glimmer_of_hope
Aktives Mitglied
Hallo
Ich wollte einfach mal von euch wissen, was ihr von meinem Leben haltet. Wie würdet ihr meine Chancen im Leben sehen und würdet ihr noch Hoffnung haben, wenn ihr in meinen Schuhen stecken würdet. Einfach ganz ehrlich, bitte.
Zu mir: Ich bin ein 33 Jahre alter Mann (eher "Mann", denn ich bin nicht wirklich ein Mann, sondern ein kleines Kind). Ich bin jetzt in einem Alter, wo sich die Dinge nur noch mit grossem Kraftaufwand in andere Bahnen lenken lässt. Verlorene Zeit ist verloren und was verpasst wurde, ist nicht mehr aufzuholen.
Besser werden die Dinge nicht mehr. Körperlich, mental und intellektuell ist der Zenit vorbei.
Das Ding ist, ich habe wirklich sehr viel Zeit verloren vor Bildschirmen und vor allem auch in meinem Kopf. Ich stecke so oft in meiner eigenen Traumwelt fest. Ich sehe momentan kein Land, ich sehe kein Ziel, ich denke nicht, dass sich noch was gross zum Guten ändern wird.
All die traumatischen Erfahrungen haben sich so sehr in mein Gehirn eingepflanzt, ich denke nicht, dass ich je wieder zu einem positiven Menschen werden kann. Zu viel Schlimmes ist geschehen.
Fragt sich halt, wo ich realistischerweise noch einen Hebel ansetzen kann...
Für eine berufliche Änderung dürfte es zu spät sein.
Und es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der in meinem Alter noch nie irgendwas hatte mit einer Frau (und zwar wirklich nichts, nicht mal eine Umarmung) noch eine Familie gründen kann.
Für gesundheitliche Prävention ist es auch zu spät, die Brille ist da, die Zahnfüllungen sind da, die Haltungsschäden sind da.
Und einfach ganz allgemein, bei den täglichen Dingen im Leben fehlt mir die Erfahrung, z.B. Kochen, Autofahren, Haushaltsführung, Telefonieren, Behördengänge etc.
Diese Flaute läuft ja jetzt schon seit 5 Jahren...
Es fragt sich halt einfach, bringt das noch was. Werde ich jemals noch zu einem funktionerenden Teil der Gesellschaft? Oder werde ich immer derjenige sein, der anders ist?
Und wenn es dann an einem Wochenende plötzlich still ist in meinem Zimmer und keine Termine weit und breit zu sehen sind, kommt dieses böse Gefühl in der Magengegend auf, das sich anfühlt wie ein Messer. Denn dann fange ich an zu denken und zu zweifeln und zu bedauern. Und ich kann nicht wegrennen. Ich kann nicht vor meinen Gedanken wegrennen. Die Gedanken holen mich ein und stechen auf mich ein. Und es tut so weh.
Ich wollte einfach mal von euch wissen, was ihr von meinem Leben haltet. Wie würdet ihr meine Chancen im Leben sehen und würdet ihr noch Hoffnung haben, wenn ihr in meinen Schuhen stecken würdet. Einfach ganz ehrlich, bitte.
Zu mir: Ich bin ein 33 Jahre alter Mann (eher "Mann", denn ich bin nicht wirklich ein Mann, sondern ein kleines Kind). Ich bin jetzt in einem Alter, wo sich die Dinge nur noch mit grossem Kraftaufwand in andere Bahnen lenken lässt. Verlorene Zeit ist verloren und was verpasst wurde, ist nicht mehr aufzuholen.
Besser werden die Dinge nicht mehr. Körperlich, mental und intellektuell ist der Zenit vorbei.
Das Ding ist, ich habe wirklich sehr viel Zeit verloren vor Bildschirmen und vor allem auch in meinem Kopf. Ich stecke so oft in meiner eigenen Traumwelt fest. Ich sehe momentan kein Land, ich sehe kein Ziel, ich denke nicht, dass sich noch was gross zum Guten ändern wird.
All die traumatischen Erfahrungen haben sich so sehr in mein Gehirn eingepflanzt, ich denke nicht, dass ich je wieder zu einem positiven Menschen werden kann. Zu viel Schlimmes ist geschehen.
Fragt sich halt, wo ich realistischerweise noch einen Hebel ansetzen kann...
Für eine berufliche Änderung dürfte es zu spät sein.
Und es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der in meinem Alter noch nie irgendwas hatte mit einer Frau (und zwar wirklich nichts, nicht mal eine Umarmung) noch eine Familie gründen kann.
Für gesundheitliche Prävention ist es auch zu spät, die Brille ist da, die Zahnfüllungen sind da, die Haltungsschäden sind da.
Und einfach ganz allgemein, bei den täglichen Dingen im Leben fehlt mir die Erfahrung, z.B. Kochen, Autofahren, Haushaltsführung, Telefonieren, Behördengänge etc.
Diese Flaute läuft ja jetzt schon seit 5 Jahren...
Es fragt sich halt einfach, bringt das noch was. Werde ich jemals noch zu einem funktionerenden Teil der Gesellschaft? Oder werde ich immer derjenige sein, der anders ist?
Und wenn es dann an einem Wochenende plötzlich still ist in meinem Zimmer und keine Termine weit und breit zu sehen sind, kommt dieses böse Gefühl in der Magengegend auf, das sich anfühlt wie ein Messer. Denn dann fange ich an zu denken und zu zweifeln und zu bedauern. Und ich kann nicht wegrennen. Ich kann nicht vor meinen Gedanken wegrennen. Die Gedanken holen mich ein und stechen auf mich ein. Und es tut so weh.