Seifenblaseplatzt
Neues Mitglied
Hallo zusammen ,
ich arbeite seit einem Jahren einem kleinen Betrieb. Mein Chef ist sehr kritisch und man kann ihm eigentlich nichts recht machen. Auf meiner Position gab es schon einige Vorgänger, die genau aus diesem Grund gegangen sind oder gegangen worden sind.... Ich dachte mir zunächst nichts dabei und versuchte mich tapfer durchzuschlagen. Es wurde aber nicht besser. Es war dann irgendwann so schlimm, dass ich ganz oft auf Toilette gerannt bin und da geweint habe und auch zu Hause wurde es nicht besser. Jeden Abend war ich traurig und sauer auf ihn und irgendwie enttäuscht von mir. Ich suchte die Fehler jedes mal bei mir und bemühte mich vergebens um Besserung. Es kamen Schlafstörungen und nächtliche Panikattacken dazu, Übelkeit, Kopfschmerzen und wie es so ist, macht man einfach nur noch mehr Fehler, wenn man Angst hat, welche zu machen. Ein Teufelskreis.
Ich habe mittlerweile einen neuen Job gefunden, auf den ich mich sehr freue. Die Kündigung habe ich meinem Chef vor kurzem persönlich überreicht. Das darauf folgende und von ihm - nicht von mir - eingeforderte Kündigungsgespräch war die reinste Katastrophe. Er hat mich in einer Tour schikaniert, schlecht gemacht und meinte Dinge wie: Ich war sein Geld nicht wert; Die Branche sei gar nichts für mich; Mit der Kündigung sei ich ihm zuvor gekommen, er wollte das so oder so schon tun (das glaube ich allerdings nicht)... und so weiter.
Mein Problem:
Meine Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Eine vorzeitige Aufhebung ist nicht in seinem Sinne. Das hat er mir so gesagt.
Ich würde so gern schon eher gehen. Ich könnte sogar ab sofort im neuen Job anfangen.
Aktuell bin ich wegen einer Erkältung krank geschrieben. Blödes Timing, aber ist leider nicht zu ändern. Ab Dienstag muss ich wieder auf Arbeit gehen bis zum 31.08.
Wie soll ich das nur aushalten? Ich habe mit meiner Hausärztin darüber gesprochen. Sie ist bereit und hinsichtlich meines derzeitigen psychischen Zustands auch dazu angehalten, mich aus der Arbeit rauszunehmen. Nur sind 3 Monate sehr schwierig. Resturlaub habe ich gerade einmal noch zwei Arbeitswochen.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich nächste Woche doch arbeiten gehe, um einfach die Zeit besser zu überbrücken. Beim Gedanken daran, ihm am Dienstag unter die Augen treten zu müssen, bekomme ich aber jetzt schon Herzrasen...
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte nicht "Blaumachen". Ich habe schlichtweg Angst vor erneuten Zusammenbrüchen. Ich möchte diesen Menschen einfach nur noch vergessen und nach vorne Blicken und mich auf meine neuen Aufgaben konzentrieren. Habt ihr Ratschläge, Tipps oder Erfahrungen? Wann kann ich tun?
ich arbeite seit einem Jahren einem kleinen Betrieb. Mein Chef ist sehr kritisch und man kann ihm eigentlich nichts recht machen. Auf meiner Position gab es schon einige Vorgänger, die genau aus diesem Grund gegangen sind oder gegangen worden sind.... Ich dachte mir zunächst nichts dabei und versuchte mich tapfer durchzuschlagen. Es wurde aber nicht besser. Es war dann irgendwann so schlimm, dass ich ganz oft auf Toilette gerannt bin und da geweint habe und auch zu Hause wurde es nicht besser. Jeden Abend war ich traurig und sauer auf ihn und irgendwie enttäuscht von mir. Ich suchte die Fehler jedes mal bei mir und bemühte mich vergebens um Besserung. Es kamen Schlafstörungen und nächtliche Panikattacken dazu, Übelkeit, Kopfschmerzen und wie es so ist, macht man einfach nur noch mehr Fehler, wenn man Angst hat, welche zu machen. Ein Teufelskreis.
Ich habe mittlerweile einen neuen Job gefunden, auf den ich mich sehr freue. Die Kündigung habe ich meinem Chef vor kurzem persönlich überreicht. Das darauf folgende und von ihm - nicht von mir - eingeforderte Kündigungsgespräch war die reinste Katastrophe. Er hat mich in einer Tour schikaniert, schlecht gemacht und meinte Dinge wie: Ich war sein Geld nicht wert; Die Branche sei gar nichts für mich; Mit der Kündigung sei ich ihm zuvor gekommen, er wollte das so oder so schon tun (das glaube ich allerdings nicht)... und so weiter.
Mein Problem:
Meine Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Eine vorzeitige Aufhebung ist nicht in seinem Sinne. Das hat er mir so gesagt.
Ich würde so gern schon eher gehen. Ich könnte sogar ab sofort im neuen Job anfangen.
Aktuell bin ich wegen einer Erkältung krank geschrieben. Blödes Timing, aber ist leider nicht zu ändern. Ab Dienstag muss ich wieder auf Arbeit gehen bis zum 31.08.
Wie soll ich das nur aushalten? Ich habe mit meiner Hausärztin darüber gesprochen. Sie ist bereit und hinsichtlich meines derzeitigen psychischen Zustands auch dazu angehalten, mich aus der Arbeit rauszunehmen. Nur sind 3 Monate sehr schwierig. Resturlaub habe ich gerade einmal noch zwei Arbeitswochen.
Jetzt bin ich am überlegen, ob ich nächste Woche doch arbeiten gehe, um einfach die Zeit besser zu überbrücken. Beim Gedanken daran, ihm am Dienstag unter die Augen treten zu müssen, bekomme ich aber jetzt schon Herzrasen...
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte nicht "Blaumachen". Ich habe schlichtweg Angst vor erneuten Zusammenbrüchen. Ich möchte diesen Menschen einfach nur noch vergessen und nach vorne Blicken und mich auf meine neuen Aufgaben konzentrieren. Habt ihr Ratschläge, Tipps oder Erfahrungen? Wann kann ich tun?