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Dialekt nicht mehr leiden können

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Was viel schlimmer ist: Meine beste Freundin ist Ur-Ost-Berlinerin, und weil wir seit fünfzehn Jahren täglich telefonieren, auch oft ne Stunde, spreche ich manchmal versehentlich den Berliner Dialekt, und frage dann beispielsweise hier Leute die Türen offenlassen: "Ick wees et nüscht - Bisse inna S-Bahn jeborn? " 😅🙈
Jeht och kürza: "Mach dit Brett zu, du Flitzpiepe!" 😜
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Also ich muss hier mal ne Lanze für Köln und und auch Kölsch brechen (für das trinkbare sowiesowieso 😁), aber auch für das gesprochene. Wenn man in der Region lebt geht das gar nicht ohne und ich finde es einfach nur herrlich sympathisch. Und Karneval ohne Kölsch geht schon mal erst recht nicht; das ist wie amputiert sein. Brings, De Höhner, Kasalla, Cat Balou und nicht zu vergessen BAP oder auch die Bläck Föös. Das muss man einfach mal live und in Farbe erlebt haben und dann versteht man das auch. 😍
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Und ich muss eine Lanze für den Ruhrpott-Dialekt brechen. Hat nichts mit bildungsfern zu tun. Der ist wie das Ruhrgebiet früher war: hart aber herzlich, oft sehr pointiert. Dazu kommt noch die Art der Menschen, die gerne mal Tacheles reden, ohne einem dabei auf den Schlips treten zu wollen.
Im Normalfall spreche ich hochdeutsch, auch zuhause. Aber sobald ich mit einem Pöttler rede verfalle ich automatisch ins Ruhrpottdeutsch. :) Es gibt so herrliche Worte hier!
 
G

Gelöscht 130920

Gast
Ich bin als Jugendlicher aus einen eher dialektfreien Raum in Niedersachsen ins Ruhrgebiet gezogen und habe erfolgreich vermieden, mir diesen Dialekt anzugewöhnen.

Nichts gegen das eine oder andere Wort, aber in starker Ausprägung klingt es halt doch bildungsfern. Schlimmer ist nur, wenn Auswärtige das nachmachen, und völlig übertreiben.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Schwäbisch klingt ja auch für echte Schwaben schrecklich, wenn es einer nachmachen will und nicht kann.
Das ist bei anderen Dialekten auch oft so.
Wenn jemand versucht, Bairisch zu imitieren, dann klingt das meistens auch seltsam und schräg. Da werden oft Versatzstücke aus verschiedenen Dialekten zusammengebaut, und für Nichtbayern klingt es dann irgendwie nach Bairisch (aber nicht für einen Muttersprachler).

Es gab mal einen satirisch-parodistischen Spielfilm über die Geyerwally, in der man den pseudobairischen Dialekt übertrieben hat. Da kamen ständig Begriffe wie "Pfürti" und "Grüaß Erna" vor.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Es gibt Dialekte, die ich supertoll, dann aber auch welche, die ich extrem unschön finde. Das tut mir dann richtig in den Ohren weh. Welche das sind sag ich hier aber lieber nicht, da sich Menschen aus den Regionen oder Bundesländern häufig damit identifizieren und sich dann gleich verletzt fühlen. Muss ja nicht sein. Sehr nice finde ich noch den schwäbischen. :love:
 

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