SirDavis119
Neues Mitglied
Mein jetziger Betrieb ist in einer relativ großen Stadt und hatte zu Corona Zeiten zu, gerade nach der Zeit als die Türen wieder geöffnet wurden, fing ich dort als Teilzeitkraft an, jedoch ist mein Fahrweg sehr lang und die Bezahlung ist Minimumlohn (sprich 9,5 Euro). Es handelt sich hier um stündliche Entlohnung ,man kriegt nichts wenn man keine Schichten bekommt, dementsprechend sind 3-4 Stunden für mich nicht rentabel. Zusätzlich war sehr explizit darin ,dass ich Sonntag nicht arbeiten möchte, da ich mich dort regelmäßig mit Freunden treffe und dass sich so kurze Arbeitszeit für mich nicht rentiert.
Mir wurde am Anfang versichert, dass sie nur ein paar wenige Leute brauchen die dann halt da sind und ich wurde gefragt ob ich Nachtschicht fürs Wochenende übernehme, bis jemand kommt der es regelmäßig macht. Ich war dumm genug zuzustimmen und hatte daraufhin einen Monat Nachtschicht am Wochenende. Später sehe ich dann, dass ich keinen Nachtschicht- oder Sonn- und Feiertagszuschlag bekommen hatte. (Weil man es rechtlich nicht muss außer es sind 48 Tage im Jahr beim Nachtschichtzuschlag und Sonn- und Feiertagszuschlag keine Pflicht sind).
Anschließend verlässt einen Monat später der Typ der mich ursprünglich eingestellt hat das Unternehmen und es übernimmt eine duale Studentin den Job von ihm und ihr. Sie mochte mich nicht bzw. ich war ihr egal, sie war am Anfang noch nett (als man angelernt wurde) und später merkt man dann deutlich, dass sie nicht mit mir sprechen möchte, die Antworten sind kurz, auf persönlicher Basis von Mensch zu Mensch kommt gar nichts, wenn ich Fragen habe sagt sie einfach ich soll in der Anleitung schauen, wenn sie mit einem Kerl bzw. Frau gesprochen hat, die sie mochte, hat sie mich komplett abgesägt wenn ich was wissen wollte oder mich versucht habe in das Gespräch einzuklinken (anstatt einfach meine Fragen und Probleme ernst zu nehmen). Ich war scheinbar der Einzige der so behandelt wurde. In der Sekunde wo allerdings Not am Man war, weil Leute ausgefallen sind, wurde ich angeschrieben (weil die Schichten dann an ihr kleben bleiben würden, wenn sie niemanden findet und sie kriegt keinen zusätzlichen Lohn als duale Studentin).
Dann hatte ich einen Monat normale Schichten unter der Woche und alles war im Prinzip ok. Einen Monat später allerdings schaue ich auf meinen Dienstplan und siehe da, 2 Azubis und ein dualer Student die alle Schichten übernehmen die ich vorher unter der Woche gemacht habe. Mir wurde nichts gesagt, keine Schichten mehr gegeben für 2 Wochen und 2 Tage. Dann ist wohl der duale Student abgesprungen sowie Unsicherheit bei einem Azubi kam hinzu und plötzlich wurde ich wieder angeschrieben, mit einer Nachricht wie: "ich hab dich als Puffer gelegt falls wir einen Notfall haben". Als ob man ich so naiv wäre das zu glauben, dass man nicht einfach ersetzt wird mit Leuten denen man so viel Schichten drücken kann wie möglich, ohne mehr zu zahlen.
Von heute auf morgen komplett abgesägt und ich bekam im Prinzip nur noch Schichten am Wochenende die keiner machen will, sogar Sonntags mit 3-4 Stunden, der eine Tag an dem ich sehr explizit war, dass ich nicht arbeiten möchte. Jetzt hab ich heute die Vorgesetzte nochmal angeschrieben, ob ich denn noch Schichten bekomme und die Antwort war so vage wie möglich: "ja die Azubis haben ja wieder Schule nächsten Monat und 2-3 Tage sind sie dann dort." Tja, nun heißt das aber nicht, dass ich die Schichten bekommen, da dort noch etliche Minijobber arbeiten. Als ich daraufhin sagte, dass ich nicht Teilzeit arbeite um die Hälfte oder weniger meiner möglichen Arbeitsstunden bei Mindestlohn zu bekommen bzw. dass sie einfach ehrlich zu mir sein soll und mir sagen wie der Idealfall aussieht, bekam ich keine Antwort mehr.
So sieht meine jetzige Situation aus und ich bin mehr jetzt mehr als sicher, dass ich praktisch als Übergang für die Firma + Vorgesetzte benutzt wurde um die Zeit zu überbrücken bis man die Azubis bzw. Minijobber hat um die Lücken die durch Covid entstanden zu füllen. In der Minute in der man nicht mehr gebraucht wird, wird man aktiv rausgeekelt, widerlich sowas.
