Perturabo
Neues Mitglied
Guten Tag,
es fällt mir schwer darüber zu schreiben, aber es ist inzwischen eine so große Last auf mir dass ich grade regelrecht nicht schlafen kann (2 Uhr morgens). Ich bin Student und lebe inzwischen schon seit drei Jahren alleine in einer Studentenwohnung relativ weit weg von zuhause. Und ich habe absolut nichts erreicht. Und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Also die kleine Vorgeschichte: Abitur gemacht, danach sofort 8 Wochen Praktikum und danach sofort umgezogen. Alleine.. Ohne Hilfe und ohne wirkliche Chance vom alten Zuhause Abschied zu nehmen. Egal, Mund halten, durchhalten, Kopf abschalten. Das hat vor acht Jahren beim Tod meiner Mutter funktioniert, dann hilft das auch in dem Moment. Die ersten Uni Wochen liefen super, neue Leute kennengelernt, gut mitgekommen. Interessante Themen, kurzer Weg zur Uni. Mehr kann man sich gar nicht wünschen. Dann der erste Rückschlag, erste Klausur direkt verhauen. Gut, mehr lernen, nochmal versuchen. Zweite Klausur verhauen. Sorgen bekommen, Klausuren in den anderen Bereichen auch nicht geschafft. Leider etwas zu spät habe ich gemerkt, dass Schule und Abitur ein schlechter Witz gegenüber dem Studium sind. Ich habe Angst bekommen. Fällt mir übrigens sehr schwer zuzugeben, aber ja ich habe Angst bekommen. Und das ist im Grunde der Status Quo:
-3 Jahre absolut nicht mehr getraut in irgendeiner Weise eine Klausur zu schreiben.
-3 Jahre vom totalen Minimum leben, schlecht ernähren, keinen Sport und regelrecht im eigenen Zimmer vergammeln
-3 Jahre gefüllt mit Selbsthass, Angst und eingebildeten Druck
-3 Jahre nichts erreicht
-3 Jahre die Familie angelogen was die Universität angeht
-3 Jahre lang eine Karteileiche in der Universität sein
-3 Jahre so "abkacken", dass meine Körperhygiene, mein Zimmer, meine Lebensweise, meine Hobbies, meine Unifreunde darunter leiden
-3 Jahre gefühlte Hölle erleben, ohne in der Hölle zu sein.
Ich bin verzweifelt. Ich gaukle meiner Familie und den alten Freunden noch immer ein falsches bild vor und ich lebe seit 3 Jahren wie ein alter grantiger 80 Jahre alter Witwer, der nur darauf wartet zu sterben. aber ich will nicht sterben. Ich habe oft Selbstmordgedanken, aber es sind mehr Gedankenblitze, welche durch meine Vernunft ausgeglichen werden. Es fühlt sich an, als hätte ich meine Gedanken nicht unter Kontrolle. Jeder Tag vergeht wie in einem Tunnel. Ich sehe alles in grau und mit Tunnelblick. Kein Appetit, keine Lust, kein Spaß. Nur Schauspielerreih, falsches Lachen, falsches Grinsen, falsches Ich. Und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich fühle mich verloren, möchte meine Träume aber auch nicht aufgeben.
Danke für die Aufmerksamkeit
es fällt mir schwer darüber zu schreiben, aber es ist inzwischen eine so große Last auf mir dass ich grade regelrecht nicht schlafen kann (2 Uhr morgens). Ich bin Student und lebe inzwischen schon seit drei Jahren alleine in einer Studentenwohnung relativ weit weg von zuhause. Und ich habe absolut nichts erreicht. Und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Also die kleine Vorgeschichte: Abitur gemacht, danach sofort 8 Wochen Praktikum und danach sofort umgezogen. Alleine.. Ohne Hilfe und ohne wirkliche Chance vom alten Zuhause Abschied zu nehmen. Egal, Mund halten, durchhalten, Kopf abschalten. Das hat vor acht Jahren beim Tod meiner Mutter funktioniert, dann hilft das auch in dem Moment. Die ersten Uni Wochen liefen super, neue Leute kennengelernt, gut mitgekommen. Interessante Themen, kurzer Weg zur Uni. Mehr kann man sich gar nicht wünschen. Dann der erste Rückschlag, erste Klausur direkt verhauen. Gut, mehr lernen, nochmal versuchen. Zweite Klausur verhauen. Sorgen bekommen, Klausuren in den anderen Bereichen auch nicht geschafft. Leider etwas zu spät habe ich gemerkt, dass Schule und Abitur ein schlechter Witz gegenüber dem Studium sind. Ich habe Angst bekommen. Fällt mir übrigens sehr schwer zuzugeben, aber ja ich habe Angst bekommen. Und das ist im Grunde der Status Quo:
-3 Jahre absolut nicht mehr getraut in irgendeiner Weise eine Klausur zu schreiben.
-3 Jahre vom totalen Minimum leben, schlecht ernähren, keinen Sport und regelrecht im eigenen Zimmer vergammeln
-3 Jahre gefüllt mit Selbsthass, Angst und eingebildeten Druck
-3 Jahre nichts erreicht
-3 Jahre die Familie angelogen was die Universität angeht
-3 Jahre lang eine Karteileiche in der Universität sein
-3 Jahre so "abkacken", dass meine Körperhygiene, mein Zimmer, meine Lebensweise, meine Hobbies, meine Unifreunde darunter leiden
-3 Jahre gefühlte Hölle erleben, ohne in der Hölle zu sein.
Ich bin verzweifelt. Ich gaukle meiner Familie und den alten Freunden noch immer ein falsches bild vor und ich lebe seit 3 Jahren wie ein alter grantiger 80 Jahre alter Witwer, der nur darauf wartet zu sterben. aber ich will nicht sterben. Ich habe oft Selbstmordgedanken, aber es sind mehr Gedankenblitze, welche durch meine Vernunft ausgeglichen werden. Es fühlt sich an, als hätte ich meine Gedanken nicht unter Kontrolle. Jeder Tag vergeht wie in einem Tunnel. Ich sehe alles in grau und mit Tunnelblick. Kein Appetit, keine Lust, kein Spaß. Nur Schauspielerreih, falsches Lachen, falsches Grinsen, falsches Ich. Und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich fühle mich verloren, möchte meine Träume aber auch nicht aufgeben.
Danke für die Aufmerksamkeit