DarkMoth07
Mitglied
Hallo liebe Community,
Leider weiß ich (w36) einfach nicht mehr weiter, ich hoffe hier ein wenig mehr Klarheit, Tipps und Verständnis zu bekommen. Mein Partner ist übrigens männlich und 38.
Ich fange erst mal ganz von vorne an:
Mit 13 wurde ich fast von 2 Schulkollegen vergewaltigt - mit fast meine ich, es hat nicht mehr viel gefehlt und seitdem ziehe ich das ganze irgendwie mit mir (warum ich das schreibe, erfahrt ihr später!).
Danach habe ich mit 13 angefangen mich für Männer zu interessieren und gleichzeitig haben sie mich abgeschreckt.
Getroffen habe ich mich damals mit einem 18 jährigen, der mir sofort die Zunge in den Hals gesteckt hat und Sex wollte - ich nicht, also habe ich den Kontakt abgebrochen. Wieder ein Rückschlag für mich. Habe mich dann zwischendurch noch mit weiteren Typen getroffen, einem 20 jährigen, einem 17-jährigen, immer und immer wieder das selbe.
Also eigentlich hatte ich immer nur schlechte Erfahrung mit Männern im so jungem Alter.
Dann mit 15 habe ich meinen Ehemann kennengelernt, er war 17 zu dem Zeitpunkt.
Das 1. Date lief gut und schlecht gleichzeitig.
Er war sehr nett, total liebevoll, hat mit Komplimente gemacht und sich „wirklich“ für mich interessiert.
Kurz vor der Verabschiedung im Park (abends, alleine) kam dann der Wandel - ich sollte ihm „zur Hand gehen“.
Warum auch immer, unter Schock und irgendwie unter Angst, hab ich das dann auch getan. Danach hatte er erst mal keinerlei Interesse mehr an mir und mich 1 Woche quasi stehen gelassen. Währenddessen hab ich mich einfach widerlich und benutzt gefühlt.
Ich habe dann versucht den Kontakt wieder aufzunehmen und konnte das ganze nicht so hinnehmen..
Wir sind dann auch zusammen gekommen und sind das noch bis heute.
Die Jahre waren gut und mal schlecht, wie das eben so ist. Und so wurde ich dann mit 21 Schwanger und hatten ein Kind.
Seitdem hat sich bei uns eine „Rolle“ eingespielt, die mich bis zu einem gewissen Punkt auch nie gestört hatte:
Er der selbständige, der viel arbeiten muss, Geld für die Familie aufbringt und versucht die Firma weiter aufzubauen, ich die Hausfrau und Mutter die ihm JEDE, wirklich JEDE Aufgabe im Haushalt abgenommen habe. Er musste nie etwas tun, als das Kind dann älter wurde und in den Kindergarten ging, versuchte ich mehrmals einen Job zu finden, aber wie es leider so im 1. Kindergartenjahr ist, mein Kind war quasi dauerkrank und ich habe es aufgegeben.
Daraufhin bin ich bei ihm in die Firma eingestiegen - ich war nie angemeldet, habe nie in die Rentenkasse einbezahlt, habe noch nie einen Gehalt bekommen, aber dafür eine Vollmacht auf‘s Konto und durfte mich immer ohne zu fragen „bedienen“. - Es hat mich gestört, war immer ein Thema, aber es hat immer den Anschein gemacht, er wolle das nicht und hat es auch immer auf „es ist leichter für uns und ob das Geld so oder so zu dir kommt, ist doch egal!“ abgetan. Nebenbei um‘s Kind und natürlich auch den Haushalt gekümmert (weiterhin vollkommen alleine!)
Mit der Zeit kam der Frust, mehr Arbeit, immer noch Haushalt und quasi alleinerziehende Mutter.
Das ganze ging bis die letzten 4 Jahre so.
Es fing an mich immer mehr und mehr zu stören, da ich immer mehr arbeiten musste und weiterhin sonst alles alleine regeln und tun musste. Auf meine Gespräche lies er sich nie ein und tat es immer mit „Gemeckere“ ab. Zudem kam immer mehr hinzu, dass er mich mehr und mehr vernachlässigte, keinerlei Interesse mehr zeigte und ich weiter und weiter der Sklave der Arbeit, wie auch im Haushalt war.
Er kontrollierte mich immer mehr, weil er mehr und mehr meine Unzufriedenheit spürte, aber nichts ändern wollte, aber scheinbar merkte, dass es einfach Mist ist, wie er mich behandelt.
Ständig, wenn ich mit Kind einkaufen, an der Luft oder beim Arzt oder sonst was gemacht habe, kam:
„wo bist du? Was machst du? Wie lange bist du weg? Warum brauchst du so lange?“
Immer mehr bezichtigte er mich, ich würde fremd gehen, ich renne anderen Männern hinterher usw. Er verbot mir auch immer mehr, keine Ausschnitte, da würde ja alles ausfallen, am liebsten kein schulterfrei, keine kurze Hose (er ist Deutscher
), ich dürfe nicht schwimmen gehen, da sehen mich andere Männer, usw.
Vor 2 Jahren dann ging es weiter steil Berg ab und ich entschloss nach ewigen Versuchen des Redens, versuche was WIR ändern müssen, Erklärungen was mich unglücklich macht und das ich mich benutzt, ausgenutzt, ungeliebt, nutzlos und nicht mehr als Frau fühle.
Alles egal und die Schiene ging weiter.
Immer wieder sagte ich ihm, dass es so oft bei Partner dazu kommt, dass sie Fremdgehen. Ein glücklicher Partner, der hat keine anderen Menschen im Sinn und kein Interesse. Auch das interessierte ihn nicht, er sah es als Drohung an, obwohl das nie in meinem Sinne war…
An einem Tag war ein Fest, wir beide hatten sehr, sehr viel Alkohol getrunken und waren beide betrunken. Wir warteten währenddessen auf ein Taxi. Ein Typ kam her, er quatschte uns an, wollte Feuer und saß sich zu uns. Mein Mann schlief auf der Bank. Der Typ nutzte das und wollte mich „angrapschen“, ich bin aufgesprungen und hab ihm gesagt, dass es jetzt für ihn besser wäre zu gehen!
Diese Situation hielt mir mein Mann ewig vor - mir hätte es doch gefallen, ich bin so dumm und naiv, war doch klar was er wollte, er hätte mich alleine mit ihm lassen sollen, ich wollte es sicherlich doch auch, usw.
mehr und mehr kristallisierte sich heraus, dass er mich für eine Sch*ampe hält. Obwohl da nie etwas war, zumindest sonst nicht und das an dem Fest war nichts, dass ich wollte!
Es wurde schlechter und schlechter zwischen uns, nur noch Streit, Probleme, keine normalen Gespräche, keine Intimitäten mehr, nichts, nur noch Arbeit, Haushalt und noch mehr Aufgaben die ich zu erledigen hatte. Immer mehr leere Versprechen, immer mehr wurde ich vertröstet, er gab sich weniger und weniger Mühe und verlange gleichzeitig mehr und mehr von mir.
Ich gab ihm ein konsequentes Datum, an dem ich gehen würde, dass ich so nicht mehr kann und es so nicht mehr weiter geht.
Er hatte scheinbar den Ernst verstanden (dachte ich), er gelobte Besserung und gab sich plötzlich richtig Mühe - über 3 Monate hinweg lief es wirklich richtig gut und wie heirateten schließlich Ende 2023.
Und kurz danach ging es wieder Berg ab.
Unser Kind bemerkte das ganze schon lange und fragte mich immer wieder „wieso tust du dir das an? Wieso lässt du dich so behandeln?“ tja.., ich meinte: „weil ich dumm bin und ihn liebe“.
Jedesmal, wenn es so schien, als könnte es nicht mehr schlechter werden, wurde es noch schlechter mit uns, ich habe richtig gelitten, habe mich gequält, habe schlafprobleme bekommen, habe 60kg abgenommen, arbeite mehr und härter den je und mache weiterhin den Haushalt.
Zwischendurch hat er mich beleidigt, dass er mich eklig findet und keine dünne Frau will, ich bin so knochig.. (1,68m/64kg)
Seitdem hat er meinen Körper nicht mehr gesehen! Ich habe innerhalb Juli 23 bis Juli 24 die 60kg verloren. Ärztlich abgecheckt, ich bin gesund, alles okay. Keine Krankheit. Von meiner Psyche und wie es mir geht und das es daher kommt, habe ich nicht erzählt. Ich erzähle jedem, dass ich es einfach kapiert habe und mich mehr bewegt und gesünder ernährt habe.
Leider weiß ich (w36) einfach nicht mehr weiter, ich hoffe hier ein wenig mehr Klarheit, Tipps und Verständnis zu bekommen. Mein Partner ist übrigens männlich und 38.
Ich fange erst mal ganz von vorne an:
Mit 13 wurde ich fast von 2 Schulkollegen vergewaltigt - mit fast meine ich, es hat nicht mehr viel gefehlt und seitdem ziehe ich das ganze irgendwie mit mir (warum ich das schreibe, erfahrt ihr später!).
Danach habe ich mit 13 angefangen mich für Männer zu interessieren und gleichzeitig haben sie mich abgeschreckt.
Getroffen habe ich mich damals mit einem 18 jährigen, der mir sofort die Zunge in den Hals gesteckt hat und Sex wollte - ich nicht, also habe ich den Kontakt abgebrochen. Wieder ein Rückschlag für mich. Habe mich dann zwischendurch noch mit weiteren Typen getroffen, einem 20 jährigen, einem 17-jährigen, immer und immer wieder das selbe.
Also eigentlich hatte ich immer nur schlechte Erfahrung mit Männern im so jungem Alter.
Dann mit 15 habe ich meinen Ehemann kennengelernt, er war 17 zu dem Zeitpunkt.
Das 1. Date lief gut und schlecht gleichzeitig.
Er war sehr nett, total liebevoll, hat mit Komplimente gemacht und sich „wirklich“ für mich interessiert.
Kurz vor der Verabschiedung im Park (abends, alleine) kam dann der Wandel - ich sollte ihm „zur Hand gehen“.
Warum auch immer, unter Schock und irgendwie unter Angst, hab ich das dann auch getan. Danach hatte er erst mal keinerlei Interesse mehr an mir und mich 1 Woche quasi stehen gelassen. Währenddessen hab ich mich einfach widerlich und benutzt gefühlt.
Ich habe dann versucht den Kontakt wieder aufzunehmen und konnte das ganze nicht so hinnehmen..
Wir sind dann auch zusammen gekommen und sind das noch bis heute.
Die Jahre waren gut und mal schlecht, wie das eben so ist. Und so wurde ich dann mit 21 Schwanger und hatten ein Kind.
Seitdem hat sich bei uns eine „Rolle“ eingespielt, die mich bis zu einem gewissen Punkt auch nie gestört hatte:
Er der selbständige, der viel arbeiten muss, Geld für die Familie aufbringt und versucht die Firma weiter aufzubauen, ich die Hausfrau und Mutter die ihm JEDE, wirklich JEDE Aufgabe im Haushalt abgenommen habe. Er musste nie etwas tun, als das Kind dann älter wurde und in den Kindergarten ging, versuchte ich mehrmals einen Job zu finden, aber wie es leider so im 1. Kindergartenjahr ist, mein Kind war quasi dauerkrank und ich habe es aufgegeben.
Daraufhin bin ich bei ihm in die Firma eingestiegen - ich war nie angemeldet, habe nie in die Rentenkasse einbezahlt, habe noch nie einen Gehalt bekommen, aber dafür eine Vollmacht auf‘s Konto und durfte mich immer ohne zu fragen „bedienen“. - Es hat mich gestört, war immer ein Thema, aber es hat immer den Anschein gemacht, er wolle das nicht und hat es auch immer auf „es ist leichter für uns und ob das Geld so oder so zu dir kommt, ist doch egal!“ abgetan. Nebenbei um‘s Kind und natürlich auch den Haushalt gekümmert (weiterhin vollkommen alleine!)
Mit der Zeit kam der Frust, mehr Arbeit, immer noch Haushalt und quasi alleinerziehende Mutter.
Das ganze ging bis die letzten 4 Jahre so.
Es fing an mich immer mehr und mehr zu stören, da ich immer mehr arbeiten musste und weiterhin sonst alles alleine regeln und tun musste. Auf meine Gespräche lies er sich nie ein und tat es immer mit „Gemeckere“ ab. Zudem kam immer mehr hinzu, dass er mich mehr und mehr vernachlässigte, keinerlei Interesse mehr zeigte und ich weiter und weiter der Sklave der Arbeit, wie auch im Haushalt war.
Er kontrollierte mich immer mehr, weil er mehr und mehr meine Unzufriedenheit spürte, aber nichts ändern wollte, aber scheinbar merkte, dass es einfach Mist ist, wie er mich behandelt.
Ständig, wenn ich mit Kind einkaufen, an der Luft oder beim Arzt oder sonst was gemacht habe, kam:
„wo bist du? Was machst du? Wie lange bist du weg? Warum brauchst du so lange?“
Immer mehr bezichtigte er mich, ich würde fremd gehen, ich renne anderen Männern hinterher usw. Er verbot mir auch immer mehr, keine Ausschnitte, da würde ja alles ausfallen, am liebsten kein schulterfrei, keine kurze Hose (er ist Deutscher
Vor 2 Jahren dann ging es weiter steil Berg ab und ich entschloss nach ewigen Versuchen des Redens, versuche was WIR ändern müssen, Erklärungen was mich unglücklich macht und das ich mich benutzt, ausgenutzt, ungeliebt, nutzlos und nicht mehr als Frau fühle.
Alles egal und die Schiene ging weiter.
Immer wieder sagte ich ihm, dass es so oft bei Partner dazu kommt, dass sie Fremdgehen. Ein glücklicher Partner, der hat keine anderen Menschen im Sinn und kein Interesse. Auch das interessierte ihn nicht, er sah es als Drohung an, obwohl das nie in meinem Sinne war…
An einem Tag war ein Fest, wir beide hatten sehr, sehr viel Alkohol getrunken und waren beide betrunken. Wir warteten währenddessen auf ein Taxi. Ein Typ kam her, er quatschte uns an, wollte Feuer und saß sich zu uns. Mein Mann schlief auf der Bank. Der Typ nutzte das und wollte mich „angrapschen“, ich bin aufgesprungen und hab ihm gesagt, dass es jetzt für ihn besser wäre zu gehen!
Diese Situation hielt mir mein Mann ewig vor - mir hätte es doch gefallen, ich bin so dumm und naiv, war doch klar was er wollte, er hätte mich alleine mit ihm lassen sollen, ich wollte es sicherlich doch auch, usw.
mehr und mehr kristallisierte sich heraus, dass er mich für eine Sch*ampe hält. Obwohl da nie etwas war, zumindest sonst nicht und das an dem Fest war nichts, dass ich wollte!
Es wurde schlechter und schlechter zwischen uns, nur noch Streit, Probleme, keine normalen Gespräche, keine Intimitäten mehr, nichts, nur noch Arbeit, Haushalt und noch mehr Aufgaben die ich zu erledigen hatte. Immer mehr leere Versprechen, immer mehr wurde ich vertröstet, er gab sich weniger und weniger Mühe und verlange gleichzeitig mehr und mehr von mir.
Ich gab ihm ein konsequentes Datum, an dem ich gehen würde, dass ich so nicht mehr kann und es so nicht mehr weiter geht.
Er hatte scheinbar den Ernst verstanden (dachte ich), er gelobte Besserung und gab sich plötzlich richtig Mühe - über 3 Monate hinweg lief es wirklich richtig gut und wie heirateten schließlich Ende 2023.
Und kurz danach ging es wieder Berg ab.
Unser Kind bemerkte das ganze schon lange und fragte mich immer wieder „wieso tust du dir das an? Wieso lässt du dich so behandeln?“ tja.., ich meinte: „weil ich dumm bin und ihn liebe“.
Jedesmal, wenn es so schien, als könnte es nicht mehr schlechter werden, wurde es noch schlechter mit uns, ich habe richtig gelitten, habe mich gequält, habe schlafprobleme bekommen, habe 60kg abgenommen, arbeite mehr und härter den je und mache weiterhin den Haushalt.
Zwischendurch hat er mich beleidigt, dass er mich eklig findet und keine dünne Frau will, ich bin so knochig.. (1,68m/64kg)
Seitdem hat er meinen Körper nicht mehr gesehen! Ich habe innerhalb Juli 23 bis Juli 24 die 60kg verloren. Ärztlich abgecheckt, ich bin gesund, alles okay. Keine Krankheit. Von meiner Psyche und wie es mir geht und das es daher kommt, habe ich nicht erzählt. Ich erzähle jedem, dass ich es einfach kapiert habe und mich mehr bewegt und gesünder ernährt habe.