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5 Jahre Studium für nichts

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Hallo.

ich weiss gerade nicht mehr an wen ich mich wenden kann .. alles ist ziemlich Aussichtslos und ich kann gerade einfach nicht mehr...

Aber kurz erstmal zur Situation:
Ich bin gerade dabei meine Bachelorarbeit zu "schreiben" - am 31.3. Endet das Semester und somit auch die letzte Chance für mich das Studium zu beenden. Doch leider komme ich bei der Arbeit kein Stück vorran. Ich habe ziemlich viel verbockt und mein Betreuer ist so gut wie nicht vorhanden bzw. ich fühle mich total im Stich gelassen....

Mein Problem ist, ich habe schon vom Prüfungsausschuss eine Gnadenfrist bekommen, diesen Winter noch fertig studieren zu dürfen. Seit Ende 2012 kämpfe ich mit einigen psychischen Problemen, konnte dadurch nur noch mäßig studieren und habe auch alles vorbeiziehen lassen. Ich hatte es damals noch mit Mühe und Not geschafft die fast letzten Prüfungen durchzuziehen - doch ab Mitte 2013 ging nichts mehr. Ich war einfach nur am Ende.... Ich hatte mir Hilfe gesucht, bin in Behandlung gegangen, aber so wirklich vorwärts bin ich nicht gekommen. Mitte 2014 wurde ich dann schonmal von der Universität "rausgeworfen" - ich habe damals alles mobilisiert und mit ärztlichen Attesten noch eine Gnadenfrist bekommen. Ab Mitte August war ich dann auch in teilstationärer Therapie bis Mitte Oktober. Danach war ich leider noch bis Ende November total fertig mit der Welt. Konnte mich als nicht um meine Abschlussarbeit kümmern...
Im Dezember hatte ich mich dann einigermaßen wieder gefangen und bin auf die Suche nach einem Betreuer gegangen... Es hagelte nur absagen mit Kommentaren, dass ich dafür viel zu spät dran sei und ähnlichem ... Mit etwas Glück hatte ich dann doch jemanden gefunden, der mir ein Thema gegeben hat.
Zwischen Dezember und Neujahr hatte ich eine Tiefphase und konnte nicht wirklich starten.... Aber mich dann aufgerappelt um zumindest auf meine letzte Klausur Anfang Februar zu lernen....
Ich hatte meinem Betreuer dann auch noch geschrieben, dass ich bald eine Termin haben möchte um das Thema zu besprechen, weil es keine Literatur gibt und ich so nicht darüber schreiben kann.
Eine Antwort kam erstmal nicht, Anfang Februar hatte ich nochmal ne mail geschrieben und dann endlich einen Termin gegen Ende Februar bekommen. In dem Gespräch habe ich geschildert das es nichts gibt, und ob es Sinn macht sich allgemein auf das Thema zu fokussieren. Mit der Aussage: Ich kenn mich bei dem Thema nicht aus, das wirst du schon machen bin ich gegangen. Seitdem sitze ich an dem Thema und finde kein vorne und hinten, weiss nicht wie ich es angehen soll.

Letzte Woche hatten wir eigentlich einen Termin ausgemacht, ich war da, nur mein Betreuer war krank ... Ich war fertig mit der Welt und konnte an dem Tag nichtmal ne mail schreiben. Die Tage darauf hab ich ihn nicht erreicht - trotz dass ich Freitag von früh bis spät angerufen habe und die Dame im Sekretariat genervt habe, ihn nicht erreicht. Nun sind es knapp 2 Wochen bis zur Abgabe und ich weiss nicht was ich machen soll... Ich kann nicht mehr schlafen, nicht mehr denken.. Und dazu kommt noch dass der Betreuer jetzt wegfährt auf die cebit und ich auch nicht mit ihm reden kann...

