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19jährige Tochter ist schwanger und will nicht abtreiben!

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Hallo liebes Forum!

Meine Tochter, fast 20, hat mir vor einer Woche gestanden daß sie schwanger ist! Sie weiß es seit 2 Wochen und hatte große Angst es mir zu sagen.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Drachen, aber ich habe wie viele Eltern auch gewisse Erwartungen und Vorstellungen von der Zukunft des Kindes. Wäre ja auch nicht ok, wenn es mir egal wäre.
Sie macht seit einem Jahr eine Ausbildung zur Anwaltsgehilfin.
Jetzt setzt sie alles durch eine Schwangerschaft aufs Spiel!
Das schlimme ist daß sie mich ein halbes Jahr lang belogen hat. Immer wenn sie ausging und am Wochenende woanders übernachtete, log sie mich an, sie wäre mit einer Freundin in die Disco und würde anschließend bei ihr übernachten.
Das schlimme ist daß ihr Freund auch noch Afrikaner ist, ohne Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland.
Er weiß schon von der Schwangerschaft und freut sich. Ist ja logisch, denn durch ein Kind wäre ihm eine Aufenthaltserlaubnis sicher. Etwas bessers konnte ihm doch nicht passieren. :-((
Doch das alles sieht meine Tochter nicht. Sie glaubt er liebt sie.
Sie ist für ihr Alter noch sehr naiv und kindlich. Nimmt auch seit 2 Jahren wegen ihrer schmerzhaften Periode die Pille, hat aber wohl mit der Einnahme geschlampt. Ich kann doch nicht alles kontrollieren und habe ihr vertraut!
Ich versuche jetzt seit Beginn dieser Woche sie davon zu überzeugen daß ein Schwangerschaftsabbruch das beste wäre, aber sie will das Baby bekommen! Sie glaubt fest an eine glückliche Beziehung mit dem Afrikaner.
Sie sieht nicht ein daß sie sich damit die Zukunft versaut!
Was kann ich denn noch tun um sie zu überzeugen?
Im Moment fühle ich mich als hätte ich als Mutter versagt. Dabei habe ich ihr immer vorgelebt, wie wichtig es ist arbeiten zu gehen und sich ein angenehmes Leben leisten zu können.

Bitte gebt mir einen Rat!

Viele Grüße
 
hallo,

deine Tochter ist volljährig somit kann sie machen was sie will.
Woher willst du wissen das er sie nicht wirklich liebt? Nur weil er Afrikaner is?
Klar kommt ihm das vielleicht für den aufenthalt gelegen aber ich denke nicht das er sie dazu gezwungen hat die Pille abzusetzen oder?
Was denkst du dir eigentlich dabei deinem kind vorzuschreiben das sie abtreiben soll? Meinst nicht das sie sich damit das leben weit mehr versauen würde als mit einem Kind?
Stell dir mal vor zu dir hätte damals als du schwanger warst deine mutter gesagt "Treib dein Kind ab!".
Unterstütze sie lieber, spiel Oma und dann schafft sie auch ihre Ausbildung und eine gute Mutter zu werden!

lg
 
Ich kann ihr auch nur zu einem Schwangerschaftsabbruch raten und zur Beendung der Beziehung.

Das klingt jetzt zwar nach Vorurteil. Aber ich war in Ihrem Alter (bin mittlerweile 34) selbst mit einem Afrikaner zusammen, der illegal in Deutschland war und mich immer zur Schwangerschaft gedrängt hat. Ich habe mich damals nicht darauf eingelassen und die Beziehung beendet, weil ich gemerkt habe, dass es vornehmlich nur um eine Aufenthaltserlaubnis geht.

Das ist nicht mein einziger Kontakt zu Männern aus dem Ausland. Da ich Devisenhändlerin bin habe ich sehr viel Kontakt zu Männern aus Ägypten, Afrika, Indien. Devisenhandel ist eben vornehmlich eine Männerdomäne. Und hier treibt sich viel "Gezöcks" herum, dass schnell reich werden will. Die Mentalität ist immer die gleiche. Und es tut mir leid, wenn ich es hier offen sagen muss: Frauen sind für diese Männer aus "dritte Welt Ländern" der letzte Dreck und wenn überhaupt, dann nur Mittel zum Zweck. Das gilt vor allen Dingen für Europäerinen. Und ich höre es jeden Tag wie abfällig man👎 über Frauen redet. Da ich in diesen Kreisen bereits "aufgenommen" bin bekomme ich es auch offen zu hören.

