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25, nichts erreicht und kein Ziel im Leben

E

Earl1988

Gast
Hallihallo,

ich muss mich (leider) wieder Rat-suchend an euch wenden.

Letztes Mal habt Ihr mich ja ganz nett unterstützt und ich habe sogar ne neue Freundschaft hier gemacht (Hi, Raffi - falls du das liest😉)

Aber in Wirklichkeit hat sich nichts geändert...
Ich werde bald 26 und muss wieder einmal feststellen, dass ich noch nichts erreicht und, noch schlimmer, überhaupt kein Ziel im Leben habe. Der einzige Abschluss den ich habe ist die Matura. Eigentlich hatte ich schon lange vor mit einem Studium anzufangen - bzw habe ich das auch schon 2x gemacht, nur beim ersten gleich wieder abgebrochen, und das 2te, momentane, macht mir überhaupt keinen Spaß und werde es wieder abbrechen. Das Blöde ist, ich kann mich jetzt nur noch einmal umentscheiden und weiß absolut nicht was ich machen soll.
Noch dazu kommt, dass ich noch immer bei meinen Eltern lebe, die mich dauernd drängen endlich etwas vernünftiges zu machen (zu Recht, wie ich finde). - "Vernünftig", das ist in ihren Augen Arzt, Medizin allgemein, oder Jus. Sie würden mich zwar bei allem anderen, was ich mal wirklich anpacken würde, genauso unterstützen, nur eben mit ein bisschen (mehr) Enttäuschung... Nur Medizin und Jus interessieren mich überhaupt nicht. Außer vielleicht Zahnmedizin, weil dabei Medizin mit Handwerk stark verknüpft ist und ich ziemlich geschickt mit den Händen bin. Nur ist das so hoffnungsloß überlaufen, dass ich sowieso keine Chance sehe rein zu kommen.

Für Physik, was ich begonnen habe, bin ich schlicht zu "dumm" - obwohl ich das Fach liebe... - Und ein echter Ansporn fehlt dabei leider auch - denn danach braucht man viel Glück um einen Posten zu bekommen, und wenn man einen hat, ist die Bezahlung eher mies... das Ganze auf Lehramt habe ich mir auch schon überlegt (da hat man dann sicher nen Job), nur ist man dann halt für den Rest seines Lebens Lehrer und kann sich nicht weiterentwickeln.
Am liebsten wäre mir etwas zu studieren, wo man sich nacher selbstständig machen kann, aber nicht muss. Denn Selbstständigkeit hat auch ihre Schattenseiten - man kann zwar seeeehr gut Verdienen, hat dann aber wieder keine Zeit zum leben.
Wer jetzt denkt, es geht mir nur ums Geld, das stimmt nicht ganz, aber ich habe vor einmal eine Familie zu gründen und viele Kinder zu bekommen, denen ich allen die erfüllte und weitestgehend unbeschwerte Kindheit ermöglichen möchte, die ich leider nicht immer hatte.

Ich habe jetzt schon etliche Seiten im Internet durchforstet um herauszufinden, was wirklich zu mir passt, habe Persönlichkeitstests gemacht und an interaktiven Studienberatungen teilgenommen und bin kein bisschen schlauer daraus geworden. Ich spiele sogar mit dem Gedanken zu einem Psychologen zu gehen der mir dabei helfen kann herauszufinden was nicht stimmt mit mir und mir in weiterer Folge vielleicht sogar einen Rat geben kann was ich aus meinem Leben machen soll. Nur kann ich mir das nicht leisten und auf Krankenkasse geht nicht, weil ich ja bei meinen Eltern mitversichert bin und die das nicht wissen dürften.

Vielleich würde es auch schon helfen endlich mal eine Freundin zu finden, von der ich einfach weiß, dass sie mich liebt und auf meiner Seite ist. Ich habe nämlich bemerkt, dass die Menschen, die in einer Beziehung sind, viel erfolgreicher sind, bzw sich einfacher beim Lernen und Entscheidungen Treffen tun... Wahrscheinlich weil sie sich einerseits gegenseitig "beweisen" möchten gut in dem zu sein was sie machen und andererseits jemanden haben, der sich mit ihnen über Leistungen freut oder auch ärgert... - Ist aber nichtmal ne Theorie...


Hmm.. ich rede schon wieder so viel wirres Zeug.. Eigentlich möchte ich nur Tipps haben wie ich mein Leben endlich rumreißen und was aus mir machen kann. Bzw erfahren was andere hier in meiner Situation gemacht haben.

Lg Earl
 
Das eigentliche Problem liegt darin, dass du Ratschläge von anderen erwartest aber selbst keine Ideen hast. Was interessiert dich? Diese Frage kannst nur du beantworten, niemand anderes. Wenn du auf andere hörst, wird dir das nicht helfen, da du weiterhin nicht davon überzeugt sein wirst.
 
Vielleich würde es auch schon helfen endlich mal eine Freundin zu finden, von der ich einfach weiß, dass sie mich liebt und auf meiner Seite ist.