Die Ideen die ich für die Arbeit hatte, gibt es alles schon - während der Recherche die letzten 2 1/2 Wochen habe ich Artikel gefunden die genau das Thema behandelt haben und alle Ideen das Thema zu beleuchten und den aktuellen Stand in der Literatur zu beschreiben, wurden schon abgehandelt... Wenn ich das nun auch schreibe, ist es ein Plagiat und ich bin auch durchgefallen... Und was ich nun tun soll kann ich mit niemanden absprechen
Im Grunde bedeutet es, dass ich diese Arbeit nicht schreiben kann und damit nun die letzten 5 Jahre in den Sand setze von meinem Studium. Ich habe schon länger als üblich gebraucht, in den letzten Monaten gekämpft mit mir und meiner Umwelt. Nehme Elontril um einigermaßen aus dem Bett zu kommen.... und nun steh ich da und bin einfach nur noch fertig mit der Welt......

Ich weiss nicht mehr weiter - ich mein ich werde 29 diese Jahr und habe dann keine fertige Ausbildung? .... was soll ich blos machen? Hilfe!
 
Hallo.

ich weiss gerade nicht mehr an wen ich mich wenden kann .. alles ist ziemlich Aussichtslos und ich kann gerade einfach nicht mehr...

Aber kurz erstmal zur Situation:
Ich bin gerade dabei meine Bachelorarbeit zu "schreiben" - am 31.3. Endet das Semester und somit auch die letzte Chance für mich das Studium zu beenden. Doch leider komme ich bei der Arbeit kein Stück vorran. Ich habe ziemlich viel verbockt und mein Betreuer ist so gut wie nicht vorhanden bzw. ich fühle mich total im Stich gelassen....

Mein Problem ist, ich habe schon vom Prüfungsausschuss eine Gnadenfrist bekommen, diesen Winter noch fertig studieren zu dürfen. Seit Ende 2012 kämpfe ich mit einigen psychischen Problemen, konnte dadurch nur noch mäßig studieren und habe auch alles vorbeiziehen lassen. Ich hatte es damals noch mit Mühe und Not geschafft die fast letzten Prüfungen durchzuziehen - doch ab Mitte 2013 ging nichts mehr. Ich war einfach nur am Ende.... Ich hatte mir Hilfe gesucht, bin in Behandlung gegangen, aber so wirklich vorwärts bin ich nicht gekommen. Mitte 2014 wurde ich dann schonmal von der Universität "rausgeworfen" - ich habe damals alles mobilisiert und mit ärztlichen Attesten noch eine Gnadenfrist bekommen. Ab Mitte August war ich dann auch in teilstationärer Therapie bis Mitte Oktober. Danach war ich leider noch bis Ende November total fertig mit der Welt. Konnte mich als nicht um meine Abschlussarbeit kümmern...
Im Dezember hatte ich mich dann einigermaßen wieder gefangen und bin auf die Suche nach einem Betreuer gegangen... Es hagelte nur absagen mit Kommentaren, dass ich dafür viel zu spät dran sei und ähnlichem ... Mit etwas Glück hatte ich dann doch jemanden gefunden, der mir ein Thema gegeben hat.
Zwischen Dezember und Neujahr hatte ich eine Tiefphase und konnte nicht wirklich starten.... Aber mich dann aufgerappelt um zumindest auf meine letzte Klausur Anfang Februar zu lernen....
Ich hatte meinem Betreuer dann auch noch geschrieben, dass ich bald eine Termin haben möchte um das Thema zu besprechen, weil es keine Literatur gibt und ich so nicht darüber schreiben kann.
Eine Antwort kam erstmal nicht, Anfang Februar hatte ich nochmal ne mail geschrieben und dann endlich einen Termin gegen Ende Februar bekommen. In dem Gespräch habe ich geschildert das es nichts gibt, und ob es Sinn macht sich allgemein auf das Thema zu fokussieren. Mit der Aussage: Ich kenn mich bei dem Thema nicht aus, das wirst du schon machen bin ich gegangen. Seitdem sitze ich an dem Thema und finde kein vorne und hinten, weiss nicht wie ich es angehen soll.

