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Russlands Krieg in der Ukraine

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Es gibt schon Parallelen zwischen dem Vorgehen von Nazi-Deutschland und dem heutigen Russland, wobei man immer berücksichtigen muss, dass es eine andere Zeit mit anderen Zielen und natürlich einem anderen Kontext ist; das fasst Chat hier mal zusammen:

1, „Befreiung“ und „Schutz von Minderheiten“: Das Dritte Reich rechtfertigte seine Angriffe und Annexionen oft damit, dass es „Deutschstämmige“ schützen und befreien wolle, beispielsweise im Sudetenland (1938) oder in Polen (1939). Ähnlich behauptet Russland, in die Ukraine einmarschiert zu sein, um die russischsprachige Bevölkerung vor angeblicher Unterdrückung und „Genozid“ zu schützen, vor allem im Donbass.
2. „Entnazifizierung“ als Vorwand: Eine zentrale Rhetorik des Dritten Reichs bestand darin, andere Staaten und Gruppen als „unmenschlich“ oder „korrupt“ darzustellen, was ihre gewaltsame Unterwerfung angeblich legitimierte. Im Ukraine-Krieg nutzt Russland den Begriff „Entnazifizierung“, um die Regierung der Ukraine zu delegitimieren und den Krieg vor der eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen. Dies schafft eine narrative Parallele zur „Reinigung“ oder „Befreiung“ von angeblichen Feinden des Staates.
3. Darstellung des Gegners als existenzielle Bedrohung: Das Dritte Reich präsentierte seine militärischen Gegner oft als „mörderische“ Kräfte, die die Zivilbevölkerung bedrohen und vernichten wollten. Ähnliches geschieht in der russischen Propaganda, wo die Ukraine als aggressiver Staat dargestellt wird, der gegen die russischsprachige Bevölkerung vorgeht. Durch diese Rhetorik wird die Ukraine für das russische Publikum zu einem Feindbild aufgebaut, das die Bevölkerung gegen „faschistische“ Einflüsse verteidigen müsse.
4. Nationale Mobilisierung: Ähnlich wie das Dritte Reich setzt Russland auf intensive Propaganda, um das Volk zu mobilisieren und eine nationale Kriegsstimmung zu schaffen. Medien, Kultur und Erziehung in Russland unterstützen diese Darstellung durch kontrollierte Berichterstattung, Filme und öffentliche Reden, die die angebliche Notwendigkeit des Krieges betonen.
5. Überfallartiges Vorgehen: Der Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 erfolgte ähnlich wie bei den Blitzkriegen der Wehrmacht – unerwartet und mit massiven, schnellen Offensiven auf mehrere Ziele gleichzeitig, um schnell Gebiete zu kontrollieren. Ziel war es, die gegnerischen Kräfte zu überrumpeln und Kiew innerhalb kurzer Zeit zu übernehmen, was jedoch in der Praxis misslang.
6. Flächenbombardements und Belagerungen: Die russischen Streitkräfte setzten im Ukraine-Krieg teils rücksichtslos schwere Artillerie und Flächenbombardements ein, ähnlich wie die Wehrmacht und die deutsche Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg bei der Bombardierung von Städten wie Warschau oder Rotterdam. Russische Truppen haben etwa Städte wie Mariupol systematisch belagert und mit Artillerie angegriffen, was zu massiven Zerstörungen führte – eine Strategie, die auch das Dritte Reich verfolgte, um moralischen Druck auf die Zivilbevölkerung auszuüben und sie zum Aufgeben zu zwingen.
7. Unterstützung durch militante lokale Einheiten: In den „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk wurden ebenfalls eigene, meist pro-russische bewaffnete Milizen aufgebaut, die teilweise unabhängig von der regulären russischen Armee operieren. Auch das ist eine Parallele, da das Dritte Reich in okkupierten Gebieten oft lokale, pro-deutsche Kräfte unterstützte und sie als Teil ihrer Machtstrategie in den besetzten Gebieten einsetzte.
8. Schaffung von „Schutzzonen“ und „neuen Republiken“: Das Dritte Reich annektierte Gebiete und stellte sie als deutsche Schutzgebiete dar. Russland hat ein ähnliches Vorgehen in der Krim und im Donbass gezeigt. Die Annexion der Krim und die Unterstützung für die Abspaltung von Donezk und Luhansk werden von Russland als Schutzmaßnahme für ethnische Russen und Russischsprachige dargestellt. Diese „Schutzzonen“-Argumentation erinnert an die „Heim-ins-Reich“-Politik, bei der das Dritte Reich Gebiete annektierte, in denen angeblich deutsche Minderheiten lebten.
9. Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Im Ukraine-Krieg gab es Berichte über Gräueltaten, die von russischen Soldaten an der Zivilbevölkerung verübt wurden, wie in Butscha oder Irpin. Auch im Zweiten Weltkrieg kam es auf den eroberten Gebieten durch deutsche Soldaten und paramilitärische Einheiten zu schweren Verbrechen. Beide Seiten setzten Propaganda ein, um Verbrechen als militärische Notwendigkeit oder als Einzelfälle darzustellen und die eigenen Aktionen zu rechtfertigen.
 

