Anzeige(1)

11.000 € überwiesen über sechs Monate

  • Starter*in Starter*in momo3355
  • Datum Start Datum Start
M

momo3355

Gast
Hallo, ich habe eine Frage und hoffe Sie können mir dabei weiterhelfen. Meine Freunde und ich haben in den letzten sechs Monaten sehr oft beiEinem Onlineshop Kleidung bestellt, Quasi eine Sammelbestellung. Diese Rechnungen habe ich überwiesen, er war Überweisung am Schalter. Die Rechnungen haben sich gehäuft und ich habe heute nach rechnet und gemerkt dass es knapp 11.000 € sind, welche allerdings über Sechs Monate bestellt wurden und auch beglichen wurden. Jetzt ist meine Frage ob es von der Bank an das Finanzamt gemeldet wird oder ob es da Probleme geben wird, woher das Geld stammt, da es ja nicht alles meins ist und ich auch nicht so viel Geld Oder Einkommen habe um es nachweisen zu können.
 
Warum sollten solche Summen gemeldet werden?
Du kannst doch kaufen, was du willst.
Und 11000Euro auf ein halbes Jahr verteilt ist jetzt nicht sooo brutal viel.
Ich würde mir da weiter keine Gedanken machen.
Wenn du dich unwohl fühlst, mach nicht mehr den Sammelbesteller für andere.
 
Also falls du von H4 leben solltest Grundsicherung, dann würde ich mir überlegen, ob ich Geld auf mein Konto überweisen lasse. In Regelmässigen Abständen werden da Kontoauszüge verlangt und dann könntest du schon in Erklärungsnotstand geraten. Im schlimmsten Fall werden die Beträge als Zuwendungen/Geschenke usw. angesehen und dir von deinem Bedarf abgezogen.

Bekommst du eine Summe (ich glaube es sind 10.000 Euro) auf einmal, musst du nachweisen woher das Geld kommt. Allerdings vor deiner Bank (Geldwäschegesetz) nicht vor dem Finanzamt. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass es sich um Bar-Einzahlungen handelt. Müsste man ergoogeln.

Kann ggf. auch von Bank zu Bank variieren, denn als mein Mann vor Jahren einen "Blocked Bankaccount" einrichten musste, wollte die Bank die genaue Rückverfolgung woher das Geld stammt.
Es handelte sich hier nur um 8.000 Euro.

Hier mal ein Link mit interessanten Infos
 
Wenn ich das richtig verstehe, hast du erstmal alles bezahlt und dann haben deine Freunde dir das Geld erstattet?

Grundsätzlich ist das problemlos.
Bargeldeingänge bis zur Schenkungsgrenze von 20.000 € sind eh erstmal kein Problem.
Darüber hinaus musst du auch nichts melden, wenn du wie in deinem Fall nur Geld vorgestreckt hattest. Zumal du im Ernstfall ja durch die Zahlungen und Aussagen deiner Freunde glaubhaft machen kannst, dass es keine Schenkung an dich war.

Falls du Hartz 4 beziehst, würde ich solche Zahlungsflüsse allerdings vermeiden, da dies zumindest zu Nachfragen führt und das Amt manchmal Zahlungen einstellt bis geklärt ist wie alles gelaufen ist.
 
Ich würde NIE mein Konto zur Verfügung stellen, um darauf - auch wenn nur kurzfristig - Beträge zu parken, welche mir nicht gehören.

Wenn einer Deiner Freunde das Geld mit Drogenhandel "verdient" hat, und er bestellt mit diesem Geld über Dein Konto Waren, so hängst Du betreffend "Geldwäsche" mit drin. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen aber auf Dein Konto gehört nur Geld, an welchem Du allein wirtschaftlich berechtigt bist!
 
Diese Rechnungen habe ich überwiesen, er war Überweisung am Schalter.
Das heisst du bekamst Bargeld von deinen "Freunden" und hast es gegen Gebühr am Bankschalter überweisen lassen oder hast du es am Schalter von deinem Konto überweisen lassen?

Wieso machst du dir Sorgen um das Finanzamt?
Habt ihr mit dieser Kleidung gewerblich gehandelt?
Irgendwie sind mir die Infos zu dürftig aber das ist dein gutes Recht.

Rechtssichere Auskunft erhälst du bei einem Rechtsanwalt der mit dir alles aufdröseln kann.
Der nimmt dir eventuell die Sorgen oder sagt dir was passieren könnte.
 
So ganz unbegründet ist die Sorge nicht. Auch unter 10.000,-€ kann die Bank nachfragen, woher das Geld kommt und wenn keine schlüssige oder eine unsichere Antwort gegeben wird, kann das bis zu einer Anzeige weiter gehen. Und auch die Vorsicht wegen der "Geldwäsche" ist angebracht. Ich würde das so nicht machen. Wenn Behörden schätzen, dann nur zu ihren Gunsten.
 
Die Bankenaufsicht eagiert erst ab Milliardenhöhe, wie man bei Wirecard oder jetzt Greensill, sieht.

Das waren im Monat gerademal 2000 Euro.
 
Die Bankenaufsicht eagiert erst ab Milliardenhöhe, wie man bei Wirecard oder jetzt Greensill, sieht.
Da geht es auch um etwas ganz anderes, bei solchen Firmen reagiert man auch nicht bei 10.000, da müsste dann jede Stunde reagiert werden.
Bei "Kleinen" reagieren die sehr schnell, ich weiß es, da wird sehr oft ab 10.000 nachgefragt, vielleicht auch darunter, das weiß ich nicht genau. Es ist ja dann offensichtlich das man plötzlich wesentlich mehr ausgeben kann als man einnimmt.
Wenn dies aber nicht über einen längeren Zeitraum regelmäßig geschieht, fragt vielleicht die Bank nach, unternimmt aber keine weiteren Schritte.
Mit einer schlüssigen Auskunft, vielleicht noch einigen Belegen ist dies dann auch schnell wieder aus der Welt.
 
Die Bankenaufsicht eagiert erst ab Milliardenhöhe, wie man bei Wirecard oder jetzt Greensill, sieht.
Das waren im Monat gerademal 2000 Euro.
Deswegen kümmert sich um solche Beträge auch nicht die Bankaufsicht, sondern die jeweilige Bank. Dazu sind sie nach dem Gesetz gegen Geldwäsche verpflichtet und der Berater bekommt sofort eine Meldung angezeigt, sobald Beträge von den "normalen" Betragshöhen abweichen.
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben