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Job für Ungelernten

Luis

Aktives Mitglied
Auch wenn das nicht mein Anliegen ist, aber um den Sinneswandel zu erklären:
Wenn Du Frauen kennenlernst, und diese sagen, dass Du eigentlich ihr Typ bist, aber sie keinen Bock auf Dich haben, weil Du arbeitslos bist und nichts daran ändern willst (bzw. wolltest), dann frustet das irgendwann. Dazu kommt, dass von meinen Kumpels gefühlt jeder mittlerweile heiratet und mich fragt, wann ich denn was im Leben ändere. Anscheinend nie, wenn das so weiter geht.

Will aus der Arbeitslosigkeit jetzt raus, Mindestlohn interessiert mich daher auch nicht mehr.
Plan ist irgendwas ungelerntes zu machen und nebenbei eine Ausbildung nachzuholen.
Mit 30 gebe ich mich jedenfalls noch nicht auf.
Vom Amt brauche ich keine Hilfe zu erwarten, die haben mch gefühlt aufgegeben, allerdings waren die doch sehr positiv überrascht, als ich von mir selbst aus was gesucht habe, kann also sein, dass sie jetzt doch auf mich zu gehen. Werde mal Termin bei der Arbeitsagentur machen.
Ist ja schön zu lesen, dass du so plötzlich einen Sinneswandel hattest. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Jobsuche. Vorschläge hier gibt es ja schon viele. Welche davon für dich realistisch sind kannst nur du wissen. Generell wäre eine Ausbildung ob jetzt komplett in Vollzeit oder nebenberuflich in Teilzeit oder als Umschulung nicht verkehrt. Oder du machst einen Job als Ungelernter, ziehst aber was länger durch und lässt dir auch Arbeitszeugnis ausstellen, selbst wenn du kündigst. Mit Arbeitszeugnissen kannst du wenigsten dann nachweisen für die Zukunft, dass du tatsächlich schon Erfahrungen in xyz gemacht hast. Frage ist halt was liegt dir. Eine handwerkliche Ausbildung hast du ja schon mal angefangen und abgebrochen also vielleicht nicht deins? Job hopping also jetzt alle paar Wochen woanders anfangen und wieder in der Probezeit raus, weil doch nicht dein Ding oder weil du dich mit dem Chef angelegt hast, würd ich nicht empfehlen. Das mach ein Lebenslauf auch nicht besser wenn nach 4 Jahren arbeitslos jetzt eine extrem kurze Station nach der nächsten kommen würde.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Vielleicht fehlt Dir einfach eine sinnstiftende Arbeit? Pflegefachkraft ist beispielsweise natürlich ein brutal harter Job, aber ich weiß dass Einige ihn nicht hergeben würden, weil sie das Gefühl brauchen etwas Sinnvolles zu leisten.
Gesucht wird immer, die Gehälter steigen inzwischen auch ordentlich, und der Job wird gesamtgesellschaftlich hoch respektiert. Zuverlässigkeit wäre natürlich Grundvoraussetzung, aber in dem Fall nicht nur für einen AG, sondern auch für die Menschen, denen Du hilfst.
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Habe Mitte September einen Job bekommen als Reinigungskraft, davor 4 Jahre arbeitslos, und bin heute zwei Wochen später wieder gekündigt worden. Meine Theorie: Es lag am Gespräch mit dem Chef. Der Mindestlohn war nicht das Problem, aber ich sollte in viel zu wenig Zeit eine ganze Halle saubermachen. Habe gesagt, dass er wenigstens 15 Minuten draufpacken soll, weil ich sonst ständig überziehe und unentgeltlich arbeite, worauf ich keine Lust habe. Hab ihm auch angeboten eine Stoppuhr in die Hand zu nehmen und selbst mal die Arbeit in die beabsichtigte Zeit zu erledigen, falls er das schafft, kriegt er noch 50 € von mir. Na ja, Ende vom Lied, hatt dem nicht gefallen und jo, Kündigung, sucht sich wohl jetzt jmd. anderen, den er ausbeuten kann. Krieg jetzt wieder Stütze, aber hab da keine Lust mehr drauf. Wer kennt Jobs (von mir aus auch Mindestlohn) für Ungelernte ? Bitte nicht Reinigung nennen, vielleicht hatte ich einfach Pech, aber mein Eindruck ist dass da zu viele schwarze Schafe unterwegs sind die unrealistische Erwartungen haben, möglichst billig und maximal wenig Zeit, wobei Mindestlohn ja nicht mal das Problem ( mittlerweile) ist, aber 4,5 Stundem arbeiten und immer nur 4 Stunden ausgezahlt bekommen, ne, verständlich, dass ich darauf keine Lust habe.l
Du klingst etwas respektlos in dem Gespräch mit dem Chef. Natürlich steht man unter Zeitdruck, aber spätestens bei dem Spruch mit den 50 € hätte man dich auch gerne ziehen lassen. Du solltest schleunigst deine Umgangston überdenken.

