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Telefonische Krankschreibung und Blaumachen? Eure Meinung!

Bingenervt

Aktives Mitglied
@Hobelbank
Ich arbeite mittlerweile über 30 Jahre. Meine Blaumachtage kann ich an einer Hand abzählen. Die meisten hatte ich tatsächlich bei meinem vorherigen AG. Aber da war das Arbeitsklima auch so scheixxe, dass es kaum zu ertragen war.
Bei meinem aktuellen AG muss ich keine AU für 3 oder 4 Tage einreichen. Ich sitze sowieso meistens im HO. Der fragt dann eher mal, ob es mir wieder besser geht. Aber wir sind auch nur 2 Männekes.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich sehe das ganz entspannt. Die Leute haben eine Krankschreibung. Das zählt mehr als eine Mutmaßung und Unterstellung.

Krank ist halt krank, so ein gelber Zettel hat immer Recht.

Ich war auch oft dienstlich in Ländern in denen Kranksein sanktioniert wird. Dort gibt es weniger Krankschreibungen. Die Leute kommen krank zur Arbeit, stecken andere an und arbeiten kaum weil Sie sich halt schlecht fühlen. Sie sind somit anwesend, mehr auch nicht. Sieht toll in der Statistik aus, sagt aber gar nichts aus.
 

mucs

Aktives Mitglied
Seit ich den Job gewechselt habe und die Option habe, im Homeoffice zu arbeiten um meine fixen Aussentermine herum, habe ich deutlich weniger Tage, an denen ich mich tatsächlich krank melde! Denn in der Regel ist es so, dass egal wie schlecht ich mich fühle ich es meistens trotzdem hinbekomme, bei frei einteilbaren Pausen und einem selbstbestimmten Pensum irgendwie die Arbeit zu machen, egal wie sehr der Rotz läuft oder der Hals wehtut.
Ich arbeite mich also im Homeoffice eher krank, was aber meine Entscheidung ist. Im Außendienst mit Kundenkontakt kann ich so nicht arbeiten, da muss ich mich dann tatsächlich mal krank melden.

Die Forderung dieser Chefs, die sich trotz "schlechter Wirtschaftslage" und "hohem Krankenstand unter den Arbeitnehmern" immer noch reichlich Dividenden ausschütten ist genauso frech wie die Anstalten der Politiker, BürgergeldempfängerInnen ihre Erhöhung zu streichen während sie sich die Diäten schön erhöhen.

Aber klar, lasst uns das Sozialsystem doch weiter demontieren, bis wir amerikanische Verhältnisse inclusive Kriminalitätsrate haben.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Das ist kein Vorschlag, das ist ungerecht und Willkür. Jeder kann mal krank werden, hallo? Denen wird dann das Gehalt gekürzt? Bitte was?
Dir ist bei aller Empörung aber schon klar, dass es kein zweites Land in der Welt gibt, bei dem 42 Tage lang das volle Gehalt auf Kosten des Arbeitgebers weitergezahlt wird, obwohl dieser noch weniger für eine Krankheit des Mitarbeiters kann, als der Mitarbeiter selbst?

Wie findest Du denn die Regelung z.B. in Frankreich, wo nach dem Gesetz die Entgeltfortzahlung sogar erst nach dem 7. Krankentag einsetzt? Eigentlich ist Frankreich ja ein soziales Land.
Ich habe hier sogar nur drei Tage vorgeschlagen.
 

Rose

Urgestein
Dir ist bei aller Empörung aber schon klar, dass es kein zweites Land in der Welt gibt, bei dem 42 Tage lang das volle Gehalt auf Kosten des Arbeitgebers weitergezahlt wird, obwohl dieser noch weniger für eine Krankheit des Mitarbeiters kann, als der Mitarbeiter selbst?

Wie findest Du denn die Regelung z.B. in Frankreich, wo nach dem Gesetz die Entgeltfortzahlung sogar erst nach dem 7. Krankentag einsetzt? Eigentlich ist Frankreich ja ein soziales Land.
Ich habe hier sogar nur drei Tage vorgeschlagen.
Wir wohnen aber hier in Deutschland. Also juckt das Ausland nicht!
 

Hugo

Aktives Mitglied
Es muss kurz oder sehr kurz gespart werden und die Produktivität gesteigert werden.

Ohne Regelung z. B ab ersten Tag 70% passiert das nicht.

Ohne das Wissen, das es 100% Lohn gibt, wäre unser Krankenstand geringer.

