Hallo liebe Leute,
mein Name ist Andreas, bin 26 Jahre alt und ich habe große Probleme eine Ausbildungsstelle zu finden.
Erstmal vorweg, ich habe einen Hauptschulabschluss Kl.10 mit 1en und 2en in den Hauptfächern sowie eine erfolgreich absolvierte Berufliche Grundbildung in Wirtschaft und Verwaltung.
Nachdem ich 2011 meinen Abschluss gemacht hatte, bin ich direkt danach auf ein Berufskolleg gegangen mit dem Wunsch, meine FOR nachzuholen.
Aus gesundheitlichen Gründen (Kurzdarmsyndrom sowie Morbus Crohn) war es mir zwar in den folgenden 2 Jahren nicht möglich diese zu erwerben, dennoch habe ich die 2 Jahre zu Ende gemacht.
2013 verließ ich das Kolleg und habe angefangen bei lauter Leiharbeitsfirmen zu arbeiten.
So ging es dann weiter bis etwa 2016 immer von Firma zu Firma und von Job zu Job (Staplerfahrer, Lagerhelfer, Kassierer, Pizzafahrer usw.)
2016 hatte ich dann auf gut Deutsch gesagt die Schnauze voll davon und bin auf eine Abendschule gegangen um endlich mal die FOR zu bekommen.
Leider war es mir dort bis 2017 ebenfalls nicht möglich weiter zu machen, da meine Krankheit mir wieder so sehr einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, dass ich fort an eine ganze Weile im Krankenhaus verbringen durfte (etwa 1,5 Monate mit kleineren Besuchen Zuhause zwischendurch)
Der Grund hierfür war ein gestörter Stoffwechselhaushalt, der mich bis auf 40 Kg bei 1.81m quasi aushungern ließ.
Ende 2017 völlig Gesund und wieder aufgepäppelt bin ich dann von Nordrheinwestfalen nach Sachsen gezogen da mein Opa der dort lebt jemanden zur Pflege brauchte.
Da angekommen hab ich für mich die Leidenschaft im Verkauf entdeckt und am 10.09.2018 eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel begonnen.
Mein erster Arbeitgeber hatte mich innerhalb der Probezeit gekündigt aus nicht genannten Gründen.
Fast schon Nahtlos ging es dann in einen anderen Betrieb der mir die Zusage erteilte.
Bis zum 17.11.2019 war ich dort beschäftigt, meine Noten waren Gut (Durchschnitt 1.8)
Und meine Mitarbeit sowohl bei den Kunden als auch den anderen Mitarbeitern waren mehr als zufriedenstellend.
Fehlzeiten gab es keine und auch keine Tage an denen ich zu spät kam.
Meine Vorgesetzte (Filialleiterin) allerdings hatte nachdem ich mein erstes Zeugnis da vorgelegt hatte zum unterschreiben einen regelrechten Hass auf mich ?!
Bis dahin war alles in Ordnung und ehrlich gesagt mochte ich die Frau bis dahin sehr!
Arbeitskollegen berichteten mir dass sie hinter meinem Rücken erzählte "ich bräuchte mir nicht einbilden ihr ihre Filiale weg zu nehmen"
Völlig unverständlich.
Wie dem auch sei dachte diese Frau dann plötzlich ich würde ihr ihren Platz streitig machen.
Aussprachen die ich ihr anbot um das Arbeitsklima wieder ins rechte zu bewegen lehnte sie vehement ab.
Ich wurde regelrecht ignoriert und beleidigt von ihr.
Ich hatte mir gedacht "gut zieh es durch bis zum Schluss, du musst sie ja nicht lieben"
4 Tage vor meiner Kündigung wurden Waren in unser Verzehrbuch (Güter die Mitarbeiter während der Arbeit im Laden kaufen) unter meinem Namen eingetragen, die ich nie gekauft hatte.
Darüber hinaus habe ich in der ganzen Zeit nicht 1 mal dort etwas gekauft!
Laut der Filialleitung wurden die Sachen nicht bezahlt und ich wurde am Ende der Schicht zur Kasse gebeten.
