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Bürgergeld???

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M

MagicSun

Gast
Da es von der Bild- Zeitung kommt, sage ich ersteinmal nix dazu.
 
I

Inanna

Gast
bedingungsloses Grundeinkommen rulez !

...auch wenns die Bild aufgreift, so bekommens wengistens die meissten Menschen dieses Landes mit *raeusper*

ich persoenlich finde die Bezeichung bedingungsloses Grundeinkommen treffender und hat auch Hand und Fuss, wenn man sich da mal reinliest und mit befasst.
Denke es ist an der Zeit, das viele Geld welches in diesem Land vorhanden ist, gerecht zu verteilen.
Ist ja auch immer mehr Thema und Politker verschiedenster Parteien öffnen sich dem.

Hab letztes Jahr einen Vortrag von und mit Prof. Götz Werner über dieses Thema besucht, der Saal war voll und es wurde gut aufgenommen.

Ich bin dafür, es ist zeitgemäss.

LG
Inanna
 
E

EuFrank

Gast
Hallo nr6527!

In diesem Zusammenhang wären noch eine Menge von Details zu klären.

Deshalb möchte ich mich im Augenblick nur ganz global äußern.

Ich denke, dass von jedem Bürger gewisse Mindestleistungen zu erwarten sind. Jeder sollte sich dazu verpflichten, sich im Sinne der Volksgemeinschaft positiv zu verhalten. Dazu könnte es auch gehören, dass jemand bestimmte Dienste, die dem Volkswohl dienen, auf Bitte des Staates zu leisten hat. Ich denke, dass dies Tätigkeiten sein könnten, wie sie heute vor allem von Ehrenamtlichen übernommen werden - also keine allzu wilden Sachen.

Wer im Konsens mit diesen Mindestanforderungen, deren Befolgung ich für billig halte, lebt, der sollte durchaus einen Betrag bekommen, mit dem er seine Grundbedürftigkeit abdecken kann.

Konsequent durchgeführt würden sich mit diesem Modell viele andere Probleme lösen, die sich derzeit in unserem Staate ergeben.
 
M

MagicSun

Gast
Habe inzwischen auch mehr Infos eingeholt und ich finde Idee durchaus akzeptabel, vorallem das auch jetzigen HartzIV-Empfängern die Möglichkeit eingeräumt wird, einen 400€ oder 165€ Job finanziell voll zuzugestehen.
Die Wahl ob Steuervorteil oder Bürgergeld ist auch für Arbeitnehmer interessant.
 
S

STAN*

Gast
Habe inzwischen auch mehr Infos eingeholt und ich finde Idee durchaus akzeptabel, vorallem das auch jetzigen HartzIV-Empfängern die Möglichkeit eingeräumt wird, einen 400€ oder 165€ Job finanziell voll zuzugestehen.
Die Wahl ob Steuervorteil oder Bürgergeld ist auch für Arbeitnehmer interessant.

Richtig, weniger schaffen, und dem Staat mehr auf der Tasche liegen. Jobs gibt es genug.

Aber das kostet den Staat doch Geld.

Ach jetzt verstehe ich, Todesstrafe, damit der Staat Geld spart, das er dann so ausgeben kann.
 
H

hablo

Gast
Dazu könnte es auch gehören, dass jemand bestimmte Dienste, die dem Volkswohl dienen, auf Bitte des Staates zu leisten hat. Ich denke, dass dies Tätigkeiten sein könnten, wie sie heute vor allem von Ehrenamtlichen übernommen werden - also keine allzu wilden Sachen.
der gedanke ist nicht neu; klingt wie die ein-euro-jobs zum ALG....
oder meintest du das dann doch etwas anders?
 

supernaut

Aktives Mitglied
klingt eher wie arbeitszwang durch vater staat. nee danke.

prinzipiell ist der gedanke, der hinter dem bürgergeld steht, ja ein guter: auch menschen, die keinen arbeitsplatz finden, sollen menschenwürdig leben können. und da so etwas wie vollbeschäftigung in absehbarer zeit wohl utopie bleibt, geht das auch in die richtige richtung.

mir mach aber die finanzierung magenschmerzen.

das geld soll ja, soweit ich mitbekommen habe, aus den bisherigen sozialleistungen (renten- und sozialversicherungen etc.) kommen, die dann wohl nicht mehr notwendig sind. nur... reicht das überhaupt aus?

die altbekannten sozialleistungen sind ja mehr oder weniger auf den empfänger zugeschnitten. ein allgemeines bürgergeld würde aber jedem die gleiche menge zuteilen - der millionär kriegt halt auch 1000 € im monat, auch wenn er`s nun wirklich nicht braucht und bisher auch nicht bekommen hat. insgesamt müßte also mehr geld ausgegeben werden als bis dato.
würde wohl höhere steuern bedeuten, denn inwieweit sich die wegfallende bürokratie da mit einrechnen läßt ist schwer zu sagen.

dazu kommt: politiker kürzen gerne. wenn es bei den bisherigen sozialleistungen darum ging, wieder mal was wegzusparen, mußten die proklamateure des engen gürtels sich auf vielen schlachtfeldern mit unterschiedlichen erbitterten gegnern messen, um wenigstens kompromisse zu erringen. wenn alle zu verteilenden gelder in einem aufwasch untergebracht sind, hat`s weniger fronten und das kürzen fällt leichter...

wie gesagt - ich wünsche mir auch einen ansatz, der es jedem menschen in diesem reichen land erlaubt, ohne zwang und demütigung ein menschenwürdiges leben zu führen (und nicht nur zu vegetieren). nur bezweifle ich, daß so ein gießkannenprinzip da die gewünschte wirkung zeigt.

vllt. bin ich auch nur vorurteilsbeladen, aber wenn cdu und blödzeitung sich für ein auf den ersten blick soziales konzept aussprechen werd ich skeptisch...

denYo
 
M

MagicSun

Gast
Richtig, weniger schaffen, und dem Staat mehr auf der Tasche liegen. Jobs gibt es genug.

Aber das kostet den Staat doch Geld.

Ach jetzt verstehe ich, Todesstrafe, damit der Staat Geld spart, das er dann so ausgeben kann.

Wenn Du mal richtig nachdenkst, weisst Du, das dadurch ein haufen Geld eingespart werden kann.

Und das eine hat wohl kaum was mit dem anderen zu tun.
 

mikenull

Urgestein
Ich wiederhole es gerne noch mal: In den USA sitzen die Todeskandidaten im Schnitt 19 Jahre in der Todeszelle, ehe die Giftspritze gereicht werden kann. Wo da Geld gespart werden kann, erschließt sich mir nicht.
Es ist ja im gegenteil so, daß bei uns abgebüßte Mörder im Normalfall ( die Rückfälligen-Quote dürfte ziemlich gering sein ) nach der Haft wieder für ihre Angehörigen aufkommen können - im Fall der Todesstrafe wäre der Staat zuständig. Also, Geld sparen, haut eben nicht hin.
 
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