* zum Schluß beißt es eh nur, die Schwachen.... Könnte man meinen.....
Den anderen ist das frei lieber:/ *

Geld wird irgendwann unwichtig.
Z. B als ich noch Geld hatte und teilweise mehr fiktive Gewinne an der Börse gemacht habe, fragte ich mich auch wozu arbeiten?

Die die von der Hand in den Mund leben, fallen bei dieser Regelung 70% hinten runter und arbeiten auch krank = das Rentensystem wird auch entlastet

Fair ist anderes= aber Deutschland ist pleite
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Dir ist bei aller Empörung aber schon klar, dass es kein zweites Land in der Welt gibt, bei dem 42 Tage lang das volle Gehalt auf Kosten des Arbeitgebers weitergezahlt wird, obwohl dieser noch weniger für eine Krankheit des Mitarbeiters kann, als der Mitarbeiter selbst?

Wie findest Du denn die Regelung z.B. in Frankreich, wo nach dem Gesetz die Entgeltfortzahlung sogar erst nach dem 7. Krankentag einsetzt? Eigentlich ist Frankreich ja ein soziales Land.
Ich habe hier sogar nur drei Tage vorgeschlagen.
Ist es also besser, wenn sich die leute krank reinschleppen und den Rest der Belegschaft anstecken?
Oder wenn sie halt unter dem Druck, ja nicht krank werden zu dürfen, erstrecht krank werden?

Mal ehrlich: wenn für einen Betrieb die welt untergeht, weil man befürchten muss, dass der ein oder andere mal 2 oder 3 tage krank ist, ohne wirklich krank zu sein...dann steht es um den betrieb ohnehin schlecht.
Also wenn man SO dermaßen Stunden schachern muss. dann kann man ja auch künftig die Klopausen mitberechnen und die Raucherpausen....und den ratsch an der kaffeemaschine: da kommen bestimmt übers Jahr gerechnet auch ein paar Tage zusammen, um die die Firma von ihren faulen Mitarbeitern geprellt wird.
KEIN Betriebt hat das nötig! Ich finde es kleinlich, wenn Chefs wegen dieser paar Stunden, die ihnen vielleicht mal durch die Lapen gehen, lieber Druck auf die Mitarbeiter ausüben, die sich stets korrekt verhalten. Hoffentlich sind dieses Chefs dann auch so überkorrekt, wenn es um die vielen Überstunden geht, die ein Mitarbeiter mal so eben nebenher macht....Hier mal ein Stündchen, da mal ne halbe Stunde...da kommen im normalen Arbeitsalltag übers jahr locker ein paar Tage zusammen...


Übrigens: ich kann ja mal aus dem Nähkästchen plaudern, wie sch.... es ist, im Job nicht krank werden zu DÜRFEN.
Ich arbeite selbständig und ich habe einen Job, den ich nur gesund ausführen KANN.
Für mich ist es jedes mal ein Eiertanz, wenn ich einen wichtigen Auftrag vor mir habe und merke, dass sich eine Erkältung anbahnt. Wenn ich krank bin, fällt mitunter an einem einzigen TAg die Hälfte meines Monatsgehaltes weg.
Da überlegt man es sich x-mal, ob man Risiken eingeht. Dann wird halt in der Woche vorher maske getragen, man macht einen großen Bogen um jede Schnupfennase usw.
Also das ist massiv ätzend. Und menshcen, die sich krank unters Volk mischen, sind für mich ein Graus.
Aber ok: Das ist in dem Fall MEINE Entscheidung, weil ich mir diesesn Job ausgesucht habe.
Die Vorstellung, dass man sich sowas in einem Angestelltenjob geben muss....finde ich inakzeptabel!
Und wie gesagt: So einen Arbeitsalltag in der Erkältungszeit wünsche ich keinem!
Stellt euch das mal plastisch vor, wie das in Angestelltenjobs aussehen würde: man schleppt sich in die Arbeit, weil man nicht auf seinen Lohn verzichten kann, wird zum Feindbild seiner Kollegen, wenn man sie ansteckt (denn die wollen ja auch nicht auf ihren Lohn verzichten) alles stresst sich im Winter: Nr ja nicht krank werden, während immer mehr Kranke Brandbeschleuniger im Büro hocken, die es sich nicht leisten können, zuhause zu bleiben.
ja ganz toll!
SO möchte man arbeiten!

Und was ist der Gewinn? vielleicht hat man irgendeinen Horst davon abgehalten, mal blau zu machen.
Toller Deal!
 

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