Sie mag noch so verliebt in diesen Exoten sein. Aber ihm geht es 100% nur um die Aufenthaltsgenehmigung. Und wie kann man die einfacher erhalten, als sich hier in D ein Kind zu machen? Dann muss man mit dieser Frau nicht mal verheiratet sein. Aufgrund der "Familienzusammenführung" haben auch Verwandte ersten Grades automatisch ein Bleiberecht.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:

1) Sie ihre eigenen Erfahrungen machen lassen.

2) Zur Polizei gehen und diesen Typen anzeigen. Offenlegen, dass er illegal in D ist. Das unterbindet am schnellsten den Kontakt. Damit riskierst Du aber auch, dass Du den Kontakt zur Tochter verlierst.

Ich persönlich würde die zweite Variante wählen.
 
du kannst gar nichts tun. und solltest du auch nicht. deine tochter ist erwachsen, sie muss selbst entscheiden, was richtig für sie ist - und dann mit den konsequenzen leben. es ist unerheblich, ob du meinst, dass sie sich damit ihr leben versaut. im prinzip geht es dich schlicht nichts an.
als gute mutter steh hinter ihr, egal wie ihre entscheidung ausfällt, unterstütze sie soweit du kannst und sie es möchte - mehr nicht.
und im übrigen ist eine schwangerschaft kein weltuntergang. es ist durchaus möglich, die ausbildung erfolgreich fortzuführen und abzuschließen, wenn sie es möchte und unterstützung hat.
zu den klischees und vorbehalten ihrem freund gegenüber sage ich lieber nix, deine äußerungen dazu sind peinlich!
 
Liebe Mutter,

ich kann Deine Sorgen und Ängste sehr gut verstehen. Ich gehe auch gleich darauf ein, erzähle Dir aber kurz, warum ich Dich verstehen kann: Ich bin 40, meine Tochter ist jetzt 18. Verg. Jahr im September - vor einem Jahr und drei Tagen - wurde mein Enkelkind Lara geboren. Als meine Tochter im März 2011 - an ihrem 17. Geburtstag - mit der "frohen Botschaft" um die Ecke kam, schwanger zu sein, dachte ich, meine Welt bricht zusammen.

Sie stand drei Monate vor dem Schulabschluss, sollte im August ein Freiwilliges Soziales Jahr beginnen und dann ein Jahr später die Ausbildung, entweder zur Altenpflegerin oder zur Krankenschwester. Ich habe noch ein Kind, einen Sohn - 16 Jahre alt. Eigentlich war mein Plan, ab dieses Jahr ganztags arbeiten zu gehen, da ich endlich aus HartzIV raus wollte. Ich bin alleinerziehend, die Kinder bekommen keinen Unterhalt vom Vater...

Als sie dann verkündete, schwanger zu sein, war ich am Ende. Drei Tage habe ich heulend hier rumgesessen, irgendwie funktioniert und mich an die Hoffnung geklammert, dass der Test sich geirrt hat (reichlich naiv, ich weiß). Als wir dann beim Frauenarzt saßen, hat der meine Tochter mit ins Untersuchungszimmer genommen und ich habe die Maserung der Praxismöbel auswendig gelernt. Und immer wieder habe ich gedacht und gehofft und gebetet: "Bitte, lass uns keine Entscheidung für oder gegen ein Baby treffen müssen! Lass es irgendwie gut ausgehen..." Meine Tochter hatte in den drei Tagen des Öfteren verlauten lassen, dass sie abtreiben wolle. Und ich hätte diese Entscheidung mittragen müssen, da es eben ihre als Schwangere ist. Nur - damit leben hätte ich nicht können. Ich bin keine militante Abtreibungsgegnerin, aber ich hatte auch Angst, wie sie den Rest ihres Lebens damit klar kommt, einen Abbruch vorgenommen zu haben. Es gibt Frauen, die leben damit sehr gut weiter. Es gibt aber auch Frauen, die zerbrechen daran....

Der Arzt kam nach zehn Minuten zurück mit meiner Tochter und ich höre noch, wie er sagt: "Sollen wir das mit ihrer Mutter zusammen besprechen?" Meine Tochter bejaht das. Also kommen sie wieder ins Sprechzimmer, er legt einen Zettel auf den Tisch und sagt: "Ihre Tochter ist schwanger, Sie werden Oma!" Und wieder fing ich an zu heulen und sagte mehr rhetorisch den Satz: "Aber was sollen wir denn jetzt machen!" Und er sagt mit seinem polnischen Akzent: "Können Sie machen nix, ist 12. Woche plus eins!" Es war ein Riesenstein, der in dem Moment von meinem Herzen gefallen ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Enkelkind ist jetzt knapp über ein Jahr alt, krabbelt wie ein kleiner Käfer durchs Haus und wird wohl bald anfangen zu laufen. Alle lieben sie und selbst mein Sohn hängt an ihr wie eine Klette (und sie liebt ihn für den Blödsinn, den er ihr beibringt).