Letzte Woche hatten wir eigentlich einen Termin ausgemacht, ich war da, nur mein Betreuer war krank ... Ich war fertig mit der Welt und konnte an dem Tag nichtmal ne mail schreiben. Die Tage darauf hab ich ihn nicht erreicht - trotz dass ich Freitag von früh bis spät angerufen habe und die Dame im Sekretariat genervt habe, ihn nicht erreicht. Nun sind es knapp 2 Wochen bis zur Abgabe und ich weiss nicht was ich machen soll... Ich kann nicht mehr schlafen, nicht mehr denken.. Und dazu kommt noch dass der Betreuer jetzt wegfährt auf die cebit und ich auch nicht mit ihm reden kann...

Die Ideen die ich für die Arbeit hatte, gibt es alles schon - während der Recherche die letzten 2 1/2 Wochen habe ich Artikel gefunden die genau das Thema behandelt haben und alle Ideen das Thema zu beleuchten und den aktuellen Stand in der Literatur zu beschreiben, wurden schon abgehandelt... Wenn ich das nun auch schreibe, ist es ein Plagiat und ich bin auch durchgefallen... Und was ich nun tun soll kann ich mit niemanden absprechen
Im Grunde bedeutet es, dass ich diese Arbeit nicht schreiben kann und damit nun die letzten 5 Jahre in den Sand setze von meinem Studium. Ich habe schon länger als üblich gebraucht, in den letzten Monaten gekämpft mit mir und meiner Umwelt. Nehme Elontril um einigermaßen aus dem Bett zu kommen.... und nun steh ich da und bin einfach nur noch fertig mit der Welt......

Ich weiss nicht mehr weiter - ich mein ich werde 29 diese Jahr und habe dann keine fertige Ausbildung? .... was soll ich blos machen? Hilfe!

Hallo,

erst mal Kopf hoch und tief einatmen.

Du hast eine Krankheit, das ist sehr wichtig zu Wissen und zu berücksichtigen.

Ich studiere zwar was ganz anderes, aber aus meiner Sicht:

Du hast im Moment absolut nichts zu verlieren. Entweder versuchst du diese 2 Wochen irgendwie zu verwerten und das beste aus deiner Bacherlorarbeit zu machen. Nichts tun ist die schlechtere Wahl. Versuch jetzt einfach mal dir was einfallen zu lassen. Setz dich nicht unter Druck. Ja 2 Wochen sind wenig, aaaaber.. Es gab und gibt immer noch welche zb in meinem Studiengang, da mussten wir immer Hausarbeiten schreiben, die diese in einer Woche schrieben. Das ist möglich. Zwar nicht die ideale Form vielleicht. Also verloren hast du noch gar nichts! Denk mal ruhig ohne Stress ganz entspannt mit einer Tasse Tee nach.. Wenn du es 5 Jahre bis hier her geschafft hast, bist du weder unfähig noch du doof für diese Bachelorarbeit. Das ist eindeutig klar! Was könntest du jetzt noch rausholen. Es ist einfach nur wichtig, dass du etwas tust und es nicht liegen lässt.

Was danach rauskommt, ist eine andere Sache. Dann ist das Leben nicht vorüber, wenn du nicht bestehst. Studiert hast du trotzdem nicht umsonst. Man kann immer noch was machen. Ausbildungsplätze gibts genug, alt bist du nicht mit Ende 20 auch nicht mit Anfang 30. Na klar ist es nicht DAS was du dir vorgestellt hast. Jeder will einen Abschluss. Aber die Welt geht davon nicht unter und es geht weiter und es gibt noch Wege was gutes zu machen.