Es entstand ein Streit indem mir Dinge an den Kopf geklopft wurden die unter die Gürtellinie gingen.
Daraufhin hab ich widerwillig die Sachen bezahlt um endlich Ruhe zu haben.
Fataler Fehler da ich im Auge der Geschäftsleitung somit meine Schuld eingestanden hätte.
Von da aus ging es direkt zur IHK wo ich die Sachlage darlegte aus Angst gekündigt zu werden.
Diese versicherten mir dass ein Gespräch mit dem Marktleiter einberufen wird um die Differenzen zu klären.
Leider ging das ganze nicht Schnell genug und ich wurde in den folgetagen fristlos gekündigt.
Am selben Tag an dem ich die Kündigung erhielt, bin ich zu der Zentrale der Marktkette gefahren wo für mich nichts als verspottung und Verachtung alá "ihr Wessis denkt ihr könntet Die Welt verändern" übrig blieb.
Es wurde gesagt dass ich auf keinen Fall mehr meine Ausbildung in diesem Betrieb machen dürfe, da mir grundlegende Kompetenzen wohl fehlen würden.
Daraufhin fuhr ich zum Anwalt der direkt Einspruch einlegte.
Bis zum 12.12. 19 Besuchte ich weiterhin die Berufsschule um den Lehrstoff nicht zu verpassen.
Am 17.12.19 kam es zu einer Kammerverhandlung bei dem die Gegenpartei nicht mal persönlich erschien, sondern nur ihr rechtlicher Beistand.
Da meine finanziellen Mittel bis Dato aufgebraucht waren, und eine Einigung mit der Gegenpartei ewig nicht möglich war, musste ich am 29.12.2019 in mein Elternhaus nach NRW zurückziehen.
Keine Woche nach dem Umzug bekam ich einen Anruf des Arbeitgebers mit der Bitte, mich persönlich in der Zentrale vorzustellen woraufhin ich absagen musste, da 560 km nicht gerade ein Katzensprung sind.
Kurz darauf wurde mir ein Gerichtsurteil zugesandt indem beschlossen wurde meine Ausbildung weiter dort fortzuführen da es keinen ersichtlichen Grund zur Kündigung gab.
Daraufhin meldete sich der alte Arbeitgeber und sagte ich solle zum 08.02.20 wieder arbeiten kommen was aber nicht mehr möglich war!
Infolge dessen wurde eine 2. Kündigung erlassen mit der Begründung ich würde angekündigt am Arbeitsplatz fehlen.
In Absprache mit meinem Anwalt sei es im Nachhinein ja alles meine Schuld gewesen weil ich ja umziehen musste und somit die 2. Kündigung rechtens wäre.
Damit war für alle Beteiligten (IHK Leipzig und Köln, Arbeitsgericht sowie sämtlichen Anwälten und Arbeitsagenturen) das Thema vom Tisch und ich stehe weiterhin ohne Ausbildung da!
Seither bin ich exessiv auf der Suche nach einer Ausbildung zum EHK bis heute habe ich auf über 100 Bewerbungen keine Zusage erhalten aufgrund meiner 2. Kündigung während der Lehrzeit (Ich meine die müssen auch denken wie verhält der sich, dass der zum 2. Mal aus der Ausbildung fliegt), Praktika werden aufgrund meines Alter abgelehnt (Schüler gehen ja vor) einen bildungsgutschein seitens der Agentur für Arbeit bekomme ich nicht, die IHK hat auch keinen Rat mehr und überbetriebliche Ausbildungen werden im kaufmännischen nicht angeboten.
Selbst Bewerbungen als Fahrzeuglakackierer etwa 30 Stck. / Maler und Lackierer fast 40 Stck. / sowie Bewerbungen zur Bundeswehr als Bürokaufmann, Maler, Elektriker uvm. Brachten keinen Erfolg.
Ich bin absolut ratlos und weiß echt nicht mehr was ich machen soll ! Es muss doch eine Lösung hierfür geben die Mühen können unmöglich so für die Katz gewesen sein !
Würde mich sehr darüber freuen wenn jemand einen Ratschlag für mich hat auch wenn er so viel wegen mir Lesen muss !
Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße!
mein Name ist Andreas, bin 26 Jahre alt und ich habe große Probleme eine Ausbildungsstelle zu finden.
Erstmal vorweg, ich habe einen Hauptschulabschluss Kl.10 mit 1en und 2en in den Hauptfächern sowie eine erfolgreich absolvierte Berufliche Grundbildung in Wirtschaft und Verwaltung.
Nachdem ich 2011 meinen Abschluss gemacht hatte, bin ich direkt danach auf ein Berufskolleg gegangen mit dem Wunsch, meine FOR nachzuholen.
Aus gesundheitlichen Gründen (Kurzdarmsyndrom sowie Morbus Crohn) war es mir zwar in den folgenden 2 Jahren nicht möglich diese zu erwerben, dennoch habe ich die 2 Jahre zu Ende gemacht.
2013 verließ ich das Kolleg und habe angefangen bei lauter Leiharbeitsfirmen zu arbeiten.
So ging es dann weiter bis etwa 2016 immer von Firma zu Firma und von Job zu Job (Staplerfahrer, Lagerhelfer, Kassierer, Pizzafahrer usw.)
2016 hatte ich dann auf gut Deutsch gesagt die Schnauze voll davon und bin auf eine Abendschule gegangen um endlich mal die FOR zu bekommen.
Leider war es mir dort bis 2017 ebenfalls nicht möglich weiter zu machen, da meine Krankheit mir wieder so sehr einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, dass ich fort an eine ganze Weile im Krankenhaus verbringen durfte (etwa 1,5 Monate mit kleineren Besuchen Zuhause zwischendurch)
Der Grund hierfür war ein gestörter Stoffwechselhaushalt, der mich bis auf 40 Kg bei 1.81m quasi aushungern ließ.
Ende 2017 völlig Gesund und wieder aufgepäppelt bin ich dann von Nordrheinwestfalen nach Sachsen gezogen da mein Opa der dort lebt jemanden zur Pflege brauchte.
Da angekommen hab ich für mich die Leidenschaft im Verkauf entdeckt und am 10.09.2018 eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel begonnen.
Mein erster Arbeitgeber hatte mich innerhalb der Probezeit gekündigt aus nicht genannten Gründen.
Fast schon Nahtlos ging es dann in einen anderen Betrieb der mir die Zusage erteilte.
Bis zum 17.11.2019 war ich dort beschäftigt, meine Noten waren Gut (Durchschnitt 1.8)
Und meine Mitarbeit sowohl bei den Kunden als auch den anderen Mitarbeitern waren mehr als zufriedenstellend.
Fehlzeiten gab es keine und auch keine Tage an denen ich zu spät kam.
Meine Vorgesetzte (Filialleiterin) allerdings hatte nachdem ich mein erstes Zeugnis da vorgelegt hatte zum unterschreiben einen regelrechten Hass auf mich ?!
Bis dahin war alles in Ordnung und ehrlich gesagt mochte ich die Frau bis dahin sehr!
Arbeitskollegen berichteten mir dass sie hinter meinem Rücken erzählte "ich bräuchte mir nicht einbilden ihr ihre Filiale weg zu nehmen"
Völlig unverständlich.
Wie dem auch sei dachte diese Frau dann plötzlich ich würde ihr ihren Platz streitig machen.
Aussprachen die ich ihr anbot um das Arbeitsklima wieder ins rechte zu bewegen lehnte sie vehement ab.
Ich wurde regelrecht ignoriert und beleidigt von ihr.
Ich hatte mir gedacht "gut zieh es durch bis zum Schluss, du musst sie ja nicht lieben"
4 Tage vor meiner Kündigung wurden Waren in unser Verzehrbuch (Güter die Mitarbeiter während der Arbeit im Laden kaufen) unter meinem Namen eingetragen, die ich nie gekauft hatte.
Darüber hinaus habe ich in der ganzen Zeit nicht 1 mal dort etwas gekauft!
Laut der Filialleitung wurden die Sachen nicht bezahlt und ich wurde am Ende der Schicht zur Kasse gebeten.