Meine Pläne, ganze Tage arbeiten zu gehen habe ich auf 2016 verschoben, da meine Tochter (nach Schulabschluss und Führerscheinerwerb) im April diesen Jahres eine Teilzeitausbildung zur Krankenschwester begonnen hat. Die geht vier Jahre und sie ist nur halbe Tage in der Schule bzw. im Krankenhaus. Somit musste ich meine Arbeit nicht ganz aufgeben. Zwar konnte ich in der alten Firma nicht bleiben, weil ich nicht mehr vormittags arbeiten konnte. Aber ich habe quasi vor der Haustür einen neuen Job gefunden mit sehr nettem Chef und lieben Kollegen und etwas mehr Verdienst. Ich habe mich somit verbessert.

Auch ich habe - wie Du - geglaubt, durch ein Baby versaut sich meine Tochter ihr Leben. Ok, ihr Leben verläuft anders als das Leben ihrer gleichalterigen Freundinnen. Aber ob es deswegen schlechter verläuft? Ich glaube nicht.

Zu Dir: Ich kann verstehen, dass Du nicht begeistert bist. Aber letzten Endes ist Deine Tochter 20. Sie kann ihre Ausbildung kurzzeitig unterbrechen und dann immer noch weitermachen. Schlimmer wäre, sie wäre kurz vor der Abschlussprüfung und müsste dann unterbrechen. Sie liebt diesen Mann (ob das jetzt ein Schwarzafrikaner, ein Italiener, ein Afghane oder ein Eskimo ist, ist m.M. nach egal) und glaubt, er liebt sie. Ob er das wirklich tut oder ob er Hintergedanken in Sachen Aufenthaltsgenehmigung hat, wissen wir nicht gesichert. Du schreibst, Deine Tochter wäre ziemlich naiv. Kann ja sein, aber meinst Du nicht, sie kommt irgendwann dahinter, sollte er sie nur benutzen?

Ein Schwangerschaftsabbruch ist nichts, was frau mal eben so nebenbei erledigt. Und danach ist garantiert auch nichts mehr so wie vorher. Du schreibst, Du hast immer versucht, für Deine Tochter da zu sein. Könntest Du Dir denn vorstellen, sie auch zu unterstützen, wenn sie das Kind bekommt? Ich denke, es gibt viele Möglichkeiten, Dein Enkelkind groß zu kriegen, ohne dass deswegen Dein oder das Leben Deiner Tochter versaut ist. Aber eins ist klar: Kommt Deine Tochter mit einem Abbruch nicht klar, zu dem Du ihr geraten und sie gedrängt hast, dann ist ihr Leben garantiert versaut und die Beziehung zu Dir auch - weil Sie Dir den Rest Deines Lebens vorhalten wird, Du hättest gewollt, dass sie abtreibt.

Letzten Endes hat sie die Pille verschlampt. Sie ist bereit, sich den Konsequenzen zu stellen - davor ziehe ich meinen Hut. Der einfachere Weg wäre einerseits, das Kind wegmachen zu lassen. Aber der schönere Weg ist es nicht. Und langfristig ist es sogar der Schwerere.

Du schreibst, Du fühlst Dich, als hättest Du als Mutter versagt. Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich jetzt ehrlich schreibe: In meinen Augen hättest Du versagt, wenn Du sie weiter zur Abtreibung drängst. Sie wünscht sich das Kind, Du kannst ihr helfen, es groß zu ziehen. Ich kenne in meinem näheren Umfeld noch zwei Frauen, deren Töchter mit 18 bzw. 19 ein Baby bekommen haben. Beide Mamas waren entsetzt, als sie erfuhren, dass sie Omas werden. Beide Mamas/Omas sind stolz wie Oskar auf ihre Enkelchen.

