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Unser Vermieter will uns loswerden!

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Unterlasse auch das Fernseher lauter stellen, Lärm gegen Lärm ist keine gute Idee. Durch den lauten Fernseher fühlen sich andere Nachbarn gestört und können ein Lärmprotokoll schreiben. Haltet euch an die Regeln, führt ein Lärmprotokoll über die störenden Nachbarn. Notfalls auch Aufnahmen von Krach von denen, kann man dem Vermieter dann auch vorspielen.
Wie man seinen Vermieter anschreien kann ist mir aber auch ein Rätsel, würde mich da entschuldigen.

Willst du da denn wohnen bleiben?
 

Jana1980

Aktives Mitglied
Wie gesagt, dass das Aufnehmen vor Gericht kein Bestand hat, ist doch bekannt. Aber zur Information für Vermieter oder auch die Nachbarn, wie laut man das tatsächlich hört, ist doch o.k.

Und vor allem als Beweis für die Tierlaute...

Vermieter anschreien war sehr ungeschickt. Zumindest da müsste man sich entschuldigen und die Wogen glätten.
 

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Bei Umzug, zieht nicht in ein hellhöriges Haus, wenn möglich.
Kommt natürlich drauf an, hier sind die Nachbarn auch mal laut, manchmal auch nach 22 Uhr, aber ist alles im Rahmen, stört mich nicht. Gibt eben solche und solche.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Unrechtmäßig aufgenommene Geräusche/Gespräche/Musik etc. gelten vor Gericht nicht als Beweis und dürfen nicht verwendet werden.
Du täuscht Dich! Ich benutze heimliche Ton-Mitschnitte, die mir Zeugen zugespielt haben, regelmäßig in Gerichtsverfahren. Auch rechtswidrig aufgenommene Dash-Cam-Videos dürfen als Beweis genutzt werden, egal wie deutlich sie gegen Datenschutzrecht verstoßen (BGH, VI ZR 233/17 )
 
Zuletzt bearbeitet:

Marika46

Mitglied
Ich bin im Moment nicht arbeitsfähig, bin in einer regelrechten Schockstarre! Solche Angst habe ich vor einer fristlosen Kündigung! Eine Freundin hat mir angeboten, dass in dem Fall meine Tochter und ich erst einmal bei ihr unterkommen könnten. Aber was soll dann mit unseren Möbeln passieren? Die irgendwo einlagern?

Nach einer schlaflosen Nacht war ich heute Morgen bei meinem Hausarzt und habe ihm das Problem geschildert. Er sagte, er verstehe das Ganze nicht. Warum ich die Nachbarn nicht gefragt habe, was das ständige Poltern abends soll. Vielleicht hätten sie es ja dann unterlassen. Trotz der Abmahnung vom Vermieter hat er mir einen Ombudsmann empfohlen. Seiner Meinung nach sollte man zuerst versuchen, solche Streitigkeiten außergerichtlich zu regeln. Das größere Problem ist für mich aber der Vermieter. Bekannte vermuten, dass er uns loswerden will. Daher glaube ich, dass es keinen Sinn hätte, einen Ombudsmann einzuschalten.

Die Abmahnung und der neue Vorwurf von gestern machen mir Angst. Auch wenn ich ganz sicher bin, dass meine Tochter zumindest gestern keine Tiergeräusche von sich gegeben hat. Sie hat nur laut gegähnt. So etwas könnte vor Gericht keinen Bestand haben. Wobei mich auch sehr interessieren würde, wie sich das auf dem Handy anhört.

Tatsache ist, dass der alte Mann unter uns auch angeblich Tiergeräusche von MIR gehört hat, wenn er mal wieder seine Wohnungstür zugeschmissen hat. Ich weiß aber, welches Geräusch ich da von mir gegeben habe. Es ist das Geräusch, dass man von sich gibt, wenn man jemanden anfeuert oder zujubelt. Manchmal habe ich dann noch leise gesagt: Super, jeder hat fünf Wurf!
Ich habe mich über das ständige Türengeknalle beim Vermieter beschwert, aber seine Antwort war, dass der Nachbar über 80 sei und man Respekt vor dem Alter haben müsse. Vorher hatte ich versucht, das mit dem Nachbarn sachlich zu klären, aber er reagierte mit: Es geht nicht anders!

Was meine Reaktion gestern Morgen am Telefon betrifft: ich war so schockiert über den neuen Vorwurf und dem Androhen der fristlosen Kündigung, dass ich geschrien habe: wir haben doch überhaupt nichts gemacht, sind doch gerade erst aufgestanden. Weiter kam ich nicht, hörte nur noch meinen Vermieter schreien und dass ich von ihm hören werde bevor er den Hörer aufknallte.

Um die Frage zu beantworten, ob ich hier noch wohnen bleiben möchte.
Nein, auf keinen Fall. Ich fühle mich unter solchen Umständen nicht mehr wohl.
 
Zuletzt bearbeitet:

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Wann hast Du einen Termin bei der Anwältin?
Soooooo schnell steht Ihr nicht auf der Straße.
Nichtsdestotrotz würde ich eine neue Wohnung suchen.
Ich glaube das wird nichts mehr in dieser Umgebung.
 

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