Hallo,
ich habe seit ca. 18 Jahren keinen Kontakt zur meinem leiblichen Vater. Der Kontakt wurde von mir beendet. Aber es gab KEINEN GRUND. Ich bin ihm all die Jahre unnötig aus dem weg gegangen, da ich mit der Scheidung meiner Eltern und insbesondere des Umzugs/ neuer Lebensgefährte nicht zurecht kam.
Ich erinnere mich, da war ich 11 das meine Eltern sich geschieden hatten. Auf einmal ist meine heile Welt zusammen gebrochen. Davor ist allerdings meine Mama, mit mir, immer heimlich zu dem Lebenspartner gefahren. Dann ist mein Vater ausgezogen. Und er hatte dann immer versucht anzurufen um mit mir zu sprechen. Ich habe immer aufgelegt. Da ich ihn als schuldigen sah.
Dann haben wir uns mal nach längerer Zeit wieder gesehen. Ich war 13. Ich habe bei ihm geschlafen. Es war sehr schön und ich wäre gern länger geblieben. Der Lebensgefährte meiner Mutter sagte dann, wärst Du länger geblieben, dann hättest du ganz da bleiben sollen.
Er hat auch schon mal gesagt, das er sich ein Leben mit meiner Mutter vorstellen könnte, aber nicht mit mir. Er wollte mich immer heraus ekeln.
Ich hatte dann als ich 17 war mit meinem Vater Briefkontakt. Wir haben sehr viel geschrieben. Doch auf seine Frage, ob wir uns wieder treffen, reagierte ich nicht. Ich hatte Angst. Angst wie er reagiert und Angst vor ihn zu treffen.
Meine Verwandschaft mischte sich dann ein. Sie meinten ich würde nur mit ihm spielen. So das ich den Kontakt dann abbrach.
Seitdem habe ich mit ihm nicht mehr geschrieben. Er sendete mir oft Briefe zum Geburtstag und zur Weihnachten, auch mit dem PS, das ich mich bei ihm melden soll.
Als er 60 wurde, hatte ich ihm ein kleines Paket geschickt. Aber danach schrieb er mir nichts zurück. Er hatte dann 2 Jahre später noch einmal mir einen Brief zum Geb. gesendet. Da ich dort 28 wurde.
Jetzt bin ich 31.
-
Die Geschichte zum Lebenspartner. Sieht so aus. Das ich ihn seit meinem 18 Lebensjahr aus dem weg gehe. Da er nie gut zu mir war. Ich hasse ihn auch. Die meiste Zeit habe ich in meinem Zimmer verbracht, aus Angst, ihn zu begegnen.
-
Heute denke ich wieder sehr an meinem Vater und mir wird erst jetzt bewusst, wer er für mich ist. Mein Vater. All die Jahre hatte ich Angst vor diesem Mann. Obwohl er mir nie was tat. Ich kann diese Angst nicht erklären. Doch Psychologen (ich war bei vielen) konnten mir nicht helfen, da sie auch nicht darauf eingingen. Es wurde zwar immer gefragt, ob ich Kontakt zu ihm habe, aber das wars auch schon. In meinem Kopf malte ich es mir al die Jahre so aus, das mich einfach nur einer mal an die Hand nimmt und mich dabei begleitet, das ich ihn treffen kann.
Aber jetzt werde ich diesen weg des erst Kontakts alleine gehen. Ich habe ihm einen 6 Seiten Brief geschrieben, wo ich ihm alles geschrieben und das ich an ihm nur gute Erinnerungen habe. Und das ich ihn doch sehr vermisse.
Auch wenn ich heute weiß, das er nicht mehr vom äußerlichen der Vater sein wird, den ich immer noch im Kopf habe. Damit komme ich auch erst einmal nicht zurecht.
Aber ich verstehe nicht, wieso mir erst nach 18 Jahren bewusst wird, wer er für mich ist? Und wieso habe ich all die Jahre ihn quasi vergessen? bzw. an ihm gedacht und mich nie getraut, mich zu melden. Er hat mir ja nie was getan.
Ich komme auch mit der Zahl 18 nicht zurecht. Zum einen, wenn ich daran zurück denke, als ich das letzte mal mit ihm gesprochen habe. Es kommt mir jetzt zwar so vor, als sei es erst gestern. Denke ich aber an all das, was danach kam, wie den Umzug vor 15 Jahren in die andere Stadt. Dann wird mir schlecht. Wieviel Zeit verloren ging. Nein, wieviel kostbare Zeit verloren ging.
Ich denke, das ihm soviele schöne Jahre von mir genommen wurden. Und ich kann sie ihm nicht wieder zurück geben. Nur, das wir noch ein paar schöne Jahre haben werden. Falls er sich melden wird. Was ich denke.
Nur das was ich ihm angetan habe. Das kann ich nie wieder gut tun. Da es mir sehr leid tut.
Ich frage mich auch, ob ich ein böser/ schlechter Mensch bin?
