ich weiß dass es sonst wieder in einer Katastrophe endet.
Er kennt dich genau, weiß wie er dich nach seinen Wünschen manipulieren kann, damit du wie seine Marionette fein durch die Gegend tanzt, genau nach seinen Vorgaben.
Was du noch nicht weißt ist, dass nur du die passende Schere in der Hand hast um die Fäden zu durchtrennen. Nur du alleine. Und dass du das nicht tust, darauf vertraut er, weil du ja seine liebe , kleine funktionierende Marionette bist, die er absolut kontrolliert.
Nur du kannst entscheiden ob du die Fäden kappst. Du ganz alleine. Trau dich, die Wahrscheinlichkeit ist enorm groß, dass du dann viel schönere Tänze tanzt, als die Marionette es je könnte.

Hab den Mut und trau dich.
 
Hallo Silan,

schau mal hier: Psychopathen.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Silan

Aktives Mitglied
Und was ist die Alternative? Ein Leben lang so weiterleben?
Liebe kasiopaja, Wenn man akut in dieser Situation steckt, gibt es keine wirkliche Alternative. Die Alternative wäre sterben. Das wird einem so eingebläut, dass man es ohne wenn und aber glaubt.
Natürlich ist der Wunsch da, aus dieser Situaton raus zu kommen. Doch es scheint nicht realistisch, denn eins weiß man genau. Lebend trennt man sich von so jemandem nicht.
Dass das nicht so ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Nur glaubt man das nicht, weil man diesen Menschen kennt und glaubt ihn einschätzen zu können.

Mein Ex hat damals seine Drohung wahr gemacht und mir das einzig Wichtige in meinem Leben genommen, meine Kinder, die ich über alles liebe. Es war nur Zufall, dass ich meine Kinder dann fand. Glück gehabt.

Dennoch ist der einzig richtige Weg, sich über die Todesangst hinweg zu setzen und sich zu trennen. Aber das macht man nicht mal eben so aus dem Handgelenk. Dazu ist das bei Blume schon viel zu lange eingefahren. Sie braucht Zeit. Sie muss Mut sammeln und sie braucht jemanden, der ihr immer wieder sagt, trenn dich, das ist die einzige Möglichkeit.
Fragen wie ''warum tust du dies nicht und warum hast du das noch nicht gemacht, warum beendest du das nicht etc.pp zeigen zwar das Unverständnis vom Menschen, die das nicht kennen. Aber das hilft nicht. Von den Gedankengängen her ist Blume so weit, dass sie das weiß. Aber die Angst, diese Todesangst, das wissen, wenn ich auch nur eine falsche Bewegung mache, dann wars das, das verhindert alles.
Hast du Lust auf ein Gedankenexperiment?
Stell dir vor, du stehst an einem 100 m tiefen Abgrund. Hinter dir ein Tiger, der dich gerne fressen möchte, vor dir nur gähnende Leere und 50 m. weiter das andere Ende der Schlucht. Und von dort ruft dir jemand zu, du musst nur springen, dann wird alles gut. Würdest du springen?
Dir ist klar, 50 m weit kannst du nicht springen. Du weißt, einen 100 m tiefen Sturz kann man auch nicht überleben. Und du weißt, der Tiger wird dich töten, irgendwann, aber er wird es tun.
Jedes Zögern lässt dich aber die Zeit weiterleben, die du nicht hättest, wenn du springen würdest.
Wann würdest du den Schritt in den Abgrund wagen?

Vor dieser Entscheidung steht Blume. Sie glaubt noch nicht, dass die Person auf der anderen Seite der Schlucht sehen kann, was ihr durch den Abgrund verborgen ist. Nämlich dass ihr Sprung gar nicht ins leere geht, weil dort ein großer Vorsprung ist, auf dem viele Menschen stehen, die ihr helfen können. Sie sieht den Abgrund und hat nie was anderes gesehen. Da springt man nicht, wenn man vielleicht noch ein oder zwei Minuten Zeit hat zu leben... oder Hoffnung, dass der Tiger einfach geht, weil er plötzlich keinen Appetit mehr auf dich hat. Oder ein anderes Opfer findet, oder, oder, oder... denn solange der Tiger da ''nur'' steht, stirbst du nicht...