Wichtig ist gerade, das du mal versuchst anzufangen. Was aufs Blatt zu bekommen. Denn dann hast du dein bestes gegeben und VERSUCHT in deiner schweren Situation etwas zu machen. VERSUCH ES. Denke aber nicht, das ist ein Weltuntergang. Mit Angst,Panik und Druck blockiert man sich nur noch. Und du bist gerade blockiert.

LG
 
Die Ideen die ich für die Arbeit hatte, gibt es alles schon - während der Recherche die letzten 2 1/2 Wochen habe ich Artikel gefunden die genau das Thema behandelt haben und alle Ideen das Thema zu beleuchten und den aktuellen Stand in der Literatur zu beschreiben, wurden schon abgehandelt... Wenn ich das nun auch schreibe, ist es ein Plagiat und ich bin auch durchgefallen... Und was ich nun tun soll kann ich mit niemanden absprechen

Also, dass der Prof sich nicht um seine Studenten kümmert, finde ich eine Sauerei.

Bedenke, es ist "nur" ein Bachelor, d.h. Deine erste wissenschaftliche Arbeit. Der Prof. hat einen Lehrauftrag und er wird dafür bezahlt, daß er seine Zöglinge betreut. Im Grunde genommen, nimmt er seine beruflichen Verpflichtungen nicht wahr und ich finde es eine große Schweinerei, daß er damit durchkommt. Er verweigert im Grunde genommen einen wichtigen Teil seiner Arbeit für die ihn die Gesellschaft bezahlt und das nicht schlecht, weil nämlich eine "ausstudierter" Student für die Gesellschaft wichtig ist (jeder andere Mensch im Berufsleben oder Eltern selbstverständlich auch). Deswegen finde ich, erfüllt er nicht seinen Arbeitsvertrag.

Ich würde mir Notizen machen, wann Du Dich vergeblich bemüht hast (Telefonate) und wie oft Du ihn nur zu Gesicht bekommen hast.

Daß mit dem Plagiat kenne ich nur bei Doktorarbeiten. Da muß ein Thema behandelt werden, daß man in renormierten Journals am besten mit hohem Impakt Faktor publizieren sollte. Aber bei einer Bachelor Arbeit ist mir das wirklich nicht bekannt. Diese hat noch lange nicht das Niveau einer Diplom Arbeit oder Masterarbeit und nicht mal diese müssen zu 100% ein neues Thema (ich sag mal übertrieben, eine neue Weltformel) aufweisen. Die Batterie sollte man natürlich auch nicht neu erfinden...ABER: dafür ist Dein Prof. zuständig, daß er einen noch nicht fertigen Wissenschaftler dazu anleitet, ein Wissenschaftler zu werden durch intensive Betreuung dieser Abschlußarbeit.

Was ich vermute ist, daß Du ziemlich allein gelassen bist. Ich habe ja auch mal einen Abschluß geschrieben und meine Güte, was haben die anderen Komilitonen rumgelabert. Da kann man sich echt vogelig machen!

Mit der Aussage: Ich kenn mich bei dem Thema nicht aus, das wirst du schon machen bin ich gegangen. Seitdem sitze ich an dem Thema und finde kein vorne und hinten, weiss nicht wie ich es angehen soll.

Ich will Dir keinen Vorwurf machen, aber spätestens an diesem Punkt hättest Du fragen müssen, von was er Ahnung hat und bei welchem Bereich er Dich sinnvoll und tatkräftig unterstützen kann und was er vorschlagen würde und ob er überhaupt freie Kapazitäten für das nächste halbe Jahr (bei uns war Dipl. ein halbes Jahr, ich weiß nicht wie lange man für den Bachelor Zeit bekommt) hat um "mich zu begleiten". Es hört sich fast so an, als hätten Sie keine Zeit.

Schade, daß Du Dir jetzt erst Hilfe suchst!

Ich weiß nicht, wo es da noch Hilfe gibt, denn der 31. März rückt in der Tat immer näher. Wie soll man da ein Thema schreiben?

