G
Gast
Gast
Hallo!
Ich habe ein tierischen Problem..
Ich bin seit April '15 arbeitslos nachdem ich die Abschlussprüfung meiner Ausbildung nicht geschafft habe, war kurz auf dem Amt die haben mich aber in meine alte Job-Richtung pushen wollen; ich hab abgeblockt weil es die nicht interessiert hat, dass ich diesen Beruf nicht mehr ausüben möchte und die es auch noch nicht hingekriegt haben, mich neben "arbeitslos" / bzw "arbeitssuchend" auch noch "ausbildungssuchend" zu melden geschweige denn mir einen Termin zu vermitteln um mit dem Typen zu sprechen der für die Ausbildungen zuständig ist, habe ich denen geschrieben, ich will keine Leistungen in Anspruch nehmen und mich allein um einen Job kümmern.
Hätte auch klappen können, wenn nicht eine schwere depressive Phase zugeschlagen hätte; ich habe mich in mein Zimmer verkrochen, kam nur nachts raus um mir etwas zu Essen zu holen. Wenn ich das Haus verlassen habe, dann nur am Wochenende wenn ich mich mit meinem Freund getroffen habe. Als es gegen Ende Sep. psychisch schlimmer wurde habe ich mir Hilfe gesucht und mich 3 Monate in Behandlung (in einer Tagesklinik) begeben [Ende Oktober war ein Platz frei, ich wurde bis Mitte Januar dort behandelt; inkl. Medikamenteneinstellung. Bei mir wurde Borderline und Depression diagnostiziert]. Anschließend war ich noch nicht so ganz auf den Beinen um mich selbstständig um einen Job / neue Ausbildung zu bemühen. Von meiner Familie bekam ich diesbezüglich keine wirklichen Hilfsangebote und ich selbst war zu unsicher um irgendwen um Hilfe zu bitten.
April / Mai hat es sich ergeben, dass ich einen Aushilfsjob in der Küche (450€-Basis) einer Gastronomie ergattern konnte und ich hab mich echt gefreut, dass es wieder bergauf zu gehen schien. Dort war ich ca. zwei Wochen angestellt, dann wurde mir mitgeteilt "die Chemie stimme nicht" (es hatte keinen Vorfall gegeben, der mir dies vermittelt hätte). Also habe ich wieder ohne Arbeit dagestanden und fiel wieder zurück in mein "Loch"... Habe mich nach und nach wieder weiter zurück gezogen. Mittlerweile habe ich meine Medikamente abgesetzt, da ich nach einigen Wochen Pause (schlichtweg weil ich vergessen hatte die Dinger zu nehmen aufgrund von sehr unregelmäßigem Schlafrhythmus) einen heftigen Juckreiz am gesamten Körper verspürte nachdem ich wieder anfing, die Tabletten regelmäßig zu nehmen. Somit war / ist die, ich nenn es mal "chemische Stütze" die mir während der Behandlung geholfen hatte, dahin. Am Montag habe ich einen Termin mit meiner Ärztin und werde mit ihr eine neue Medikamentenbehandlung besprechen.
Vor zwei Wochen ca. habe ich mich nun endlich irgendwie zusammen gerauft und habe eine Freundin um Hilfe gebeten, mit mir Bewerbungen für eine Ausbildung zu schreiben mit der Hoffnung, vielleicht sogar noch einen Platz in diesem Jahr zu ergattern, auch wenn ich sehr spät dran bin. Ich habe dies meinen Eltern bisher noch nicht erzählt. Schlichtweg weil ich seit Wochen nicht wirklich mit ihnen geredet habe (meiner Mutter gehe ich schon seit Ewigkeiten mal mehr und mal weniger bewusst aus dem Weg) und weil ich sie mit diesem Fortschritt ein wenig überraschen wollte; noch besser wäre es, wenn ich dies mit einer Zusage tun könnte.
Letzte Woche haben meine Freundin und ich uns ein paar Anzeigen im Internet zusammen gesucht und heute Nachmittag haben wir endlich zusammen daran gearbeitet (ich habe sogar bereits eine Bewerbung online eingereicht! Es war ein echt tolles Gefühl). Es wurde ziemlich spät. Danach habe ich noch meinen Freund besucht und als ich vorhin gegen 2 Uhr nach Hause kam und hoch in mein Zimmer gegangen bin, habe ich einen Brief meiner Eltern gefunden, den sie an die Tür gesteckt haben.
Grob beschrieben geht es darum, dass mein Rückzugsverhalten (sie haben es "Verweigerungshaltung" genannt) es nicht möglich machen würde mit mir über meine Zukunft zu sprechen (gut, dass sie das nicht mal versucht haben, dann wäre ich darauf eingegangen da ich es allein eben nicht hinbekommen habe!) und ich mich weigere das zu tun, was in der Vergangenheit besprochen wurde: das Dachgeschoss in dem ich wohne aufräumen, im Haushalt helfen, Arbeitssuche.
Anschließend wurde mir vorgehalten, dass alle meine 3 jüngeren Brüder einer Beschäftigung nach gehen, oder antreten werden und ich mich "offensichtlich lieber in meiner Fantasiewelt aufhalten würde". Wäre ich zu krank zum Arbeiten, hätte ich mich um meine Behandlung kümmern müssen.
Sie wollen zum Ende des Monats mein Auto abmelden und es schnellstmöglich verkaufen, weil in unserem Hof kein Platz ist es ewig abzustellen, da mein Bruder bald ein Auto bekommt (wird im Nov. 18), zudem könnten sie dann wenigstens einen kleinen Teil der Schulden die ich den Autokauf bei meiner Oma habe abbezahlen könnten (meine Oma hat mir das Geld geliehen und während ich noch Geld verdient habe, habe ich ihr monatlich einen Betrag überwiesen).
Meinen Handyvertrag (den momentan mein Vater zahlt) wollen sie kündigen und die Zahlung meiner Telefonschulden (im ersten Lehrjahr habe ich in einem Wohnheim gewohnt, habe Telefon&Internet bestellt; nach dem ersten Jahr bin ich wieder nach Hause gezogen wegen Problemen mit meiner Mitbewohnerin und habe den Vertrag online gekündigt. Habe nicht realisiert, dass die Abbuchung nach Ablauf der Frist weiter erfolgte und nachdem ich arbeitslos war, konnten die natürlich nichts mehr einholen: Mahnung kam und da haben wir realisiert, dass die Kündigung aus welchen Gründen auch immer nicht durchgegangen war, obwohl ich die Bestätigung angezeigt bekommen hatte) einstellen. Jegliche Folgen was gerichtliches Mahnverfahren usw angeht, habe ich selbst zu tragen.
Da sie Angst haben, ich würde dem Gerichtsvollzieher nicht öffnen wenn die beiden arbeiten und sie dann am Ende die Tür aufgebrochen bekommen, wollen sie, dass ich bis spätestens Oktober ausziehe.
Jetzt sitze ich seit zwei Stunden verzweifelt hier und weiß nicht, was ich tun soll, oder an wen ich mich wenden soll. Hinzu kommt, dass ich am 6. August 23 Jahre alt werde und damit meine Krankenversicherung über meine Mutter endet...
Was mache ich denn jetzt?
Gehe ich zum Arbeitsamt oder (noch) wo anders hin?
Wenn ich das Arbeitslosengeld doch noch beantrage, habe ich dann eine Sperrzeit? Ich mein, rechtzeitig hatte ich mich letzten Jahr ja gemeldet.
Wie ist das mit einer Wohnung bei geringem Ausbildungsgehalt bzw Arbeitslosengeld, denn ehrlich gesagt wollte ich schon seit einer kleinen Ewigkeit aus diesem Haus raus und je früher desto besser; wird die vom Amt bezahlt (ich glaube ich habe da etwas bei einer Bekannten mitbekommen)?