So fühlt sich das an. Mit jedem Versuch, sich Hilfe zu organsieren, kommt man der Kante der Schlucht ein Stück näher. Und jeder Millimeter den man sich der Kante nähert, birgt die Gefahr, dass der Tiger springt und einen packt. Die Hilfe die da ist, kann man in der Situation noch nicht sehen...
Wenn Blume sich weiter dem Abgrund annähert, wird sie hoffentlich irgendwann sehen können, dass da Menschen sind, die sie auffangen. Aber das braucht viel Geduld und Mut, sich immer weiter, mm um mm dem Abgrund zu nähern, bis man dann irgendwann sehen kann, dass da ein Vorsprung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sigillaria

Aktives Mitglied
Nein noch nicht. Ich suche gerade einen Coach, der sich mit solchen Menschen auskennt, der Online Stunden anbietet. Aber bis jetzt habe ich noch nichts wirklich aussagekräftiges gefunden.
Das bringt doch nichts!
Du suchst also einen Coach, der online "solche Menschen" wie deinen Typen analysiert??
Sorry, aber das ist doch absolute Zeit-und Geldverschwendung. Du weißt daß der Typ dir sehr geschadet hat und es wieder tun wird, das reicht doch wohl.

Nimm dir frei, so wie es schon Kassiopeia und andere vorgeschlagen haben, und geh in dieser Zeit zur Polizei.
Und glaub mir, bei der Polizei kennen die sich mit solchen Typen sehr gut aus, und können dir helfen und dich auch an zuständige Frauen-Beratungsstellen vermitteln.
Da ist so ein Online Coach absolut überflüssig, der kann dir nämlich im realen Leben überhaupt nicht helfen...
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Und du weißt, der Tiger wird dich töten, irgendwann, aber er wird es tun.
Jedes Zögern lässt dich aber die Zeit weiterleben, die du nicht hättest, wenn du springen würdest.
@AusgenutzteBlume
Du musst dich umdrehen und den Tiger umbringen. Und zwar dann, wenn du ausreichende Mittel dafür hast. Da es aber ein Tiger ist, wird er dir einen Arm oder ein Bein abreissen oder dich 20 Meter durch die Luft schleudern. Wer sich für dieses Opfer zu schade ist, wird vom Tiger aufgefressen.

Das ist ein Gleichnis. Du musst sachlich einschätzen, was du für Mittel brauchst und wann du genügend davon hast. Du kannst aber nicht unbeschadet aus der Sache herauskommen, siehe den Beitrag von Silan.
Im Grunde brauchst du die Entschlossenheit, deinem Peiniger auf Leben und Tod entgegenzutreten. Die Mittel zum Kampf hast du offenbar. Eigene Wohnung, einen Job, etwas Geld.

Mit den nötigen Tugenden könntest du an einem Tag dein Handy blockieren, das Türschloss austauschen und ihn bei der Polzei anzeigen. Am nächsten Tag informierst du alle Welt über den Inhalt der Strafanzeige. Seine Eltern, den Arbeitgeber, Bekannte. Natürlich online, keiner wieso wo du bist.

Ab da wärest du im Vorteil. Es folgen, wenn notwendig, Verfahren nach Gewaltschutzgssetz, Näherungsverbot. Falls er trinkt im Strassenverkehr oder Drogen nimmt, auch ab und zu, wird wiederum die Polizei zielgerichtet informiert.

Falls er völlig irre ist, musst du vielleicht umziehen. Wenn du etwas eigenes Geld hast, ist auch das möglich. Hol dir Hilfe soviel es geht, geh nochmal zur Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt.

Aber du brauchst Mut- diese Leistung musst du selbst erbringen.
 

kasiopaja

Urgestein
Liebe kasiopaja, Wenn man akut in dieser Situation steckt, gibt es keine wirkliche Alternative. Die Alternative wäre sterben. Das wird einem so eingebläut, dass man es ohne wenn und aber glaubt.
Natürlich ist der Wunsch da, aus dieser Situaton raus zu kommen. Doch es scheint nicht realistisch, denn eins weiß man genau. Lebend trennt man sich von so jemandem nicht.
Dass das nicht so ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Nur glaubt man das nicht, weil man diesen Menschen kennt und glaubt ihn einschätzen zu können.