Welche normal tickende Frau würde sich mit einem 26-jährigen einlassen, der noch bei den Eltern wohnt und beruflich rumeier?
Du fängst ein Studium nach dem anderen an und spinnst von Selbstständigkeit.
Wenn du so geschickt mit den Händen bist, dann mach eine Ausbildung im handwerklichen Bereich, als Maurer, Schlosser oder Mechaniker und knick dir irgendwelche Akademikerberufe. Für ein Studium scheint dir das Durchhaltevermögen zu fehlen.
Mach mal Praktika in Betrieben, um überhaupt einen Einblick in's Berufsleben zu bekommen. Vielleicht findest du so einen Beruf, der dir gefällt, dann klappt's auch eher mit einer Freundin.
 
so doof es klingt nimm doch den psychotherapeuten in Anspruch ! deine Eltern werden es ohnehin für sich bewahren 😉

was die Zukunft angeht empfehl ich dir das zu machen was dir Freude macht und nicht deinen Eltern !
wenn du Bock drauf hast kannst auch zur Bundeswehr gehen, Maurer werden oder Heilerziehungspfleger...

ich werde nächstes Jahr 29 und bin auch keinen Schritt weiter als du !
heut hab ich mir so gedacht was willst du eigentlich ! und komischer Weise konnte ich mir die frage heute nicht beantworten! sonst hat es funktioniert wenn ich in ähnlicher Situation war...


ich weiß nur das ich mich mein Leben lang vor meinen eigenen Entscheidungen gedrückt habe...
Ideen hatte ich genug nur hatte ich leider nie Unterstützung und hab deshalb schon aufgegeben bevor ich angefangen hatte ! ob das mit der Erziehung zu tun hatte ? wer weiß, vlt,
ich dachte immer ich muss mir und der Welt irgendwas beweisen mich übertrumpfen oder sonstewas...eigentlich musst du nur der sein der du bist und der du sein willst das Leben bringt dich von alleine dahin wo du möchtest...


ich bin auch bereit andere Leute zu Unterstützen aber ich glaube so Reporter wäre auch etwas für mich da ist immer eine gewisse Spannung da. ansonsten gibt es einige Wege die mich antreiben für die ich allerdings Geld brauche...

ich kann dir zu Praktikas raten auf jeden Fall nichts was du nich auch mindestens Klasse findest... jeder Beruf der dich Regungslos dastehen lässt ist der Falsche... bzw dann ist es kein Beruf dann ist es mehr einvernehmliche Zwangsarbeit

viel Erfolg ich hoffe du findest was du brauchst und möchtest
 
Vielleich würde es auch schon helfen endlich mal eine Freundin zu finden, von der ich einfach weiß, dass sie mich liebt und auf meiner Seite ist.
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Eine Freundin, die dich in deiner Faulheit unterstützt?

Ganz ehrlich... besonders attraktiv erscheinst dein Gesamtbild nicht für die Frauenwelt.

Du bist 26, bei den Eltern lebend und ohne berufliche Perspektive.

So einen Pflegefall bindet sich keine normal denkende Frau ans Bein.

Es kommt so rüber, als seist du zu faul zum richtigen arbeiten und schwebst in höheren Regionen.
Fass mal den Handwerkerberuf näher ins Auge. Praktika in Betrieben halte ich für eine gute Idee.
Mach vor allem dein Lebensziel nicht von einer Beziehung abhängig.
 
Ich stand damals auch ratlos da, so während der 10. Klasse. Ich hatte keinen Schimmer, was mich so richtig interessieren könnte, weil ich nicht wusste, was es alles gibt. Ich hab mich dann einfach auf Ausbildungen beworben und zum Glück machts mir Spass. Aber hinterher hätte ich auch viele andere Berufe als interessant empfunden.

Such doch einfach mal nach verschiedenen Berufen. Vielleicht ist eine Ausbildung besser für dich? Da hast du ein Ziel, das nicht so weit weg in der Zukunft ist und sehr viel klarer ist.

Studium, mit BWL kannst du hinterher 1000 sachen machen, da wäre ich auch überfordert und hätte kein Ziel.
 
Also bei manchen Antworten kommt mir hier die warme Wurst. Da ist einer, der von sich sagt, nichts erreicht zu haben und sich nach einer Freundin sehnt, die zu ihm steht und ihm Liebe gibt. Und da haben einige, die von sich glauben, sonstwie hart zu arbeiten und total normal zu sein, nix besseres zu tun, als ihn noch abzuwerten, als Pflegefall zu betiteln und lauter solche daemliche Scheisse. Ich weiss schon, warum ich solche "normalen" Menschen meide und lieber für Bedürftige was tue, anstatt in der ach so tollen Gesellschaft solchen Leuten in die Tasche zu arbeiten.

Das hilft dir jetzt nicht, TE, aber es musste raus.
 
Es gibt ja weibliche Pflegefällt und Freaks. So ist das also nicht. 🙄🙁

Bzw. der Te ist ja kein Pflegefall. Und er sollte in der Hinsicht nichts auf irgendwelche Einzelmeinungen geben.
 
Eigentlich hat der "Gast" Recht. Eine Freundin ist nicht die Lösung der Probleme des TE's.

Wichtiger ist es doch, dass er etwas findet was ihm wieder etwas Selbstvertrauen gibt. Die Gesellschaft nimmt keine Rücksicht darauf, ob du grad in der Krise steckst oder nicht. Die Zeit läuft gegen ihn. Also muss er jetzt handeln.

Psychologische Hilfe holen und wenn es nur eine Berufsberatung ist. Den Allerwertesten hochkriegen und nicht in Selbstmitleid zerfliessen. Das ist der einzige Weg.
 

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