Es entstand ein Streit indem mir Dinge an den Kopf geklopft wurden die unter die Gürtellinie gingen.
Daraufhin hab ich widerwillig die Sachen bezahlt um endlich Ruhe zu haben.
Fataler Fehler da ich im Auge der Geschäftsleitung somit meine Schuld eingestanden hätte.
Von da aus ging es direkt zur IHK wo ich die Sachlage darlegte aus Angst gekündigt zu werden.
Diese versicherten mir dass ein Gespräch mit dem Marktleiter einberufen wird um die Differenzen zu klären.
Leider ging das ganze nicht Schnell genug und ich wurde in den folgetagen fristlos gekündigt.
Am selben Tag an dem ich die Kündigung erhielt, bin ich zu der Zentrale der Marktkette gefahren wo für mich nichts als verspottung und Verachtung alá "ihr Wessis denkt ihr könntet Die Welt verändern" übrig blieb.
Es wurde gesagt dass ich auf keinen Fall mehr meine Ausbildung in diesem Betrieb machen dürfe, da mir grundlegende Kompetenzen wohl fehlen würden.
Daraufhin fuhr ich zum Anwalt der direkt Einspruch einlegte.
Bis zum 12.12. 19 Besuchte ich weiterhin die Berufsschule um den Lehrstoff nicht zu verpassen.
Am 17.12.19 kam es zu einer Kammerverhandlung bei dem die Gegenpartei nicht mal persönlich erschien, sondern nur ihr rechtlicher Beistand.
Da meine finanziellen Mittel bis Dato aufgebraucht waren, und eine Einigung mit der Gegenpartei ewig nicht möglich war, musste ich am 29.12.2019 in mein Elternhaus nach NRW zurückziehen.
Keine Woche nach dem Umzug bekam ich einen Anruf des Arbeitgebers mit der Bitte, mich persönlich in der Zentrale vorzustellen woraufhin ich absagen musste, da 560 km nicht gerade ein Katzensprung sind.
Kurz darauf wurde mir ein Gerichtsurteil zugesandt indem beschlossen wurde meine Ausbildung weiter dort fortzuführen da es keinen ersichtlichen Grund zur Kündigung gab.
Daraufhin meldete sich der alte Arbeitgeber und sagte ich solle zum 08.02.20 wieder arbeiten kommen was aber nicht mehr möglich war!
Infolge dessen wurde eine 2. Kündigung erlassen mit der Begründung ich würde angekündigt am Arbeitsplatz fehlen.
In Absprache mit meinem Anwalt sei es im Nachhinein ja alles meine Schuld gewesen weil ich ja umziehen musste und somit die 2. Kündigung rechtens wäre.
Damit war für alle Beteiligten (IHK Leipzig und Köln, Arbeitsgericht sowie sämtlichen Anwälten und Arbeitsagenturen) das Thema vom Tisch und ich stehe weiterhin ohne Ausbildung da!
Seither bin ich exessiv auf der Suche nach einer Ausbildung zum EHK bis heute habe ich auf über 100 Bewerbungen keine Zusage erhalten aufgrund meiner 2. Kündigung während der Lehrzeit (Ich meine die müssen auch denken wie verhält der sich, dass der zum 2. Mal aus der Ausbildung fliegt), Praktika werden aufgrund meines Alter abgelehnt (Schüler gehen ja vor) einen bildungsgutschein seitens der Agentur für Arbeit bekomme ich nicht, die IHK hat auch keinen Rat mehr und überbetriebliche Ausbildungen werden im kaufmännischen nicht angeboten.
Selbst Bewerbungen als Fahrzeuglakackierer etwa 30 Stck. / Maler und Lackierer fast 40 Stck. / sowie Bewerbungen zur Bundeswehr als Bürokaufmann, Maler, Elektriker uvm. Brachten keinen Erfolg.
Ich bin absolut ratlos und weiß echt nicht mehr was ich machen soll ! Es muss doch eine Lösung hierfür geben die Mühen können unmöglich so für die Katz gewesen sein !
Würde mich sehr darüber freuen wenn jemand einen Ratschlag für mich hat auch wenn er so viel wegen mir Lesen muss !
Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße!