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Hintergehen/ Belügen in Freundschaften

~Silversky17

Mitglied
Es gibt da folgende 3 Situationen mit 3 verschiedenen ehemaligen Freundinnen


1. Die erste hat einer von meinen Mobberinnen , die sie noch von früher kennt, meine Geheimnisse erzählt. Ich habe mit ihr davor über eine andere Mobberin gelästert, was ich im Nachhinein auch nicht so hätte machen sollen, das war da echt grenzwertig, was ich davon mir gegeben habe, allerdings haben mich diese Leute jahrelang ausgegrenzt, beleidigt, kritisiert und auch selbst bei ihren angeblichen "Freunden" nicht halt gemacht. Darauf hin habe ich dann die Freundschaft auslaufen lassen, sie hat mir dann nochmal geschrieben, ich habe aber nur noch geantwortet und sonst nix.




2. Meine angebliche Freundin hat mir nicht geglaubt dass ein Lehrer wirklich so anrüchige Kommentare abgegeben hat, nur weil er es bei ihr nie gemacht hat. Ich war nicht die einzige davon die berichtet hat.
Ich habe sie glaube ich auch etwas zur sehr runtergezogen mit meiner Negativität und meinen Gefühlen? allerdings hat sie mir auch Themen wie den Tod eines nahen Familienmitglieds sehr detailliert geschildert, deshalb dachte ich das wäre okay. Ich wünschte sie hätte mir das mal persönlich gesagt, anstatt ich das danach durch ihre Freundin erfahre. Ich habe ihr mit dem Lernen von einer Abschlussprüfung geholfen und auch meine Hausaufgaben geschickt. Außerdem habe ich sie auf einem Ausflug vertreten, weil sie ja viel um die Ohren hatte. Als Dank hat sie mich dann blockiert, weil ich zu negativ war. Außerdem hat sie mich belogen und gesagt ich würde ihren damaligen Freund (inzwischen Ex) nicht kennen, dabei kannte ich den sogar sehr gut. Den hat sie übrigens auch einfach blockiert obwohl angeblich alles gut war. Das habe alles durch ihre andere Freundin herausgefunden, die mir das erzählt hat. Als sie dann nachdem ich blockiert war, mal zufällig in der Stadt getroffen hatte und auf die Blockierung angesprochen hatte, meinte sie ,dass sie mich nicht blockierte hätte und dass es bald mal wieder mit Treffen klappen würde, sie aber so einen Stress hätte.Tja anscheinend bedeutet ein Haken und kein Profilbilder, kein Status ,nicht blockiert.



3. Diese Freundin habe ich im Studium zufällig kennengelernt und dann mal gefragt ob sie Lust hat, was außerhalb zu machen. Daraus wurde eine Freundschaft von der ich damals auch gedacht habe, dass sie auf Gegenseitigkeit beruht, da sie mir gesagt hat, dass ich schlau und so bin, und gerne Zeit mit mir verbringt. Sie war allerdings eine internationale Studentin und ist deshalb in Semesterferien in ihre Heimat geflogen. Nach einiger Zeit dort hat sie von heute auf morgen nicht mehr auf meine Nachrichten reagiert. Sie hat außerdem den Studiengang gewechselt bzw hatte es vor, also hätte ich sie auch nicht in der Uni zufällig sehen können. Erst dachte ich vielleicht hat sie ihr Handy verloren oder ihr ist etwas passiert, bis ich vor kurzem sah das sie ihr Profilbild aktualisiert hatte und das war eindeutig sie. Ich habe ihr auch nicht nochmal geschrieben da sie mich ja anscheinend gekonnt ignoriert hat.



In allen drei Situationen frage ich mich vorallen was ich falsch gemacht habe. Als Freunde zurück will sie nie, sie haben mir deutlich gezeigt, was sie von mir wirklich halten.
 

~Silversky17

Mitglied
Ich bin ein wenig geschockt, dass du im 3. Fall schreibst, dass du studierst. Hätte auf 9. Klasse Hauptschule getippt bei diesen Kinkerlitzchen. Oder sogar eher noch Kindergarten.
Uff, ich schreibe hier aber auch keine wissenschaftliche Arbeit, sondern meine persönlichen Erfahrungen. Da ist klar ,dass der Stil ein anderer ist. Ja das 1 ist mir so mit 14 passiert, also wirklich kindisch so etwas. Und ob du das als Kleinkeit wertet ist deine Sache, einzeln gesehen, ist es das wohl. Aber zusammen mit meinen Erfahrungen wie ddm jahreslangen Mobbing und den daraus resultierenden Panikattacken und Dissoziation ist es wohl für mich schlimmer. Ich wurde jahrelang für jede kleinste Handlung verurteilt, sogar nur welche Socken ich anhatte. Ich hatte immer das Gefühl dass ich es verdient habe, weil ich einfach nicht dazu gepasst habe, weil ich nie wirklich Freude daran hatte, mich über andere lustig zu machen oder sie zurück zu ärgern.Zu sensibel bin und war.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Grundsätzlich würde niemand, wirklich niemand einen wirklich guten Freund haben, wenn dieser selbst nicht auch ein ebenso guter Freund wäre.

Du bist ja auch kein Fan von ihnen Silversky17- guck mal, was du von ihnen hälst. Sie gefallen dir doch ebenso nicht und auch du selbst klingst nicht wie eine beste, liebste Kumpeline zu ihnen hin.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Ich glaube, Durch das "ihnen Recht machen wollen" warst Du nie echt. Nie Du.
Und das meine ich gar nicht kritisierend, denn das kann aus jahrelangem Mobbing heraus resultieren.

Ich bin nun in den 30ern, habe diese Phase hinter mir und kann Dir deshalb nur sagen:
Sei so, wie Du bist, damit Menschen Dich kennenlernen.

Mir wurde immer rückgemeldet, dass man mich nicht greifen könne. Dass man nicht wüsste, woran man bei mir ist, weil das Gefühl da war, dass ich mich verbogen habe.
Das stimmte.

Seit ich bin, wie ich bin, ist das besser geworden.
 

~Silversky17

Mitglied
Grundsätzlich würde niemand, wirklich niemand einen wirklich guten Freund haben, wenn dieser selbst nicht auch ein ebenso guter Freund wäre.

Du bist ja auch kein Fan von ihnen Silversky17- guck mal, was du von ihnen hälst. Sie gefallen dir doch ebenso nicht und auch du selbst klingst nicht wie eine beste, liebste Kumpeline zu ihnen hin.
Okay ich muss aber eben auch sagen, das sie mir wegen ihrem Verhalten nicht mehr gefallen haben und ich im Nachhinein nochmal richtig reflektiert habe. Davor hatte ich keine negative Gefühle für sie, sie aber anscheinend für mich, anders kann ich mir das persönlich halt nicht erklären. Auch mein eigenes Verhalten, habe ich denke oft genau hinterfragt und in anderen Freundschaften die ich auch aktuell führe, mich entsprechend anders verhalten. Ich weiß halt auch persönlich nicht was zu viel von Freunden verlangt ist und was nicht, gerade weil ich da nicht die besten Erfahrungen hatte.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich wurde jahrelang für jede kleinste Handlung verurteilt, sogar nur welche Socken ich anhatte.
Da haben manche kein Problem, wenn sie hören: was hast du denn an..?? Sie lachen und fertig. Andere sehen das als schreckliches Mobben an, je nach Persönlichkeit reagieren wir unterschiedlich.

Liebe Silversky, nimm nicht alles so ernst, schon gar nicht, wenn jemand in deinem Umfeld eine lose Zunge hat. So kommts raus, wer schnell sauer ist, wer nicht. Die, die schnell beleidigt sind, die kitzelt man so oft, bis sie endlich aufhören mit dauernd sauer sein, oder mit sich fürchten, oder sich schämen usw- das macht man unbewusst- wie gesagt, wer richtig reagiert wird nicht ( mehr) gemobbt.
Bleib gelassen, friedlich, egal das nächste Mal- steh drüber. Übe das, sieh das als Training für deine Persönlichkeit.
Das ist also nicht mobben, sondern helfen- unbewusst natürlich. Wehre dich endlich, oder komm endlich so, dass man damit aufhört. Mich mobbt keiner mehr, das geht bei mir nicht mehr.
Das war eine lange Übung, bis ich kapiert habe, den Dreh raus hatte. Diesen Weg gehst du ja auch- irgendwann lachst auch du über solche Versuche, dir ein Bein zu stellen.
 

~Silversky17

Mitglied
Ich glaube, Durch das "ihnen Recht machen wollen" warst Du nie echt. Nie Du.
Und das meine ich gar nicht kritisierend, denn das kann aus jahrelangem Mobbing heraus resultieren.

Ich bin nun in den 30ern, habe diese Phase hinter mir und kann Dir deshalb nur sagen:
Sei so, wie Du bist, damit Menschen Dich kennenlernen.

Mir wurde immer rückgemeldet, dass man mich nicht greifen könne. Dass man nicht wüsste, woran man bei mir ist, weil das Gefühl da war, dass ich mich verbogen habe.
Das stimmte.

Seit ich bin, wie ich bin, ist das besser geworden.
Hm guter Punkt. Gerade bei 1 denke ich , trifft das definitiv zu. Allerdings gerade bei 3 habe ich wirklich gedacht, dass ich da mein wahres Ich war, denn ich habe mich da wirklich nie verstellt. Sondern habe ich immer gesagt ,was ich wirklich gedacht habe.Und das sie dass vielleicht abgeschreckt hat. Ich komme manchmal wirklich wie jemand vor, der absolut komisch ist. Inzwischen habe ich wohl eine ganz gute Balance gefunden, da es inzwischen sogar vorkommt, dass mich fremde Leute um Hilfe bitten oder mich sogar eine meiner jetzigen Freundinnen damals als erste ein Treffen vorgeschlagen habe. Ja aber es macht Sinn, gerade in der Oberstufenzeit in der neuen Klasse können meine Mitschüler mich auch als ungreifbar gesehen haben. Ehrlich gesagt hatte ich auch Angst über meine Interessen zu reden, weil ich fürchte, dass sie auch wieder über mich lustig machen.
 

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