Mein Ex hat damals seine Drohung wahr gemacht und mir das einzig Wichtige in meinem Leben genommen, meine Kinder, die ich über alles liebe. Es war nur Zufall, dass ich meine Kinder dann fand. Glück gehabt.

Dennoch ist der einzig richtige Weg, sich über die Todesangst hinweg zu setzen und sich zu trennen. Aber das macht man nicht mal eben so aus dem Handgelenk. Dazu ist das bei Blume schon viel zu lange eingefahren. Sie braucht Zeit. Sie muss Mut sammeln und sie braucht jemanden, der ihr immer wieder sagt, trenn dich, das ist die einzige Möglichkeit.
Fragen wie ''warum tust du dies nicht und warum hast du das noch nicht gemacht, warum beendest du das nicht etc.pp zeigen zwar das Unverständnis vom Menschen, die das nicht kennen. Aber das hilft nicht. Von den Gedankengängen her ist Blume so weit, dass sie das weiß. Aber die Angst, diese Todesangst, das wissen, wenn ich auch nur eine falsche Bewegung mache, dann wars das, das verhindert alles.
Hast du Lust auf ein Gedankenexperiment?
Stell dir vor, du stehst an einem 100 m tiefen Abgrund. Hinter dir ein Tiger, der dich gerne fressen möchte, vor dir nur gähnende Leere und 50 m. weiter das andere Ende der Schlucht. Und von dort ruft dir jemand zu, du musst nur springen, dann wird alles gut. Würdest du springen?
Dir ist klar, 50 m weit kannst du nicht springen. Du weißt, einen 100 m tiefen Sturz kann man auch nicht überleben. Und du weißt, der Tiger wird dich töten, irgendwann, aber er wird es tun.
Jedes Zögern lässt dich aber die Zeit weiterleben, die du nicht hättest, wenn du springen würdest.
Wann würdest du den Schritt in den Abgrund wagen?

Vor dieser Entscheidung steht Blume. Sie glaubt noch nicht, dass die Person auf der anderen Seite der Schlucht sehen kann, was ihr durch den Abgrund verborgen ist. Nämlich dass ihr Sprung gar nicht ins leere geht, weil dort ein großer Vorsprung ist, auf dem viele Menschen stehen, die ihr helfen können. Sie sieht den Abgrund und hat nie was anderes gesehen. Da springt man nicht, wenn man vielleicht noch ein oder zwei Minuten Zeit hat zu leben... oder Hoffnung, dass der Tiger einfach geht, weil er plötzlich keinen Appetit mehr auf dich hat. Oder ein anderes Opfer findet, oder, oder, oder... denn solange der Tiger da ''nur'' steht, stirbst du nicht...

So fühlt sich das an. Mit jedem Versuch, sich Hilfe zu organsieren, kommt man der Kante der Schlucht ein Stück näher. Und jeder Millimeter den man sich der Kante nähert, birgt die Gefahr, dass der Tiger springt und einen packt. Die Hilfe die da ist, kann man in der Situation noch nicht sehen...
Wenn Blume sich weiter dem Abgrund annähert, wird sie hoffentlich irgendwann sehen können, dass da Menschen sind, die sie auffangen. Aber das braucht viel Geduld und Mut, sich immer weiter, mm um mm dem Abgrund zu nähern, bis man dann irgendwann sehen kann, dass da ein Vorsprung ist.
Nichtsdestotrotz hast Du Dich ja befreit und getrennt. Das war die einzig richtige Alternative.
 
Liebe kasiopaja, Wenn man akut in dieser Situation steckt, gibt es keine wirkliche Alternative. Die Alternative wäre sterben. Das wird einem so eingebläut, dass man es ohne wenn und aber glaubt.
Natürlich ist der Wunsch da, aus dieser Situaton raus zu kommen. Doch es scheint nicht realistisch, denn eins weiß man genau. Lebend trennt man sich von so jemandem nicht.
Dass das nicht so ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Nur glaubt man das nicht, weil man diesen Menschen kennt und glaubt ihn einschätzen zu können.