Daoga

Urgestein
Man darf aber halt nicht vergessen, dass das die Instrumentarien des Terrors sind;
diese sehen bzw. würden eigentlich zu allen Zeiten immer gleich aussehen.
das ist nun nicht russland- oder Drittes Reich spezifisch.
Wenn Amerika in Mexiko einfallen würde, würde es wohl genauso vorgehen.
LOL, die Amerikaner bräuchten bloß den Mexikanern die US-Staatsbürgerschaft anbieten, schon hätten sie das Land kostenlos eingenommen.
 

Daoga

Urgestein
Das ist Sarkasmus.
Bei mir war es Utopie, denn bis auf den Zahnarzt, der eine Praxis in Kiew hat, will keiner mehr zurück.
Das ist kein Sarkasmus, denn es gibt einige Länder auf dem Doppelkontinent deren Bevölkerungen ihren Nationalstolz sofort in die Tonne kloppen täten, wenn sie dafür uneingeschränktes Migrationsrecht Richtung USA bekämen und außerdem ihre unfähigen, korrupten und weitgehend diktatorischen Regierungen aus dem Amt entfernt würden und stattdessen US-Gesetze eingeführt samt deren Strafrecht und Polizeigewalt (insbes. Krieg gegen Drogenkartelle und Banden). Venezuela, Kuba, San Salvador und Mexiko an vorderster Stelle, Kolumbien vermutlich auch.
Aber die USA sind halt nicht Russland, das gern alle verlorenen Marionetten gern wieder heim ins Reich holen möchte. Die US-Amerikaner müßte man heute schon zum Erobern tragen wie den Hund zum Jagen. Noch mehr (legale) Migranten? Igitt, da zieht man lieber eine Mauer hoch.
 

Sommerfrische

Aktives Mitglied
- kennst du das Konzept von "bubbles", dass man einer Blase lebt und durch die einseitige Nutzung des Netz, was jeder macht !!!! ,denn jeder hat ja seine Vorlieben..
irgendwann bekommt man nur noch bestimmte Meldungen;
Du kannst gerne, so wie ich, die Archive der Suchmaschinen, der Zeitungen mit samt Videos selbst und eigenständig durchsuchen und hier dann dein Ergebnis mitteilen.
Du kannst auch gerne die ukrainische Zetiungen und alle Onlie-Zetiugen die an dem Krieg beteiligten Ländern eine Zeit lang durchstöbern. Damit wúrdest du vll. ein Gesamtbild erhalten.
Allerdings ist das nun sehr zeitaufwändig und voller Überraschungen


Es gibt schon Parallelen zwischen dem Vorgehen von Nazi-Deutschland und dem heutigen Russland, wobei man immer berücksichtigen muss, dass es eine andere Zeit mit anderen Zielen und natürlich einem anderen Kontext ist; das fasst Chat hier mal zusammen:

1, „Befreiung“ und „Schutz von Minderheiten“: Das Dritte Reich rechtfertigte seine Angriffe und Annexionen oft damit, dass es „Deutschstämmige“ schützen und befreien wolle, beispielsweise im Sudetenland (1938) oder in Polen (1939). Ähnlich behauptet Russland, in die Ukraine einmarschiert zu sein, um die russischsprachige Bevölkerung vor angeblicher Unterdrückung und „Genozid“ zu schützen, vor allem im Donbass.
2. „Entnazifizierung“ als Vorwand: Eine zentrale Rhetorik des Dritten Reichs bestand darin, andere Staaten und Gruppen als „unmenschlich“ oder „korrupt“ darzustellen, was ihre gewaltsame Unterwerfung angeblich legitimierte. Im Ukraine-Krieg nutzt Russland den Begriff „Entnazifizierung“, um die Regierung der Ukraine zu delegitimieren und den Krieg vor der eigenen Bevölkerung zu rechtfertigen. Dies schafft eine narrative Parallele zur „Reinigung“ oder „Befreiung“ von angeblichen Feinden des Staates.
3. Darstellung des Gegners als existenzielle Bedrohung: Das Dritte Reich präsentierte seine militärischen Gegner oft als „mörderische“ Kräfte, die die Zivilbevölkerung bedrohen und vernichten wollten. Ähnliches geschieht in der russischen Propaganda, wo die Ukraine als aggressiver Staat dargestellt wird, der gegen die russischsprachige Bevölkerung vorgeht. Durch diese Rhetorik wird die Ukraine für das russische Publikum zu einem Feindbild aufgebaut, das die Bevölkerung gegen „faschistische“ Einflüsse verteidigen müsse.
4. Nationale Mobilisierung: Ähnlich wie das Dritte Reich setzt Russland auf intensive Propaganda, um das Volk zu mobilisieren und eine nationale Kriegsstimmung zu schaffen. Medien, Kultur und Erziehung in Russland unterstützen diese Darstellung durch kontrollierte Berichterstattung, Filme und öffentliche Reden, die die angebliche Notwendigkeit des Krieges betonen.
5. Überfallartiges Vorgehen: Der Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 erfolgte ähnlich wie bei den Blitzkriegen der Wehrmacht – unerwartet und mit massiven, schnellen Offensiven auf mehrere Ziele gleichzeitig, um schnell Gebiete zu kontrollieren. Ziel war es, die gegnerischen Kräfte zu überrumpeln und Kiew innerhalb kurzer Zeit zu übernehmen, was jedoch in der Praxis misslang.
6. Flächenbombardements und Belagerungen: Die russischen Streitkräfte setzten im Ukraine-Krieg teils rücksichtslos schwere Artillerie und Flächenbombardements ein, ähnlich wie die Wehrmacht und die deutsche Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg bei der Bombardierung von Städten wie Warschau oder Rotterdam. Russische Truppen haben etwa Städte wie Mariupol systematisch belagert und mit Artillerie angegriffen, was zu massiven Zerstörungen führte – eine Strategie, die auch das Dritte Reich verfolgte, um moralischen Druck auf die Zivilbevölkerung auszuüben und sie zum Aufgeben zu zwingen.
7. Unterstützung durch militante lokale Einheiten: In den „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk wurden ebenfalls eigene, meist pro-russische bewaffnete Milizen aufgebaut, die teilweise unabhängig von der regulären russischen Armee operieren. Auch das ist eine Parallele, da das Dritte Reich in okkupierten Gebieten oft lokale, pro-deutsche Kräfte unterstützte und sie als Teil ihrer Machtstrategie in den besetzten Gebieten einsetzte.
8. Schaffung von „Schutzzonen“ und „neuen Republiken“: Das Dritte Reich annektierte Gebiete und stellte sie als deutsche Schutzgebiete dar. Russland hat ein ähnliches Vorgehen in der Krim und im Donbass gezeigt. Die Annexion der Krim und die Unterstützung für die Abspaltung von Donezk und Luhansk werden von Russland als Schutzmaßnahme für ethnische Russen und Russischsprachige dargestellt. Diese „Schutzzonen“-Argumentation erinnert an die „Heim-ins-Reich“-Politik, bei der das Dritte Reich Gebiete annektierte, in denen angeblich deutsche Minderheiten lebten.
9. Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Im Ukraine-Krieg gab es Berichte über Gräueltaten, die von russischen Soldaten an der Zivilbevölkerung verübt wurden, wie in Butscha oder Irpin. Auch im Zweiten Weltkrieg kam es auf den eroberten Gebieten durch deutsche Soldaten und paramilitärische Einheiten zu schweren Verbrechen. Beide Seiten setzten Propaganda ein, um Verbrechen als militärische Notwendigkeit oder als Einzelfälle darzustellen und die eigenen Aktionen zu rechtfertigen.
Da gäbe es natürlich wirklich eine Menge zu sagen.
Ist mir aber zu viel.
Deshalb nur ganz kurz:
Ersetze Russland durch ein Land deiner Wahl welches seit dem 2.ten Weltkrieg einen Angriffskrieg geführt oder sich beteiligt hat.
Egal welches Land du nun nimmst - es passt!
Besonders auf die Kriege der USA
 