Überleg' nochmal ganz in Ruhe, was jetzt wirklich wichtig ist. Wenn Du sagst, Dein Tochter wäre naiv und unreif, dann muss ich sagen: Mit der Entscheidung, das Kind zu bekommen übernimmt sie verdammt viel Verantwortung. Möchtest Du sie dabei wirklich nicht unterstützen? Denkst Du wirklich, das Wichtigste im Leben ist, arbeiten zu gehen und sich ein schönes Leben leisten zu können? Ich sage Dir, mein Enkelkind hat mein Leben und das meiner Familie bereichert, wie es die bestbezahlteste Arbeit nicht könnte.

Bitte schreib mich ruhig an, auch per PN, wenn Du reden willst.

Alles Gute und hier noch ein Eindruck von der Person, die gottseidank nicht abgetrieben wurde (ach ja, im Verlauf der Schwangerschaft stellte sich heraus, dass der Arzt sich um zwei Wochen verrechnet hatte. Meine Tochter war damals in der 10. Woche 😉 )

LG und ein schönes Wochenende

Micha


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Überleg mal, warum sie es dir 2 Wochen verschwiegen hat: Genau wegen dieser Reaktion. Du kannst ihr keine Abtreibung aufschwätzen! Das geht so nicht. Es ist ihre Entscheidung. Ich weiß, dass du nur das Beste für deine Tochter willst, aber im Moment stresst du sie nur, wenn du sie zu einem Schwangerschaftsabbruch drängst.

Sie ist jetzt fast 20 Jahre und für sich selbst verantwortlich. Du hast ihr zwar ein sorgenfreies Leben vorgelebt, aber wenn sie dies nicht so annehmen will, dann muss sie mit den Konsequenzen selbst klar kommen. Ich weiß nicht in wie weit du bereit bist sie zu unterstützen, aber hier musst du ihr auch klare Grenzen darüber aufzeigen was sie erwartet, wenn sie das Kind bekommen sollte (evtl. eigene Wohnung suchen, Gelder beantragen, Ausbildung abbrechen?, Kinderequipment besorgen, Kinderbetreuung organisieren...). Vielleicht sieht sie es ein, wenn sie merkt, dass Kinder bekommen doch nicht so einfach ist, wenn Mutti nicht 24/7 zur Verfügung steht.
 
Ich bin etwas erschrocken dieses sie ist schwanger und dann noch von einem Dunkelhäutigen hört sich für mich so an wie "Was werden nur die Nachbarn denken" .
Deine Tochter braucht keinen Vater um ihr Baby aufzuziehen das kann sie auch alleine und wenn Sie sich mal etwas erkundigt und Du auch werdet Ihr festellen das man auch mit Baby eine Ausbildung beenden kann.

Und das mit dem dunkelhäutigen Vater hat auch einen großen Vorteil diese Menschen haben einen super Familienzusammenhalt und die werden sich sicher gut um das Baby kümmern wenn deine Tochter arbeiten muss und der Vater darf ja eh nicht arbeiten in Deutschland dann hat er auch eine Menge Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Verhältnis zwischen euch besser gewesen wäre, hätte sie dir den jungen Mann vorstellen können. Und keine heimlichen dates übers Knie brechen müssen.
Aber wahrscheinlich hat sie sich nicht getraut, weil sie weiß, wie du auf einen Afrikaner als künftigen Schwiegersohn reagiert hättest.
Das ist traurig.
Was weißt du überhaupt über die Beziehung?
Wie planen die beiden?
Warum lädst du den Freund deiner Tochter nicht ein und ihr redet?

Ich finde es ungerecht, dass SIE abtreiben soll, weil DU nicht klarkommst.
 
Ich möchte auch meinen zuvor geschrieben Text reinkopieren, worin ich den anderen Usern zustimme.


Nicht falsch verstehen, ich bin kein Drachen, aber ich habe wie viele Eltern auch gewisse Erwartungen und Vorstellungen von der Zukunft des Kindes.

Stimmen die denn mit den Erwartungen des (erwachsenen) "Kindes" überein?


Jetzt setzt sie alles durch eine Schwangerschaft aufs Spiel!
Wenn der Kindesvater und die Großeltern helfen, kann die Tochter sicher ihre Ausbildung beenden.

Das schlimme ist daß sie mich ein halbes Jahr lang belogen hat. Immer wenn sie ausging und am Wochenende woanders übernachtete, log sie mich an, sie wäre mit einer Freundin in die Disco und würde anschließend bei ihr übernachten.
Da fehlte wohl das Vertrauen. Vielleicht traute sie sich nicht ihren Freund vorzustellen, weil er nicht in das Zukunftschema der Tochter passt.

