170 cm 59 kg und zu fett.

Wie oben schon beschrieben bin ich 25 Jahre weiblich
170 cm und 59 kg und fühle mich zu fett.

Die Frage ist ob ich dass aufgrund meiner verzerrten Selbstwahrnehmung nur so sehe oder ob meine Selbstwahrnehmung konform mit der Fremdwahrnehmung geht.

Ich betreibe 3 die Woche Kraftsport und 3 die Woche gehe ich für 2-3 Stunden Joggen meine Ernährung besteht hauptsächlich aus Magerquark,Gemüse,Obst und Fisch 2 die Woche esse ich Hänchenfleisch.

Wenn es hoch kommt komme ich in der Woche auf 800-1000 Kcal mehr schaffe ich nicht zu essen.
Wochenende schaffe ich aufgrund von Süßigkeiten nicht viel aber ein paar auf 2000 Kcal zu kommen dass halte ich vom Mentalen her schwer aus.
Ich war Magersüchtig bis vor 3 Monaten.

Bin auf 66 kg hoch und hab 7 kg jetzt wieder runter.

Ich fühle mich unwohl seit neusten will ich nicht in die Öffentlichkeit gehen aber ich muss denn ansonsten kann ich mich nicht bewegen und bei dem schönen Wetter nur Zuhause sitzen wäre für mich eine Katastrophe.

Wenn andere Menschen mich angucken denke ich automatisch dass sie denken oh Gott die Fette trägt ein Kleid oder guck mal überall dieses Fett.

Mit diesen Werten bist du ganz sicher nicht zu fett. Da du dich aber selbst so siehst bzw. fühlst, stimmt mit dir irgendwas nicht. Ich denke, du solltest mal mit einer Beratungsstelle sprechen oder gleich zum Hausarzt gehen. Irgendjemand sollte mit dir herausfinden, wie du wieder zu einer "normalen" Selbsteinschätzung kommst.

LG

Deine Frage in Bezug auf verzerrte Wahrnehmung hast du doch bereits mit dem Hinweis, dass du bis vor 3 Monaten magersüchtig warst, selbst beantwortet.

Ich an deiner Stelle würde mich sofort wieder an eine betreuende Stelle für Magersüchtige wenden, bevor du wieder komplett in diesem Kreislauf bist.

Dein ganzes Essen ist nämlich auf "Nicht zunehmen" ausgerichtet ... bei 800 Kilokalorien pro Tag dreht sich mir der Magen um. Das ist grad mal soviel, dass du nicht verhungerst.

Kann meinen Vorschreibern nur zustimmen. 170 cm, 59 kg - wenns dabei bleibt, bist du gertenschlank. Wenn nicht, auf dem Weg in eine ganz grausame Krankheit...

Du "warst" magersüchtig? Wie bist Du denn da rausgekommen? Hast Du eine Therapie gemacht?

Dein Essverhalten und die Denkweise, dass Du mit 59 kg zu dick bist, zeigt, dass Du noch mitten in der Krankheit steckst! Begib Dich schnellstens in Behandlung, bevor sich das Problem noch mehr festsetzt!

Ja, Du hast eine Wahrnehmungsstörung.

Du bist noch immer magersüchtig, auch wenn Du mittlerweile normal aussiehst.

Dein Grundumsatz (Ruheumsatz) liegt bei 1410 kcal/Tag. Davon bist Du mit 800-900 kcal noch weit entfernt.
Zudem machst Du sehr viel Sport, dürftest also noch viel mehr essen, um Dein Gewicht zu halten.

Du solltest Dich wieder in Behandlung begeben.

Ich schließe mich auch an.

Was ein BMI ist und dass Du mit den Werten nicht zu fett bist, das brauch ich Dir nicht zu sagen, das weißt Du selber.
Aber Du siehst es eben nicht so. Und Du bist in einem Gedankenkreis gefangen, bei dem sich anscheinend alles nur um Bloß-nicht-zunehmen dreht.

Ich denke, Du warst nicht magersüchtig bis vor drei Monaten, Du bist es noch. Und ich fürchte, gerade wieder dabei in diesen Teufelskreis noch tiefer reinzurutschen, nachdem Du den « Trichterrand des Ameisenbärenlochs » schon fast erreicht hattest… wenn Du es (mit oder ohne, aber ich denke doch mit ?) Hilfe geschafft hast, auf 66 kg hochzukommen, ist das gigantisch. Bitte nimm diese Hilfe wieder in Anspruch oder suche Dir welche, denn Du spielst mit dem Feuer.


Bitte pass auf Dich auf !

AW: 170 cm 59 kg und zu fett

Vielen Dank für eure Rückmeldung.

Pepita:

Ich habe einen Partner der mich Unterstütz.
Ich Arbeite und mit meinen Mitmenschen komme ich sofern ich dass will schnell in Kontakt.

Es sind halt diese Gedanken dass wenn mich andere Menschen auf der Straße ansehen ich das Gefühl habe dass sie denken boah guck dir die Fette mal an.

Ich müsste eigentlich zufrieden sein wie es im Allgemeinen läuft doch ich bin es nicht.

Selbst mein Vater und andere Verwandte machen sich Sorgen wenn ich Joggen gehe da ich nicht nur nichts esse sondern auch zu wenig Flüssigkeit zu mir nehme und dementsprechend Kreislaufprobleme bekomme

Fadeaway:

Wenn es gut läuft komm ich auf 800-1000 Kcal meist bin ich bei 400-600 Kcal.
Ich weiss dass es zu wenig ist deswegen gleiche ich es am Wochenende aus mit 2000 Kcal es ist für mich schwer auszuhalten und ich fühle mich dann von der Psyche her noch schlechter als ohnehin schon.

Ich warte immoment auf einen ambulanten Therapieplatz sollte sich mein Gesundheitszustand verschlechtern gehe ich zur Krisenintervention in die nächstgelegene Psychiatrie.

Denn ich habe auch an manchen Tagen Suizidgedanken und bestrafen mich nach zuviel essen mit schneiden.

du brauchst professionelle Hilfe - so schnell wie möglich.
du bist definitiv immer noch magersüchtig. nicht zwangsweise von deinen körperlichen Werten her, sondern in deinem Kopf.
diese paranoide Panik, dieses exzessive Sportpensum, diese extrem niedrige Kalorienzufuhr.
ok - ich korrigiere mich: deine körperlichen Werte werden in Rekordzeit wieder auf Magersucht-Niveau sein, wenn du das so durchziehst.


mein Ratschlag - such dir eine andere Person/Stelle, wo man dir hilft.
wer dich in diesem Zustand für geheilt erklärt hat, kann nicht sonderlich kompetent gewesen sein.

vielleicht tue ich demjenigen Unrecht, denn 3 Monate sind mehr als genug um rückfällig werden zu können.
schaden kanns trotzdem nicht - vielleicht gerätst du ja diesmal an jemanden, der einen stärkeren "Puffer" einkalkuliert, und dich nicht gleich beim erstbesten Anzeichen für Heilung wieder entläßt.