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Schwiegereltern versorgen

Jedimeisterin

Mitglied
Liebe TE,
es sind in erster Linie seine Eltern, um die er sich kümmern muss. Das was du das schreibst, hört sich so an als ob du dich in erster Linie um seine Eltern kümmern sollst und er ist fein raus aus der Nummer. Hier ist nochmals dringender Gesprächsbedarf angesagt. Dein Mann kann für Pflegedienst, Tagespflege, Haushaltshilfe, Alltagsbegleitung oder Essen auf Rädern sorgen. Das sollte nicht dein Thema sein, sondern das deines Mannes. Und das würde ich auch genauso kommunizieren. Es geht ja hier nicht um mal zum Einkaufen zu fahren , zum Arzt oder sie besuchen (das sind so Dinge, wo man sagt ich mache das ab und zu mal, alles andere ist zuviel verlangt). Sag einfach, dass du zwar gewillt bist deinen Mann zu unterstützen, aber hier nicht die Hauptarbeit machen möchtest. Dafür gibt es einen Pflegedienst und was ich da noch so alles aufgezählt habe. Ich weiß ja nicht, ob du noch Eltern hast. Wenn ja und die werden selber pflegebedürftig, ja was ist dann? Dann musst du dich auch drum kümmern, das Pflegedienst, Haushaltshilfe etc. etc. organisiert wird.

Nein du bist nicht egoistisch, sondern realistisch. Wir Kinder sind nicht dazu da unsere Eltern oder Schwiegereltern zu pflegen, sondern allenfalls die Pflege zu organisieren. Wir können diese besuchen, mit den plaudern, spazieren gehen, Spiele spielen. Sicher auch mal helfen. Aber Pflege, nein danke

LG und alles Gute
Jedi
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Kennt das hier echt keiner?
Wenn man knapp 100 wird, dann sind es eher Personen, die bis auf ein paar altersbedingte Zipperchen, nichts weiter haben. Wenn man aber schon Herzinfarkt, Demenz und andere große Eingriffe mit 70-85 hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass man noch so lange lebt. Wenn es dann einmal los geht mit größeren Baustellen, dann baut man immer mehr ab. Und ich habe noch keinen erlebt der ans Bett gebunden war und gepflegt werden musste und dann noch 10....15 Jahre so weitergelebt hat.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wenn man knapp 100 wird, dann sind es eher Personen, die bis auf ein paar altersbedingte Zipperchen, nichts weiter haben. Wenn man aber schon Herzinfarkt, Demenz und andere große Eingriffe mit 70-85 hat, ist es eher unwahrscheinlich, dass man noch so lange lebt. Wenn es dann einmal los geht mit größeren Baustellen, dann baut man immer mehr ab. Und ich habe noch keinen erlebt der ans Bett gebunden war und gepflegt werden musste und dann noch 10....15 Jahre so weitergelebt hat.
Es ging um alt, abbauen, krank werden. Derartige, von mir angesprochene Langzeit-Pflegefälle starten nicht mit Bettlägrigkeit, das baut sich nach und nach auf. Es gibt nicht umsonst ein mehrstufiges Pflegegradsystem.

Ich habe Pflegefälle erlebt, die über lange Zeitspannen stabil waren zwischen Verschlechterungen.
Ob nun mit chron. Erkrankung beginnend oder Schlaganfall.

Brispiel:
Vom Schlaganfall direkt im Pflegestufe, iwann Krebs, Herz, dazwischen noch die Demenz. Zäher Bayer, mein Stiefopa.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Ganz kurz, du musst für dich selber entscheiden, "Bleiben"- alles weiter so lassen, wie es ist oder eben "Gehen", den Mut dazu haben, wenn es wirklich für dich unerträglich ist.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ganz kurz, du musst für dich selber entscheiden, "Bleiben"- alles weiter so lassen, wie es ist oder eben "Gehen", den Mut dazu haben, wenn es wirklich für dich unerträglich ist.
Davon ist die TE noch meilenweit entfernt.

Bisher hat kaum Kommunikation stattgefunden. Alle Beteiligten sind irgendwie überrascht von der neuen Situation, weil sich keiner darauf vorbereitet hatte.

Ich bin wirklich die Letzte, die eine Trennung kategorisch ablehnt.

Hier sehe ich aber nicht, dass eine Trennung der nächstliegende Punkt wäre.

Erst einmal geht es um Kommunikation.

@Monika G. muss ja auch noch zwei Jahre arbeiten. In dieser Zeit kann sich viel verändern.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Bevor ich vorschnell an Trennung denken würde, kämen mir eher ein paar Stunden bei einem Eheberater in den Sinn.
Das kann sehr helfen, mal tiefer hinzusehen, über Gefühle zu sprechen, sich, das Gegenüber und Dynamiken zu verstehen - und etwas zu verändern.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Nichts dagegen, Kommunikation und Aussprache geht natürlich vor Trennung, aber das scheint ja dem Schreiben nach nicht zu klappen, ist fast zugefroren. Das hätte man ja schon lange tun sollen- können bei so vielen Jahren des Zusammenlebens.
 

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