Das schlimme ist daß ihr Freund auch noch Afrikaner ist, ohne Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland.
Er weiß schon von der Schwangerschaft und freut sich. Ist ja logisch, denn durch ein Kind wäre ihm eine Aufenthaltserlaubnis sicher. Etwas bessers konnte ihm doch nicht passieren. :-((

Ist eine Unterstellung. Selbst wenn er es bewusst darauf abgesehen hat, kann des doch sein, dass er deine Tochter sehr mag und sein Kind lieben wird.

Doch das alles sieht meine Tochter nicht.
Sie ist eben von der Beeinflussung der Mutter gefeit.

Sie glaubt er liebt sie.
Woher weißt du, dass es nicht so ist?

Ich versuche jetzt seit Beginn dieser Woche sie davon zu überzeugen daß ein Schwangerschaftsabbruch das beste wäre, aber sie will das Baby bekommen!

Einen werdenen Menschen das Recht auf Leben zu nehmen, es töten zu lassen, ist für mich Mord. Wenn man glaubt, dass es wirklich keine Lösung gibt (gibt es m.E. fast immer), gibt es Adoptionen. Aber das Kind darf leben. Welches Recht nehmen sich Menschen heraus, selbst über Leben und Tod eines Menschen zu bestimmen?!

Sie glaubt fest an eine glückliche Beziehung mit dem Afrikaner.
Das glauben alle deutschen Paare am Hochzeitszeit auch. Erst heute habe ich wieder gelesen, dass jede dritte Ehe geschieden wird. Wie kann man ihnen jede Chance von vorn herein nehmen?

Sie sieht nicht ein daß sie sich damit die Zukunft versaut!
Das ist Quark. Das ist typisches Schubladendenken, eingeengt in Normen.

Was kann ich denn noch tun um sie zu überzeugen?
Ihr beistehen, ihr Mut machen, helfen und sich mit ihr freuen. Vielleicht Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen, die geben sicher auch Hilfestellung, wie ich mal gehört habe.

Im Moment fühle ich mich als hätte ich als Mutter versagt.
So wird sich deine Tochter ein Leben lang fühlen, wenn sie ihr Kind, auf das sie sich freut, abtreiben lässt, weil die Mutter sie beeinflusst hat. Deine Tochter kann später große seelische Probleme deshalb bekommen, jeden Tag verzweifelt sein, depressiv werden. Auch so kann ihre Zukunft "versaut" werden.
Selbst wenn es mit dem Vater des Kindes auseinander gehen sollte, hat das Kind ein Recht diese Welt zu erleben.

Dabei habe ich ihr immer vorgelebt, wie wichtig es ist arbeiten zu gehen und sich ein angenehmes Leben leisten zu können.
Das leben kann doch mit einem Kind auch angenehm sein. Sie kann doch trotzdem ihre Ausbildung weiter machen.

Ich kenne genau so einen "Fall". Eine junge Frau, damals achtzehnjährige Studentin lebt mit dem Vater ihres Kindes zusammen, der auch Afrikaner ist und deshalb eine Aufenthaltsgenehmigung bekam. Sie sind eine wunderbare junge Familie. Ihre Mutter der Mutter hat sich ihnen abgewendet, aber die Patentante hilft mit Rat und Tat. Heute ist sie Rechtsanwältin und der Vater arbeitet auch. Sie leben jetzt seit ca. vier Jahren zusammen, haben Geld und Harmonie.
Mir ist schon klar, dass es nicht immer so ist. Zwei Kulturen treffen aufeinander. Aber gerade das ist doch sehr interessant. So viele Familien scheitern auch, aber willst du es scheitern lassen, ohne eine Chance?

Meine Tochter, fast 20, hat mir vor einer Woche gestanden daß sie schwanger ist! Sie weiß es seit 2 Wochen und hatte große Angst es mir zu sagen.
Das hätte ich bei solch einer beeinflussenden Mutter auch. Schade, dass keine Vertrauensbasis vorhanden ist.

Bitte gebt mir einen Rat!
Das ist mein Rat
 
Zuletzt bearbeitet:
Von WEM sie schwanger ist, ist doch egal. Die Frage ist: Hat sie eine realistische Vorstellung von einem Leben mit Kind? Weiß sie, was das bedeutet? Minimum 18 Jahre Verantwortung...Wenn sie das begreift und es trotzdem will, solltest Du sie ihre Entscheidung treffen lassen. Es ist ihr Leben. Ich sehe es ähnlich wie Du, aber finde auch, dass ein erwachsener Mensch seine eigenen Entscheidungen treffen muss.
 
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