Daß mit dem "schrecklichen Neuem" würde ich nicht so viel Wert drauf legen. Ich glaube, wie gesagt kaum, daß ein Bachelor mehr Anforderungen stellt als ein Master oder Diplom. Ich hatte auch Teile, die neu waren, aber nicht SO spektakulär und ich kenne weniger Diplomthemen, die wirklich so eingreifend sind, daß sie gleich publiziert, sprich was weltdramatisches Neues hervorbringen. Bei einer Doktorarbeit ist es was anderes.

Muß Deine Arbeit einen praktischen Teil beinhalten? Labor, Interview?

Darf ich fragen, was Du studierst?

Liebe Grüße

Kolya
 
Hallo Gast!

Ich kann mich den anderen im Wesentlichen nur anschließen: Kopf hoch, du schaffst das.

Da scheint es außerdem ein großes Mißverständnis zu geben. Nur weil etwas schon irgendwo geschrieben wurde (Meinungen, Analysen, "Beleuchtungen") heißt das nicht, dass es ein Plagiat ist, es in der Arbeit zu behandeln. Solche Meinungen sollten mit anderen Worten paraphrasiert werden und selbstverständlich mit einer Fußnote zur Quelle zusammengefasst werden. Ein Plagiat ist es dann, wenn du alles wortwörtlich abschreibst. Wenn du so willst, ist das neue daran die Zusammenstellung. Wissenschaftliche Arbeit baut ja aufeinander auf: du analysierst die Artikel der anderen und versuchst, einen Schritt weiter zu kommen. Wenn dein Betreuer sagt "Sie werden das schon machen" als Antwort auf deinen Hinweis, dass es dir schwer fällt, genau diesen Schritt zu machen, dann würde ich annehmen, dass dieser Schritt nicht so exorbitant wichtig und bahnbrechend sein muss. Es ist, wie gesagt, eine Bachelorarbeit, keine Dissertation.

Konkret wäre mein Vorschlag, alle verschiedenen Möglichkeiten, das Thema zu beleuchten (die Ideen, die du hattest, die es aber schon gibt) auf jeden Fall einmal zusammenfassend darzustellen. Das ist dann schon neu, wenn ich dich richtig verstanden habe und kein Plagiat. Natürlich analysierst du das dann alles rgendwie und wahrscheinlich fällt dir noch was Genialeres ein.

Wenn nichts mehr geht: wegen einer Depression müsstest du dich doch krankschreiben lassen können?

Liebe Grüße!
 
Wenn dein Betreuer sagt "Sie werden das schon machen" als Antwort auf deinen Hinweis, dass es dir schwer fällt, genau diesen Schritt zu machen, dann würde ich annehmen, dass dieser Schritt nicht so exorbitant wichtig und bahnbrechend sein muss.

So kann man das auch sehen. Während ich daraus interpretiert habe, daß der Prof. seine Pflichten nicht nachgeht, kann man es wirklich positiv sehen, nämlich, daß Du möglicherweise viel zu Dramtisch siehst. Das kenne ich von mir selbst auch und dann macht man sich vogelig und werde aufgrund Gedanken, von wegen, ich bin blöde und unfähig auch depressiv und was fast noch schlimmer ist: handlungsunfähig.

Eine Bachelor Arbeit ist wirklich NICHT so schlimm. Und "Stimme der Vernunft" hat es gut beschrieben, Plagiat liegt NICHT vor.

Neu kann wirklich ein Gedanke sein...eine Schlußfolgerung, viell. auch eine Richtung.

Ich hoffe sehr, daß Du weitergemacht hast und ziehe es durch. Die Vorschreiber haben Recht: Du bist schon so weit gekommen, den Rest schaffst Du schon - Dein Prof traut Dir das auch zu!

Liebe Grüße

Kolya
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Zusprüche und Ideen - ich hab mich kurzerhand mal angemeldet um auch vernünftig antworten zu können:


Du hast eine Krankheit, das ist sehr wichtig zu Wissen und zu berücksichtigen.