Daoga

Urgestein
Die Nazis, die du vll. meinst sind in der Ukraine, auch dazu gibt es jede Menge Artikel.
Am Anfang des Krieges hat man jede Menge Bilder gesehen.
Auch Asso und die Banderisten werden so eingeteilt.
Wenn Putin angeblich keine Nazis mag, hätte er mit seinen eigenen anfangen müssen aufzuräumen. Rechtsextremismus in Russland | Rechtsextremismus | bpb.de die Rechten im Ausland (von Russland aus gesehen) sind Putins BFF oder wenigstens Handlanger Russland bedient sich der Rechtsextremisten in Europa (fr.de) Putin und Rechtsradikale wollen das Selbe (sonntagsblatt.de)
Und während noch Leute behaupten, da wären gar keine nordkoreanischen Soldaten in Russland oder sie würden "höchstens für logistische Zwecke eingesetzt" (was auch den angeheuerten indischen und nepalesischen Söldnern versprochen wurde, und in Nullkommanichts waren sie an der vordersten Front), liegen die längst unter Beschuß an der Front in Kursk: Nordkoreanische Truppen sollen im russischen Gebiet Kursk unter Beschuss geraten sein - n-tv.de
Ukrainische Quellen sind eine Sache, die US-amerikanischen eine ganz andere, denn deren Geheimdienst hat seine Lauscher überall mit drin, und die verstehen sogar Koreanisch.
 

Sommerfrische

Aktives Mitglied
Wenn Putin angeblich keine Nazis mag, hätte er mit seinen eigenen anfangen müssen aufzuräumen. Rechtsextremismus in Russland | Rechtsextremismus | bpb.de
In deinem Link wird auf die Pamjat-Bewegung verwiesen, sie hat sich bereits 1990 aufgelöst hat
Von "Rechtsextremismus" kann ich in Wikipedia nichts lesen, allerdings lese ich das was von Antisemetismus was ja ein Unterschied ist

die Rechten im Ausland (von Russland aus gesehen) sind Putins BFF oder wenigstens Handlanger Russland bedient sich der Rechtsextremisten in Europa (fr.de) Putin und Rechtsradikale wollen das Selbe (sonntagsblatt.de)
Ob die einzelnen Politker der AFD tatsächlich rechtsradikal sind kann ich nicht sagen
Was ich sagen kann ist, dass einfach jeder Politiker der AFD als rechtsradikal dargestellt wird - ob er es ist oder nicht
Und während noch Leute behaupten, da wären gar keine nordkoreanischen Soldaten in Russland oder sie würden "höchstens für logistische Zwecke eingesetzt" (was auch den angeheuerten indischen und nepalesischen Söldnern versprochen wurde, und in Nullkommanichts waren sie an der vordersten Front), liegen die längst unter Beschuß an der Front in Kursk: Nordkoreanische Truppen sollen im russischen Gebiet Kursk unter Beschuss geraten sein - n-tv.de
Ukrainische Quellen sind eine Sache, die US-amerikanischen eine ganz andere, denn deren Geheimdienst hat seine Lauscher überall mit drin, und die verstehen sogar Koreanisch.
In diesem Link von n-tv bzieht man sich auf eine ukrainische Zeitung, die aber auch gleich dazu geschrieben hat, dass dies eine nicht bestätigt Meldung ist. Hat n-tv wohl vergessen zu schreiben....
Und das "Wissen" soll nur von einem Einzigen kommen, der dies auf seinem Telegram-Kanal geschrieben hat.

Ich bin inzwischen sehr vorsichtig mit div. Links und Äusserungen geworden, ich würde wirklich jedem empfehlen die Aussagen zu prüfen
 

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