Ich habe ein tierischen Problem..
Ich bin seit April '15 arbeitslos nachdem ich die Abschlussprüfung meiner Ausbildung nicht geschafft habe, war kurz auf dem Amt die haben mich aber in meine alte Job-Richtung pushen wollen; ich hab abgeblockt weil es die nicht interessiert hat, dass ich diesen Beruf nicht mehr ausüben möchte und die es auch noch nicht hingekriegt haben, mich neben "arbeitslos" / bzw "arbeitssuchend" auch noch "ausbildungssuchend" zu melden geschweige denn mir einen Termin zu vermitteln um mit dem Typen zu sprechen der für die Ausbildungen zuständig ist, habe ich denen geschrieben, ich will keine Leistungen in Anspruch nehmen und mich allein um einen Job kümmern.
Hätte auch klappen können, wenn nicht eine schwere depressive Phase zugeschlagen hätte; ich habe mich in mein Zimmer verkrochen, kam nur nachts raus um mir etwas zu Essen zu holen. Wenn ich das Haus verlassen habe, dann nur am Wochenende wenn ich mich mit meinem Freund getroffen habe. Als es gegen Ende Sep. psychisch schlimmer wurde habe ich mir Hilfe gesucht und mich 3 Monate in Behandlung (in einer Tagesklinik) begeben [Ende Oktober war ein Platz frei, ich wurde bis Mitte Januar dort behandelt; inkl. Medikamenteneinstellung. Bei mir wurde Borderline und Depression diagnostiziert]. Anschließend war ich noch nicht so ganz auf den Beinen um mich selbstständig um einen Job / neue Ausbildung zu bemühen. Von meiner Familie bekam ich diesbezüglich keine wirklichen Hilfsangebote und ich selbst war zu unsicher um irgendwen um Hilfe zu bitten.
April / Mai hat es sich ergeben, dass ich einen Aushilfsjob in der Küche (450€-Basis) einer Gastronomie ergattern konnte und ich hab mich echt gefreut, dass es wieder bergauf zu gehen schien. Dort war ich ca. zwei Wochen angestellt, dann wurde mir mitgeteilt "die Chemie stimme nicht" (es hatte keinen Vorfall gegeben, der mir dies vermittelt hätte). Also habe ich wieder ohne Arbeit dagestanden und fiel wieder zurück in mein "Loch"... Habe mich nach und nach wieder weiter zurück gezogen. Mittlerweile habe ich meine Medikamente abgesetzt, da ich nach einigen Wochen Pause (schlichtweg weil ich vergessen hatte die Dinger zu nehmen aufgrund von sehr unregelmäßigem Schlafrhythmus) einen heftigen Juckreiz am gesamten Körper verspürte nachdem ich wieder anfing, die Tabletten regelmäßig zu nehmen. Somit war / ist die, ich nenn es mal "chemische Stütze" die mir während der Behandlung geholfen hatte, dahin. Am Montag habe ich einen Termin mit meiner Ärztin und werde mit ihr eine neue Medikamentenbehandlung besprechen.
Vor zwei Wochen ca. habe ich mich nun endlich irgendwie zusammen gerauft und habe eine Freundin um Hilfe gebeten, mit mir Bewerbungen für eine Ausbildung zu schreiben mit der Hoffnung, vielleicht sogar noch einen Platz in diesem Jahr zu ergattern, auch wenn ich sehr spät dran bin. Ich habe dies meinen Eltern bisher noch nicht erzählt. Schlichtweg weil ich seit Wochen nicht wirklich mit ihnen geredet habe (meiner Mutter gehe ich schon seit Ewigkeiten mal mehr und mal weniger bewusst aus dem Weg) und weil ich sie mit diesem Fortschritt ein wenig überraschen wollte; noch besser wäre es, wenn ich dies mit einer Zusage tun könnte.