Ich war mir im Leben noch nie so sicher bei einer Firma zu kündigen, welche morgen dann entsprechend rausgeht. Von einer Firma bzw. Vorgesetzten so behandelt zu werden, ist echt das Letzte und ich wünsche es niemandem so etwas zu erleben.
Vielen Dank fürs Lesen, wie würdet ihr diese Situation beurteilen?
Mir wurde am Anfang versichert, dass sie nur ein paar wenige Leute brauchen die dann halt da sind und ich wurde gefragt ob ich Nachtschicht fürs Wochenende übernehme, bis jemand kommt der es regelmäßig macht. Ich war dumm genug zuzustimmen und hatte daraufhin einen Monat Nachtschicht am Wochenende. Später sehe ich dann, dass ich keinen Nachtschicht- oder Sonn- und Feiertagszuschlag bekommen hatte. (Weil man es rechtlich nicht muss außer es sind 48 Tage im Jahr beim Nachtschichtzuschlag und Sonn- und Feiertagszuschlag keine Pflicht sind).
Anschließend verlässt einen Monat später der Typ der mich ursprünglich eingestellt hat das Unternehmen und es übernimmt eine duale Studentin den Job von ihm und ihr. Sie mochte mich nicht bzw. ich war ihr egal, sie war am Anfang noch nett (als man angelernt wurde) und später merkt man dann deutlich, dass sie nicht mit mir sprechen möchte, die Antworten sind kurz, auf persönlicher Basis von Mensch zu Mensch kommt gar nichts, wenn ich Fragen habe sagt sie einfach ich soll in der Anleitung schauen, wenn sie mit einem Kerl bzw. Frau gesprochen hat, die sie mochte, hat sie mich komplett abgesägt wenn ich was wissen wollte oder mich versucht habe in das Gespräch einzuklinken (anstatt einfach meine Fragen und Probleme ernst zu nehmen). Ich war scheinbar der Einzige der so behandelt wurde. In der Sekunde wo allerdings Not am Man war, weil Leute ausgefallen sind, wurde ich angeschrieben (weil die Schichten dann an ihr kleben bleiben würden, wenn sie niemanden findet und sie kriegt keinen zusätzlichen Lohn als duale Studentin).
Dann hatte ich einen Monat normale Schichten unter der Woche und alles war im Prinzip ok. Einen Monat später allerdings schaue ich auf meinen Dienstplan und siehe da, 2 Azubis und ein dualer Student die alle Schichten übernehmen die ich vorher unter der Woche gemacht habe. Mir wurde nichts gesagt, keine Schichten mehr gegeben für 2 Wochen und 2 Tage. Dann ist wohl der duale Student abgesprungen sowie Unsicherheit bei einem Azubi kam hinzu und plötzlich wurde ich wieder angeschrieben, mit einer Nachricht wie: "ich hab dich als Puffer gelegt falls wir einen Notfall haben". Als ob man ich so naiv wäre das zu glauben, dass man nicht einfach ersetzt wird mit Leuten denen man so viel Schichten drücken kann wie möglich, ohne mehr zu zahlen.
Von heute auf morgen komplett abgesägt und ich bekam im Prinzip nur noch Schichten am Wochenende die keiner machen will, sogar Sonntags mit 3-4 Stunden, der eine Tag an dem ich sehr explizit war, dass ich nicht arbeiten möchte. Jetzt hab ich heute die Vorgesetzte nochmal angeschrieben, ob ich denn noch Schichten bekomme und die Antwort war so vage wie möglich: "ja die Azubis haben ja wieder Schule nächsten Monat und 2-3 Tage sind sie dann dort." Tja, nun heißt das aber nicht, dass ich die Schichten bekommen, da dort noch etliche Minijobber arbeiten. Als ich daraufhin sagte, dass ich nicht Teilzeit arbeite um die Hälfte oder weniger meiner möglichen Arbeitsstunden bei Mindestlohn zu bekommen bzw. dass sie einfach ehrlich zu mir sein soll und mir sagen wie der Idealfall aussieht, bekam ich keine Antwort mehr.
So sieht meine jetzige Situation aus und ich bin mehr jetzt mehr als sicher, dass ich praktisch als Übergang für die Firma + Vorgesetzte benutzt wurde um die Zeit zu überbrücken bis man die Azubis bzw. Minijobber hat um die Lücken die durch Covid entstanden zu füllen. In der Minute in der man nicht mehr gebraucht wird, wird man aktiv rausgeekelt, widerlich sowas.
Ich war mir im Leben noch nie so sicher bei einer Firma zu kündigen, welche morgen dann entsprechend rausgeht. Von einer Firma bzw. Vorgesetzten so behandelt zu werden, ist echt das Letzte und ich wünsche es niemandem so etwas zu erleben.
Vielen Dank fürs Lesen, wie würdet ihr diese Situation beurteilen?
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