Auch wenn es im außen mir öfters gesagt wird und ich es auch immer wieder merke - so ganz gebe ich mich mit der Diagnose nicht ab und versuche es trotzdem auf "normale" Art und Weise zu regeln.... Aber darüber werde ich wohl noch mit meiner Therapeutin reden, wenn ich endlich die Krankenkassenbestätigung habe und es weiter gehen kann

Ich studiere zwar was ganz anderes, aber aus meiner Sicht:

Du hast im Moment absolut nichts zu verlieren. [...]. Es ist einfach nur wichtig, dass du etwas tust und es nicht liegen lässt.

Ein Teil in mir stimmt dir vollkommen zu, mir fehlt nur gerade die Kraft das ganze durchzuziehen - ich konnte gestern Nacht z.B. mal wieder nicht schlafen - letzte Woche hat mir die Ärztin Schlaftabletten verschrieben und dennoch bin ich nach 2 1/2 Stunden wieder aufgewacht und benebelt im Bett gelegen....

Was danach rauskommt, ist eine andere Sache. Dann ist das Leben nicht vorüber, wenn du nicht bestehst. Studiert hast du trotzdem nicht umsonst. Man kann immer noch was machen. Ausbildungsplätze gibts genug, alt bist du nicht mit Ende 20 auch nicht mit Anfang 30. Na klar ist es nicht DAS was du dir vorgestellt hast. Jeder will einen Abschluss. Aber die Welt geht davon nicht unter und es geht weiter und es gibt noch Wege was gutes zu machen.

Wichtig ist gerade, das du mal versuchst anzufangen. Was aufs Blatt zu bekommen. Denn dann hast du dein bestes gegeben und VERSUCHT in deiner schweren Situation etwas zu machen. VERSUCH ES. Denke aber nicht, das ist ein Weltuntergang. Mit Angst,Panik und Druck blockiert man sich nur noch. Und du bist gerade blockiert.

LG

Ich habe es heute den ganzen Tag probiert - bis auf ein paar Stichpunkte ist nicht viel rausgekommen. Ich war nie gut im Schreiben, habe bei allen vorherigen Arbeiten (10-15 Seiten Umfang) pro Seite meist 1-2 Tage gebraucht. Da ich in meinem Perfektionismuswahn (kommt noch dazu) jedes Wort 100 mal umdrehe und es immernoch für mich nicht stimmig klingt oder es Sinn macht. Ich würde das gerade so gerne abschalten ....

Danke dir für den Zuspruch, ich werde heute Abend nochmal 1-2 Stunden probieren daran zu arbeiten und zumindest mal 1-2 Seiten zu schreiben. Eigentlich muss ich ca 3-4 Seiten pro Tag schaffen... verdammt

Also, dass der Prof sich nicht um seine Studenten kümmert, finde ich eine Sauerei.
[....]
Ich würde mir Notizen machen, wann Du Dich vergeblich bemüht hast (Telefonate) und wie oft Du ihn nur zu Gesicht bekommen hast.

Bei uns an der Universität werden wir nur im seltensten Fall vom Professor betreut. Die Doktoranten übernehmen zu einem großteil den Lehrauftrag, schreiben Bachelorarbeitsthemen aus (die oftmals mit der eigenen Forschung des Doktoranten zu tun haben) und sind dann auch die Betreuer dafür. Im Grunde genommen sind Bacheloranten unbezahlte Hilfswissenschaftler, die oftmals die Rechere oder Konzeptarbeit der Doktoranten in gewissen Teilbereichen abnehmen....
Per se habe ich damit auch kein Problem, nur leider hat mir mein Betreuer ein Themenbereich gegeben, in dem es für eine Literaturanalyse (Literaturereview) einfach gar keine Literatur gibt. Bzw. das was er wissen wollte gibt es nicht sondern nur andere Konzepte....

