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Allergisches Asthma Partner hat Katzen

Jesssiiee

Mitglied
Hallo. Ich hoffe ich bin hier überhaupt richtig. Ich bin wirklich sehr verzweifelt und hoffe hier auf Ratschläge oder eventuelle ähnliche Erfahrungen. Mein Partner und ich sind nun schon seit 3 Jahren zusammen. Mittlerweile auch schon verlobt. Unser nächster Schritt ist eine gemeinsame Wohnung. Jedoch gibt es hier ein großes Problem. Ich habe allergisches Asthma und mein Partner besitzt zwei Hauskatzen die er schon vor mir hatte. Ich liebe die beiden selbst über alles und er natürlich auch.

Wir haben schon viel darüber gesprochen, ein eigener Raum und natürlich Schlafzimmerverbot für die Katzen. Wir möchten auf jedenfall alles was geht ausprobieren. Er hat auch schon mal angedeutet, dass er wenn es wirklich keinen Ausweg gibt, seine Katzen abgeben wird z.B. bei seiner Familie. Das möchte ich aber unter keinen Umständen, da ich selbst Tiere über alles liebe und es mir genauso wie ihm das Herz brechen würde.

Wir lieben uns sehr und möchten auf jedenfall zusammen leben. Aber ich habe auch einfach sehr Angst da ich weiß, dass mit Asthma nicht zu spaßen ist.

Habt ihr denn schon Erfahrungen gemacht oder wie das am besten klappen könnte? Ich wäre wirklich sehr dankbar für Tipps.
 
G

Gelöscht 131154

Gast

Addi

Aktives Mitglied
Ich habe ebenfalls allergisches Asthma und zur Zeit haben wir sieben Kater. Allerdings alle Halblanghaar, da wird meine Allergie nicht so getriggert. Da ich ebenfalls ganzjährig unter Heuschnupfen leide, nehme ich jeden Abend eine Cetirizin. Katzen haben wir seit über 20 Jahren. Inzwischen ist die Gewöhnung an das Allergen so groß, dass ich bedenkenlos meine Nase ins Fell halten kann, ohne dass ich Symptome bekomme. Nur wenn ich mal einen Kratzer abbekomme, schwillt es mehr als normal an und juckt auch. Passiert aber extrem selten.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Jesssiiee,
kenne dein Problem seit über 40 Jahren und was tatsächlich hilft ist schlicht, die Katzen und alle Räume, in denen sie sich aufhalten, zu vermeiden. Dieses Jahr habe ich allerdings ein Präparat entdeckt, das lange verschreibungspflichtig und teuer war, jetzt aber nur noch apothekenpflichtig und (in den Internet-Apotheken) recht günstig ist – es heißt "Allegra". Wenn ich davon eine nehme, verschwinden die allergischen Symptome fast komplett. Da ich auch auf alle möglichen Pollen reagiere, eine große Erleichterung. Trotzdem meide ich alles "verkatzte" :) zur Sicherheit und grade jetzt im Winter nehme ich das Mittel nicht, weil ja nichts fliegt.

Kannst es ja mal testen, vielleicht wirkt das Mittel (Wirkstoff heißt Bilastin) bei dir auch? Nebenwirkungen sind minimal, bei mir etwas mehr Appetit. Bilastin blockiert die Histamin-Aufnahmestellen im Darm, das Histamin wird als Reaktion auf die tierischen Eiweiße ausgeschüttet. Ich vermute, dass das dann irgendwie in den Sättigungsmechanismus eingreift.

Alles Gute!
Werner
 

Ostwind1957

Sehr aktives Mitglied
Einer meiner Jungs hatte auch ständig ein Asthma-Spray bei sich. Zunächst wegen Hausstauballergie.
Da war er um die 10 Jahre. Wir haben dann eine Desensibilisierun gemacht, mit Erfolg.

Später entwickelte er eine Katzenhaarallergie ...... und hatte anfänglich, als ich Miezi vor 4 Jahren holte, auch entsprechende Probleme. Die haben sich aber inzwischen, da er fast jede Woche hier ist komplett gelegt.

Anfangs hatte er Ceterizin mit und ich immer bevor er kam geputz, gesaugt und dann gelüftet. Mit der Zeit ließ das kribbeln im Hals und Naselaufen nach. Heute purkt er sogar mit den Katzen.

Seit der Zeit / gleichzeitig änderte er aber auch die Ernährung auf viel Rohkost und Vollkornbrot selber backen. Der Gebrauch von vielen Kräutern und Gewürzen beim Kochen.

Ich selbst hatte früher eine sehr hohe Allergiebereitschaft. Ich hab auf fast alles reagiert. Und hatte ein sehr hohen Verbrauch an Kortison und Antiallergikum. 100 mal Niesen am Tag war die Regel.
Heute reagiere ich nur noch leicht auf Kamillenblüte, Sonnenhut und Papsblüte. Und bin überzeugt, dass meine Ernährungsumstellung auf naturbelassenes, keine Fertigprodukte, viel Rohkost, Kräuter, Gewürze, Vollkornbrot selber backen, mich geheilt hat.
Die Darmflora spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei Allergien.

 
G

Gelöscht 130994

Gast
Das ist bitter. Wenn dem so ist, gibt es kaum eine andere Wahl, als sich zumindest vorübergehend von den Tieren zu trennen.
Denn eine Desinseibilisierung, sofern sie Erfolg hat, dauert. Und in der Zeit dürfen keine neuen Allergene hinzu kommen.
Es tut mir so total leid für duch - das ist echt grausig.
Gibt es für euch eine Möglichkeit, die Tiere bei Freunden unterzubringen, bis die Behandlung abgeschlossen ist und ein Neuversuch starten kann?
 

Jesssiiee

Mitglied
Erstmal vielen Dank für eure Antworten und Tipps! Einige haben mich doch etwas beruhigt. Ich werde hier definitiv alles ausprobieren. Ja die Katzenallergie ist erwiesen. Ich versuche positiv zu bleiben und hoffe wir werden eine gute Lösung finden. Für die Zukunft ist natürlich klar, keine neuen Katzen als Haustier.
 

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