Letzte Woche haben meine Freundin und ich uns ein paar Anzeigen im Internet zusammen gesucht und heute Nachmittag haben wir endlich zusammen daran gearbeitet (ich habe sogar bereits eine Bewerbung online eingereicht! Es war ein echt tolles Gefühl). Es wurde ziemlich spät. Danach habe ich noch meinen Freund besucht und als ich vorhin gegen 2 Uhr nach Hause kam und hoch in mein Zimmer gegangen bin, habe ich einen Brief meiner Eltern gefunden, den sie an die Tür gesteckt haben.
Grob beschrieben geht es darum, dass mein Rückzugsverhalten (sie haben es "Verweigerungshaltung" genannt) es nicht möglich machen würde mit mir über meine Zukunft zu sprechen (gut, dass sie das nicht mal versucht haben, dann wäre ich darauf eingegangen da ich es allein eben nicht hinbekommen habe!) und ich mich weigere das zu tun, was in der Vergangenheit besprochen wurde: das Dachgeschoss in dem ich wohne aufräumen, im Haushalt helfen, Arbeitssuche.
Anschließend wurde mir vorgehalten, dass alle meine 3 jüngeren Brüder einer Beschäftigung nach gehen, oder antreten werden und ich mich "offensichtlich lieber in meiner Fantasiewelt aufhalten würde". Wäre ich zu krank zum Arbeiten, hätte ich mich um meine Behandlung kümmern müssen.
Sie wollen zum Ende des Monats mein Auto abmelden und es schnellstmöglich verkaufen, weil in unserem Hof kein Platz ist es ewig abzustellen, da mein Bruder bald ein Auto bekommt (wird im Nov. 18), zudem könnten sie dann wenigstens einen kleinen Teil der Schulden die ich den Autokauf bei meiner Oma habe abbezahlen könnten (meine Oma hat mir das Geld geliehen und während ich noch Geld verdient habe, habe ich ihr monatlich einen Betrag überwiesen).
Meinen Handyvertrag (den momentan mein Vater zahlt) wollen sie kündigen und die Zahlung meiner Telefonschulden (im ersten Lehrjahr habe ich in einem Wohnheim gewohnt, habe Telefon&Internet bestellt; nach dem ersten Jahr bin ich wieder nach Hause gezogen wegen Problemen mit meiner Mitbewohnerin und habe den Vertrag online gekündigt. Habe nicht realisiert, dass die Abbuchung nach Ablauf der Frist weiter erfolgte und nachdem ich arbeitslos war, konnten die natürlich nichts mehr einholen: Mahnung kam und da haben wir realisiert, dass die Kündigung aus welchen Gründen auch immer nicht durchgegangen war, obwohl ich die Bestätigung angezeigt bekommen hatte) einstellen. Jegliche Folgen was gerichtliches Mahnverfahren usw angeht, habe ich selbst zu tragen.
Da sie Angst haben, ich würde dem Gerichtsvollzieher nicht öffnen wenn die beiden arbeiten und sie dann am Ende die Tür aufgebrochen bekommen, wollen sie, dass ich bis spätestens Oktober ausziehe.
Jetzt sitze ich seit zwei Stunden verzweifelt hier und weiß nicht, was ich tun soll, oder an wen ich mich wenden soll. Hinzu kommt, dass ich am 6. August 23 Jahre alt werde und damit meine Krankenversicherung über meine Mutter endet...
Was mache ich denn jetzt?
Gehe ich zum Arbeitsamt oder (noch) wo anders hin?
Wenn ich das Arbeitslosengeld doch noch beantrage, habe ich dann eine Sperrzeit? Ich mein, rechtzeitig hatte ich mich letzten Jahr ja gemeldet.
Wie ist das mit einer Wohnung bei geringem Ausbildungsgehalt bzw Arbeitslosengeld, denn ehrlich gesagt wollte ich schon seit einer kleinen Ewigkeit aus diesem Haus raus und je früher desto besser; wird die vom Amt bezahlt (ich glaube ich habe da etwas bei einer Bekannten mitbekommen)?