Der Kommunikation ist unglücklich verlaufen - im Dezember habe ich das Thema erhalten, sowie dann eine e-mail zu ein paar Grundlageninformationen geschickt. Ich hatte im Dezember und Anfangs Januar recherchiert, jedoch wegen meiner letzten Klausur ab Mitte Januar nicht mehr viel für die Arbeit getan, sondern mich mit dem lernen aufgehalten, für eine ziemlich schwierige Klausur in der Informatik. Nachdem bis Ende Januar keine Antwort kam, hab ich mich Anfang Februar nochmal beim Betreuer gemeldet, gleichzeitig mit der Bitte um ein Treffen....

Die Antwort kam dann gegen mitte Februar, an einem Zeitpunkt an dem ich wegen der Klausur erstmal aufgearbeitet war und erst 2-3 Tage später antworten konnte. Ein Vorschlag mit einem Treffen kam relativ kurzfristig zum Ende Februar hin. Das Gespräch verlief kurz, nachdem ich ihm geschildert hatte, das ich nicht viel gefunden habe, wollte ich wissen ob ich trotzdem über das Thema schreiben soll, oder den Fokus schwenken soll und über den Groben Themenbereich schreiben solle, statt die Niche.. Die einzige Antwort war dann, da ich mich in dem Bereich nicht auskennen, wirst du das schon machen....
Den nächsten Termin habe ich gleich an dem Tag ausgemacht... 10 Tage später.
An dem Termin war ich um die besagte Uhrzeit da, aber er nicht und im Sekretariat habe ich nur erfahren, das er sich am morgen krank gemeldet hat.. Die Tage darauf habe ich ihn telefonisch nicht erreicht, obwohl mir die Sekretärin bestätigt hat, das er im Haus ist. Meine Veranwortung ist, dass ich erst zu spät eine mail geschickt hatte...
Antwort kam nun 4 Tage später, dass er die ganze Woche nicht da ist...

Was ich vermute ist, daß Du ziemlich allein gelassen bist. Ich habe ja auch mal einen Abschluß geschrieben und meine Güte, was haben die anderen Komilitonen rumgelabert. Da kann man sich echt vogelig machen!

[...]
Ich will Dir keinen Vorwurf machen, aber spätestens an diesem Punkt hättest Du fragen müssen, von was er Ahnung hat und bei welchem Bereich er Dich sinnvoll und tatkräftig unterstützen kann und was er vorschlagen würde und ob er überhaupt freie Kapazitäten für das nächste halbe Jahr (bei uns war Dipl. ein halbes Jahr, ich weiß nicht wie lange man für den Bachelor Zeit bekommt) hat um "mich zu begleiten". Es hört sich fast so an, als hätten Sie keine Zeit.

Schade, daß Du Dir jetzt erst Hilfe suchst!

Ja mir geht es auch so schlecht, weil ich mich so alleine gelassen fühle. Am Anfang war ich froh, dass der Dozent mir ein Thema gibt mit einem Fokuspunkt - ausgehend davon, dass er mir schon nen Thema geben werde, was ich auch bearbeiten kann.... Falsch gedacht ...


Muß Deine Arbeit einen praktischen Teil beinhalten? Labor, Interview?

Darf ich fragen, was Du studierst?

Ich studiere Wirschaftsinformatik. Meine Arbeit sollte rein Literaturarbeit sein - damals hatte ich mich darauf eingestellt, da ich wusste, das es mir schwer fallen wird komplett neue Untersuchungen durchzuführen...