Mein Ex hat damals seine Drohung wahr gemacht und mir das einzig Wichtige in meinem Leben genommen, meine Kinder, die ich über alles liebe. Es war nur Zufall, dass ich meine Kinder dann fand. Glück gehabt.

Dennoch ist der einzig richtige Weg, sich über die Todesangst hinweg zu setzen und sich zu trennen. Aber das macht man nicht mal eben so aus dem Handgelenk. Dazu ist das bei Blume schon viel zu lange eingefahren. Sie braucht Zeit. Sie muss Mut sammeln und sie braucht jemanden, der ihr immer wieder sagt, trenn dich, das ist die einzige Möglichkeit.
Fragen wie ''warum tust du dies nicht und warum hast du das noch nicht gemacht, warum beendest du das nicht etc.pp zeigen zwar das Unverständnis vom Menschen, die das nicht kennen. Aber das hilft nicht. Von den Gedankengängen her ist Blume so weit, dass sie das weiß. Aber die Angst, diese Todesangst, das wissen, wenn ich auch nur eine falsche Bewegung mache, dann wars das, das verhindert alles.
Hast du Lust auf ein Gedankenexperiment?
Stell dir vor, du stehst an einem 100 m tiefen Abgrund. Hinter dir ein Tiger, der dich gerne fressen möchte, vor dir nur gähnende Leere und 50 m. weiter das andere Ende der Schlucht. Und von dort ruft dir jemand zu, du musst nur springen, dann wird alles gut. Würdest du springen?
Dir ist klar, 50 m weit kannst du nicht springen. Du weißt, einen 100 m tiefen Sturz kann man auch nicht überleben. Und du weißt, der Tiger wird dich töten, irgendwann, aber er wird es tun.
Jedes Zögern lässt dich aber die Zeit weiterleben, die du nicht hättest, wenn du springen würdest.
Wann würdest du den Schritt in den Abgrund wagen?

Vor dieser Entscheidung steht Blume. Sie glaubt noch nicht, dass die Person auf der anderen Seite der Schlucht sehen kann, was ihr durch den Abgrund verborgen ist. Nämlich dass ihr Sprung gar nicht ins leere geht, weil dort ein großer Vorsprung ist, auf dem viele Menschen stehen, die ihr helfen können. Sie sieht den Abgrund und hat nie was anderes gesehen. Da springt man nicht, wenn man vielleicht noch ein oder zwei Minuten Zeit hat zu leben... oder Hoffnung, dass der Tiger einfach geht, weil er plötzlich keinen Appetit mehr auf dich hat. Oder ein anderes Opfer findet, oder, oder, oder... denn solange der Tiger da ''nur'' steht, stirbst du nicht...

So fühlt sich das an. Mit jedem Versuch, sich Hilfe zu organsieren, kommt man der Kante der Schlucht ein Stück näher. Und jeder Millimeter den man sich der Kante nähert, birgt die Gefahr, dass der Tiger springt und einen packt. Die Hilfe die da ist, kann man in der Situation noch nicht sehen...
Wenn Blume sich weiter dem Abgrund annähert, wird sie hoffentlich irgendwann sehen können, dass da Menschen sind, die sie auffangen. Aber das braucht viel Geduld und Mut, sich immer weiter, mm um mm dem Abgrund zu nähern, bis man dann irgendwann sehen kann, dass da ein Vorsprung ist.
Liebe Silan,
genau so ist es. Ich stehe am Abgrund. Dass etwas geändert werden muss ist mir klar aber ich muss das genau abwägen, was passiert, wenn ich das mache. Schlösser tauschen ist meiner Meinung nach nicht die Lösung. Der ist echt extrem, einer der diese Personen nicht kennt, der hat keine Vorstellung. Dann dieser Blick (Agression pur).
 

Silan

Aktives Mitglied
Nichtsdestotrotz hast Du Dich ja befreit und getrennt. Das war die einzig richtige Alternative.
Das stimmt zwar, aber nur, weil ich zufällig so nah an den Abgrund gerutscht bin, dass ich den Vorsprung sehen konnte.