Dein Nick sagt doch eigentlich alles, deine Einstellung zur Arbeit ist verkehrt. Warum hast du keine Ausbildung?

Du klingst sehr unreif. Und bei der Partnersuche kommt natürlich dein Lebensstil zur Sprache. Das ist nicht auf Augenhöhe.
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Nein, danke, vom Regen in die Traufe, da hat man noch weniger Zeit.

Seh mich ehrlich gesagt nur im Handwerk.
Hab jetzt auch paar Firmen angeschrieben, mal sehen.

Umformung wäre auch noch ein Thema.
"Wenn Du Frauen kennenlernst, und diese sagen, dass Du eigentlich ihr Typ bist, aber sie keinen Bock auf Dich haben, weil Du arbeitslos bist und nichts daran ändern willst (bzw. wolltest), dann frustet das irgendwann. Dazu kommt, dass von meinen Kumpels gefühlt jeder mittlerweile heiratet und mich fragt, wann ich denn was im Leben ändere. Anscheinend nie, wenn das so weiter geht. "

Ich muss ja fast ein wenig schmunzeln, weil Du der komplette Gegenentwurf zur meist überkonditionierten Leistungsgesellschaft bist. Aber tu Dir bitte selber einen Gefallen, und lass diese Attitüde nicht zu sehr beim Dating durchblicken, weil es sonst wirklich schwierig werden könnte mit dem Heiraten.

Ich wünsche Dir wirklich, dass Du den Platz in der Arbeitswelt findest, mit dem Du langfristig zufrieden bist. :)
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich an deiner Stelle würde trotzdem erst mal einen dieser Mistjobs annehmen. Du musst das ja nicht auf ewig machen. Aber weißt du, wenn du erst mal ein halbes Jahr (also länger als Probezeit) ordentlich wo schuftest, z.B. in der Gastronomie, dann wirkt jegliche Bewerbung gleich ganz anders.

Weißt du, gerade kriegt ein Chef deine Bewerbung und sieht deine lange Lücke im Lebenslauf sowie dass du gerade arbeitslos bist. Nun haben viele Chefs negative Erfahrungen mit Leuten gemacht, die schon so lange arbeitslos sind. Denn vieles davon sind vom Arbeitsamt erzwungene Bewerbungen und der Chef weiß ganz genau "den brauchst du nicht einstellen, so er überhaupt kommt, wird er alles tun, dass du ihn möglichst bald wieder rauswirfst. Zeitverschwendung". Ergo wird die Bewerbung abgelehnt. Bei guten Arbeitsbedingungen gibt es schließlich trotzdem genug Bewerber, sodass er fündig wird, ohne einen Faulpelz einstellen zu müssen.

Einladen und einstellen tun dich dadurch nur Chefs, die nicht die besten Arbeitsbedingungen anbieten können und daher noch verzweifelter suchen als du. Die auch einem potenziell unzuverlässigen Mitarbeiter einstellen, weil ein solcher Arbeiter immer noch besser ist als gar kein Arbeiter.

Einen solchen Job solltest du erst mal annehmen. Dann beißt du ein halbes Jahr lang in den sauren Apfel und bewirbst dich dann wieder beim ersten Chef. Der sieht jetzt, dass du ja doch hart klotzen kannst und deine Bewerbung vermutlich ernst ist - und gibt dir jetzt vielleicht doch eine Chance.

Was Jobs im Handwerk betrifft: Da hilft es oft, sich persönlich mit ausgedruckten Bewerberunterlagen vorzustellen. Noch besser wenn du anbietest, eine Woche lang ein kostenloses Schnupperpraktikum zu machen. So ist manch Verwandter von mir an eine Handwerkerausbildung gekommen. Wenn Schulnoten und/oder Lebenslauf "der kann nix" schreien, dann geht man persönlich hin, ackert ne Woche und beweist, dass man ja doch gut ins Unternehmen passen würde und vor allem fleißig sein kann. Kfz-Werkstätten etwa haben jetzt große Reifenwechselsaison und kzeptieren quasi jeden, der anbietet, am Samstag zur Probearbeit zu kommen.
 

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