Was denkt Ihr? Ich könnte damit nie leben, das ich mich nie mit ihm versöhnt habe. Es würde mir sehr weh tun
ich habe seit ca. 18 Jahren keinen Kontakt zur meinem leiblichen Vater. Der Kontakt wurde von mir beendet. Aber es gab KEINEN GRUND. Ich bin ihm all die Jahre unnötig aus dem weg gegangen, da ich mit der Scheidung meiner Eltern und insbesondere des Umzugs/ neuer Lebensgefährte nicht zurecht kam.
Ich erinnere mich, da war ich 11 das meine Eltern sich geschieden hatten. Auf einmal ist meine heile Welt zusammen gebrochen. Davor ist allerdings meine Mama, mit mir, immer heimlich zu dem Lebenspartner gefahren. Dann ist mein Vater ausgezogen. Und er hatte dann immer versucht anzurufen um mit mir zu sprechen. Ich habe immer aufgelegt. Da ich ihn als schuldigen sah.
Dann haben wir uns mal nach längerer Zeit wieder gesehen. Ich war 13. Ich habe bei ihm geschlafen. Es war sehr schön und ich wäre gern länger geblieben. Der Lebensgefährte meiner Mutter sagte dann, wärst Du länger geblieben, dann hättest du ganz da bleiben sollen.
Er hat auch schon mal gesagt, das er sich ein Leben mit meiner Mutter vorstellen könnte, aber nicht mit mir. Er wollte mich immer heraus ekeln.
Ich hatte dann als ich 17 war mit meinem Vater Briefkontakt. Wir haben sehr viel geschrieben. Doch auf seine Frage, ob wir uns wieder treffen, reagierte ich nicht. Ich hatte Angst. Angst wie er reagiert und Angst vor ihn zu treffen.
Meine Verwandschaft mischte sich dann ein. Sie meinten ich würde nur mit ihm spielen. So das ich den Kontakt dann abbrach.
Seitdem habe ich mit ihm nicht mehr geschrieben. Er sendete mir oft Briefe zum Geburtstag und zur Weihnachten, auch mit dem PS, das ich mich bei ihm melden soll.
Als er 60 wurde, hatte ich ihm ein kleines Paket geschickt. Aber danach schrieb er mir nichts zurück. Er hatte dann 2 Jahre später noch einmal mir einen Brief zum Geb. gesendet. Da ich dort 28 wurde.
Jetzt bin ich 31.
-
Die Geschichte zum Lebenspartner. Sieht so aus. Das ich ihn seit meinem 18 Lebensjahr aus dem weg gehe. Da er nie gut zu mir war. Ich hasse ihn auch. Die meiste Zeit habe ich in meinem Zimmer verbracht, aus Angst, ihn zu begegnen.
-
Heute denke ich wieder sehr an meinem Vater und mir wird erst jetzt bewusst, wer er für mich ist. Mein Vater. All die Jahre hatte ich Angst vor diesem Mann. Obwohl er mir nie was tat. Ich kann diese Angst nicht erklären. Doch Psychologen (ich war bei vielen) konnten mir nicht helfen, da sie auch nicht darauf eingingen. Es wurde zwar immer gefragt, ob ich Kontakt zu ihm habe, aber das wars auch schon. In meinem Kopf malte ich es mir al die Jahre so aus, das mich einfach nur einer mal an die Hand nimmt und mich dabei begleitet, das ich ihn treffen kann.
Aber jetzt werde ich diesen weg des erst Kontakts alleine gehen. Ich habe ihm einen 6 Seiten Brief geschrieben, wo ich ihm alles geschrieben und das ich an ihm nur gute Erinnerungen habe. Und das ich ihn doch sehr vermisse.
Auch wenn ich heute weiß, das er nicht mehr vom äußerlichen der Vater sein wird, den ich immer noch im Kopf habe. Damit komme ich auch erst einmal nicht zurecht.
Aber ich verstehe nicht, wieso mir erst nach 18 Jahren bewusst wird, wer er für mich ist? Und wieso habe ich all die Jahre ihn quasi vergessen? bzw. an ihm gedacht und mich nie getraut, mich zu melden. Er hat mir ja nie was getan.
Ich komme auch mit der Zahl 18 nicht zurecht. Zum einen, wenn ich daran zurück denke, als ich das letzte mal mit ihm gesprochen habe. Es kommt mir jetzt zwar so vor, als sei es erst gestern. Denke ich aber an all das, was danach kam, wie den Umzug vor 15 Jahren in die andere Stadt. Dann wird mir schlecht. Wieviel Zeit verloren ging. Nein, wieviel kostbare Zeit verloren ging.
Ich denke, das ihm soviele schöne Jahre von mir genommen wurden. Und ich kann sie ihm nicht wieder zurück geben. Nur, das wir noch ein paar schöne Jahre haben werden. Falls er sich melden wird. Was ich denke.
Nur das was ich ihm angetan habe. Das kann ich nie wieder gut tun. Da es mir sehr leid tut.
Ich frage mich auch, ob ich ein böser/ schlechter Mensch bin?
Was denkt Ihr? Ich könnte damit nie leben, das ich mich nie mit ihm versöhnt habe. Es würde mir sehr weh tun