[QUOTE="Übender, post: 246186"]
Also liebe kleine Ameise, ich hatte auch ein Erlebnis der dritten Art. Ich weiß nicht ob es Dir weiterhilft, wenn ich Dir davon erzähle möchte Dir nur aufzeigen, dass Du es wirklich besser hast, wie Gast 007 bereits erwähnte, als der Durchschnitt.
Ich habe eine wundervolle Frau kennengelernt. Ich möchte Sie gar den Spiegel zu meiner Seele nennen. Sie ist leider in Psychatrischer Behandlung. Sie wurde verlassen und hat Ihr Kind abtreiben lassen, was von diesem Mann war. Bereits als wir das erste Mal telefonierten, merkte ich wie besonders Sie war. Ich habe Wochen meines Lebens investiert und immer wieder gehofft, Sie könnte das alte hinter sich lassen. Dann kam irgendwann das erste Treffen. (dazu muß ich sagen, das 600km zwischen uns liegen). Bis dahin, habe ich mir seeeeeeehr viel gefallen lassen, aus Liebe zu diesem Menschen. Ich muss dazu sagen, das ich seit drei Jahren, nach dem passenden Gegenüber suche, und immer noch meine es in Ihr gefunden zu haben. Wie gesagt, es kam zu dem Treffen und alles lief irgendwie schief. Sie ist stärker Depressiv als ich es via Telefon oder Chat annahm. Ich wollte Ihr wieder das ware Leben zeigen. Das ganz normale draussen auf der Straße, von dem Sie sich abgewendet hat. Ja, und ich hoffte ein Paar könnte aus uns werden. Ich Liebe Sie abgöttisch, wie ich noch keinen Menschen bislang geliebt habe. Aaaaaber: Sie hat ein Problem mit sich selbst.
Irgendwann ging Sie in eine Nervenklinik. Ich zerbrach am Boden. Ich fand diesen Entschluß sehr stark von Ihr aber fragte mich nun was aus Ihr werden würde. Wie lange Sie weg sei.... und und und. Teilweise leider egoistisch von mir. Ich hatte aber wirklich in erster Linie Angst um Sie und war hilflos. Ergebnis: Mittlerweile, weil mich das Nervlich so sehr mitgenommen hat, stehe ich selber in Therapeutischer Behandlung. Ich habe mich so sehr für diesen Menschen aufgeopfert, das ich nicht mehr merkte, dass es über meine Kräfte hinausgeht. Ich nehme Antideprisivas und versuche wieder zu mir selbst zu finden. Es ist schwer aber es geht. Leben heißt eben auch mitunter Leiden. Sie ist mittlerweile wieder aus der Klinik raus. Und ja, wir haben auch wieder Kontakt. Ich bin denke ich neben Ihren Therapeuten, einer der ehrlichsten Mensch an Ihrer Seite. Ich kann Sie nicht belügen aber in einem Lüge ich Sie an. Ich kann Ihr nicht mehr sagen, wie sehr ich Sie Liebe. Ich versuche also auch los zulassen. Hoffnungen trage ich vielleicht auch tief in mir aber es ging soweit, das ich überlegte meinem Leben ein Ende zu setzen weil ich nicht bei diesem Menschen sein kann. Mittlerweile, finde ich mich aber wieder selber und es geht mir den Umständen entsprechend.
Ich möchte Dir nur auch sagen, das DU dir wichtiger sein solltest als jeder andere Mensch auf dieser Welt. Gast 007 hat föllig Recht. Das Leben ist schön. Vielleicht leider nicht immer so, wie wir es uns wünschen aber so ist es eben leider. Ich versuche mir nun also wieder die guten Seiten des Lebens vor Augen zu halten. Auch wenn ich leider immer noch alleine Lebe, was für mich ein großes Problem ist.
Lass den Kopf nicht hängen. Du bist nicht allein 
lg ein Übender
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