Ich bin damals in einer Klinik gewesen, allerdings war er gar nicht der direkte Auslöser sondern nur eines der Rädchen, das irgendwann dazu kam.
Und selbst da hat es mindestens 4-5 Wochen gedauert, bis ich den Schritt der Trennung gewagt habe. Ich wusste, dass mich das meine Kinder kosten würde, hab mich aber von Ärzten, Jugendamt, Polizei und auch Rechtsanwalt beraten lassen. Alle meinten, die Kinder sind safe. Dann habe ich mich irgendwann getraut und die Scheidung eingereicht.
Er hat die Kinder einfach aus der Pflegefamilie holen können... niemand hat es ihm verwehrt. Das war 1991, heute gibt es ganz andere Gesetze. Ie haben dann fast 1 Jahr im Ausland gelebt, und irgendwann hat er sie nach Deutschland zurück geholt. Sie sind hier dann ganz normal in die Schule und Kindergarten gegangen und es ist niemandem aufgefallen, dass diese Kinder gesucht wurden...
Fakt ist, dass wenn ich diesen Schritt nicht gewagt hätte, wäre ich da nicht raus gekommen. Vermutlich wäre ich irgendwann totgeschlagen worden, er hätte drei, vier Jahre im Knast gesessen und das wäre es gewesen.
Was ich mir lange vorgeworfen habe ist, dass ich meine Kinder ''im Stich gelassen'' habe. Es hat lange gedauert, bis ich für mich klar hatte, dass das so nicht richtig ist. Dank einer guten Therapeutin, die mir auch immer Mut gemacht hat, dass wir sie eines Tages finden werden.

Trotz meiner Erfahrungen kann ich nur jeder Frau raten, einen Weg da raus zu suchen.
Das geht aber nicht in einer Hau Ruck Aktion. Das braucht Zeit zum wachsen und viel gute Vorbereitung.
 
Das stimmt zwar, aber nur, weil ich zufällig so nah an den Abgrund gerutscht bin, dass ich den Vorsprung sehen konnte.

Ich bin damals in einer Klinik gewesen, allerdings war er gar nicht der direkte Auslöser sondern nur eines der Rädchen, das irgendwann dazu kam.
Und selbst da hat es mindestens 4-5 Wochen gedauert, bis ich den Schritt der Trennung gewagt habe. Ich wusste, dass mich das meine Kinder kosten würde, hab mich aber von Ärzten, Jugendamt, Polizei und auch Rechtsanwalt beraten lassen. Alle meinten, die Kinder sind safe. Dann habe ich mich irgendwann getraut und die Scheidung eingereicht.
Er hat die Kinder einfach aus der Pflegefamilie holen können... niemand hat es ihm verwehrt. Das war 1991, heute gibt es ganz andere Gesetze. Ie haben dann fast 1 Jahr im Ausland gelebt, und irgendwann hat er sie nach Deutschland zurück geholt. Sie sind hier dann ganz normal in die Schule und Kindergarten gegangen und es ist niemandem aufgefallen, dass diese Kinder gesucht wurden...
Fakt ist, dass wenn ich diesen Schritt nicht gewagt hätte, wäre ich da nicht raus gekommen. Vermutlich wäre ich irgendwann totgeschlagen worden, er hätte drei, vier Jahre im Knast gesessen und das wäre es gewesen.
Was ich mir lange vorgeworfen habe ist, dass ich meine Kinder ''im Stich gelassen'' habe. Es hat lange gedauert, bis ich für mich klar hatte, dass das so nicht richtig ist. Dank einer guten Therapeutin, die mir auch immer Mut gemacht hat, dass wir sie eines Tages finden werden.

Trotz meiner Erfahrungen kann ich nur jeder Frau raten, einen Weg da raus zu suchen.
Das geht aber nicht in einer Hau Ruck Aktion. Das braucht Zeit zum wachsen und viel gute Vorbereitung.
Das stimmt wohl. Ich denke aber trotzdem, dass ich meinen Psychchischen Background verbessern muss, dass ich nicht wieder einknicke, wenn er mir mit irgendetwas drohen will. Ich muss stärker werden, sonst habe ich keine Chance. Ich weiß nur nicht wer für genau diese Themen spezialisiert ist. Auch von Zuhause, denn wenn er wieder mit Video anruft sieht er wo ich bin.
 

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