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2. Ehe kaputt.

Patrese

Mitglied
Hallo
Ich stehe mal vor einen Trümmerhaufen in meinem Leben. Mit 47 Jahren scheitert meine 2. Ehe, was ich nicht für möglich gehalten habe. Nach nur 2 Jahren Ehre, mussten wir einsehen, dass wir doch zu verschieden sind. Es gab immer Probleme, ob Kindererziehung (sie hat 2 Kinder mit in die Ehe gebracht), mit der Hausarbeit uvm. Nun ist die Ehe endgültig kaputt und mir fehlt im Augenblick jegliche Motivation zu Leben. Klar, ich habe Freunde, die mir Hilfe geben, aber es geht mir gerade so schlecht, dass ich nicht darüber kann oder will.
Hat vielleicht jemand einen guten Rat?

Danke
 
Es wäre leichter dir zu antworten, wenn du noch genauer und etwas mehr zu der Situation schreiben würdest.
Liebst du sie noch ?

Patchworkfamilien mit fremden Kindern sind immer schwierig.
Die Kindern sind meistens die Nr 1 für ihre leiblichen Eltern..

Zu unterschiedlich sind viele Paare,d.h.man kann sich auch gegenseitig ergänzen anstatt sich zu trennen.
Manchmal sind Trennungen aber auch Befreiungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Patrese,

es ist schade das es diesmal wieder nicht geklappt hat. Jedoch besser diese Einsicht nach nur 2 Jahren als noch länger zu warten. Was dein Alter angeht ist das kein Problem. Der Markt mischt sich immer wieder neu. Mittlerweile insbesondere nochmal in deiner Altersklasse.

Einen Tipp habe ich auf jeden Fall: Heirate nicht immer direkt. Dann ist der Zirkus später bedeutend weniger. 😉
 
Danke für die Antwort!
Ich war der in der Familie, der auch den Kinder was verboten hat. Bei meiner Frau war das so gut wie nie der Fall. Das hat meiner Frau oft nicht gepasst. Sie wollte den Kindern was bieten, da sie bei ihrem leiblichen Vater alles dürfen. Aber er hatte ja auch nicht den Alltag mit ihnen. Der Ärger und Streit hat sich so lange hochgeschaukelt, bis es am Ende nur noch die Trennung gab.
Ich liebe sie noch wie am ersten Tag, aber sie ist im Augenblick gefühlsleer (ihre Aussage) und will nur noch für die Kinder da sein.
Ich möchte sie natürlich zurück, auch wenn ich keine Möglichkeit mehr dazu sehe.
Ich bin verzweifelt und bin total ahnungslos wie es weiter gehen soll. Wie es in paar Monaten aussieht, kann ich nicht sagen, aber vielleicht war die Trennung auch das Richtige. Was ich aber im Moment nicht glaube.
 
Ich war der in der Familie, der auch den Kinder was verboten hat. Bei meiner Frau war das so gut wie nie der Fall. Das hat meiner Frau oft nicht gepasst. Sie wollte den Kindern was bieten, da sie bei ihrem leiblichen Vater alles dürfen. Aber er hatte ja auch nicht den Alltag mit ihnen. Der Ärger und Streit hat sich so lange hochgeschaukelt, bis es am Ende nur noch die Trennung gab.

Oje. Meine Lebensgefährtin hat ebenfalls 2 Kinder mitgebracht. An dem Tag, an welchem sie mir vorschreiben würde das ich pädagogisch auf die Kinder nicht einwirken dürfte, würde ich sofort meine Koffer packen.

Das geht ja gar nicht anders.

Oder von Anfang an getrennte Wohnungen, dann kann einem egal sein wie sie ihre Kinder erzieht.
 
Ich sehe den Knackpuckt eher bei den leiblichen Eltern, die nicht so recht an einem Strang ziehen. Exakt das Problem hatte ich in meiner Ex-Beziehung, wo der leibl. Vater seine Tochter auch maßlos verwöhnt und alles hat durch gehen lassen, wenn er sie bei sich hatte. Wir waren dann logischerweise die ganz Bösen, die wieder mal dies und jenes verbieten, wenn das Kind bei uns bei uns war und der Ärger und Stress sind da vorprogrammiert.

Mag ja auch sein, dass das Elternteil, welches das Kind nicht so oft sieht, die gemeinsame Zeit so toll wie möglich gestalten will, aber jede Regel außer Kraft setzen, die zuhause gilt, das kann nur Konflikte mit sich bringen. Habe damals auch so oft gesagt, er hat ja den Alltagsstress nicht, dafür macht der den für uns nur schön größer, wenn so dermaßen nicht mitzieht und die Erziehungsmethoden in beiden Haushalten total gar nicht synchron laufen. Aber auf mich hört ja eh keiner ;-)

Und es ist auch völlig normal, dass der neue Partner von dem Elternteil, wo das Kind lebt, sich da irgendwie mit einbringt, wie soll da ein Zusammenleben sonst funktionieren?
 
Beispiele? Es ging um so viel. Ihr Sohn , 10 Jahre , etwas übergewichtig, hat teilweise gegessen als ich und ich bin 192 cm groß. Sie hat so gut wie nie Nein gesagt, wenn er nach essen gefragt hat. Wenn ich gesagt habe, dass ich noch nachvollziehen kann, dass er mehr isst als ich, war immer Ärger vorbereitet. Der leibliche Vater war oft mit den Kinder beim McDonald's und sie wollte nicht als böse dargestellt werden, wenn sie Nein sagt.
Vor kurzem hat er richtig Scheiße gebaut und mit Kumpels ein Strohballen Lager angezündet,, 60.000 € schaden. Konsequenzen gab's eigentlich keine. Er sollte Hausarrest bekommen, würde aber nicht durchgezogen. Ich hab was gesagt und war der Böse. Er sagte zu mir, er nimmt nie wieder ein Feuerzeug in die Hand. Das Versprechen hielt 4 Wochen, dann hat er wieder damit gespielt. Ich habe was gesagt und ich war der Böse. So gibt es viele Beispiele. Vielleicht war ich gelegentlich zu streng, aber als wirklich so schlimm habe ich es nicht empfunden. Die Kinder haben uns oft gegenseitig ausgespielt und meine Frau hat es nicht gesehen oder wollte es nicht sehen!
 
Ok, die Beispiele sind schon krass. Aber der Knackpunkt ist für mich, dass ihr beide euch bei der Erziehung einig sein müsst. Oder willst du die nächsten 15 Jahre die Klappe halten und vor Dich hinleiden, damit du nicht allein bist?
Wenn es wirklich Ihr Meinung ist, dass Du nichts mitzureden hast, sehe ich keine Zukunft für die Beziehung. Bzw das wäre für mich untragbar (mein Mann hat auch schon zwei Jungs in die Ehe mitgebracht, auch wenn die aktuell nur selten am Wochenende bei uns sind). Schon mal an eine paartherapie gedacht oder Erziehungsberatung bei der Caritas etc. Wenn ein Kind zündelt, steckt ja evtl doch noch viel mehr dahinter.
 

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