Da scheint es außerdem ein großes Mißverständnis zu geben. Nur weil etwas schon irgendwo geschrieben wurde (Meinungen, Analysen, "Beleuchtungen") heißt das nicht, dass es ein Plagiat ist, es in der Arbeit zu behandeln. Solche Meinungen sollten mit anderen Worten paraphrasiert werden und selbstverständlich mit einer Fußnote zur Quelle zusammengefasst werden. Ein Plagiat ist es dann, wenn du alles wortwörtlich abschreibst. Wenn du so willst, ist das neue daran die Zusammenstellung. Wissenschaftliche Arbeit baut ja aufeinander auf: du analysierst die Artikel der anderen und versuchst, einen Schritt weiter zu kommen. Wenn dein Betreuer sagt "Sie werden das schon machen" als Antwort auf deinen Hinweis, dass es dir schwer fällt, genau diesen Schritt zu machen, dann würde ich annehmen, dass dieser Schritt nicht so exorbitant wichtig und bahnbrechend sein muss. Es ist, wie gesagt, eine Bachelorarbeit, keine Dissertation.

Konkret wäre mein Vorschlag, alle verschiedenen Möglichkeiten, das Thema zu beleuchten (die Ideen, die du hattest, die es aber schon gibt) auf jeden Fall einmal zusammenfassend darzustellen. Das ist dann schon neu, wenn ich dich richtig verstanden habe und kein Plagiat. Natürlich analysierst du das dann alles rgendwie und wahrscheinlich fällt dir noch was Genialeres ein.

Danke dir für die Hilfestellung. Während dem Einlesen in das Thema sind mir bestimmte Bereich aufgefallen und nach den Bereichen wollte ich das Thema dann auch gliedern. Mit tiefere Recherche habe ich festgestellt, das alle Ideen zum Gliedern jemand anderes bereits durchgeführt hat .. zwar in unterschiedlichen Fachzeitschriften mit einem unterschiedlichen Fokus. Aber im Grunde besteht meine bisheriger Gedankengang zur Beleuchtung des Themas genau aus diesen Bereichen...

Leider bin ich gerade auch in meinem Kopf so sehr verfahren, dass mir keine andere Beleuchtung des Themas mehr einfällt und vom Gefühl her ich nur einen zusammenschrieb aus verschiedenen Quellen erzeuge.
Das heisst im Grunde das meine Eigenleistung, bis auf das Recherchieren und Zusammenschreiben gleich null ist ...

Ich möchte das Thema und die Gliederung hier nicht schreiben, nicht das am Schluss die Universität das noch findet und ich deswegen Probleme bekomme ....

Wenn nichts mehr geht: wegen einer Depression müsstest du dich doch krankschreiben lassen können?

Das geht sicherlich, nur das Problem ist, dass ich über das Semester mich extra nicht habe krankschreiben lassen um eben die Arbeit schreiben zu dürfen. Bei dem letzten Kampf wurde mir nahegelegt, dass ich mich entweder krankschreiben lassen soll (frühzeitig) oder wenn ich es erst spät tuhe, man normalerweise davon ausgeht, dass ich mich in einem Prüfungsfähigen Zustand befunden habe ...


So kann man das auch sehen. Während ich daraus interpretiert habe, daß der Prof. seine Pflichten nicht nachgeht, kann man es wirklich positiv sehen, nämlich, daß Du möglicherweise viel zu Dramtisch siehst. Das kenne ich von mir selbst auch und dann macht man sich vogelig und werde aufgrund Gedanken, von wegen, ich bin blöde und unfähig auch depressiv und was fast noch schlimmer ist: handlungsunfähig.

Eine Bachelor Arbeit ist wirklich NICHT so schlimm. Und "Stimme der Vernunft" hat es gut beschrieben, Plagiat liegt NICHT vor.

Neu kann wirklich ein Gedanke sein...eine Schlußfolgerung, viell. auch eine Richtung.

Ich hoffe sehr, daß Du weitergemacht hast und ziehe es durch. Die Vorschreiber haben Recht: Du bist schon so weit gekommen, den Rest schaffst Du schon - Dein Prof traut Dir das auch zu!

Ja ich merke das der handlungsunfähige Zustand mich kaputt macht - ich lande immer wieder in depressiven Gedankenspiralen und rutsche gerade ziemlich ab.... auch meine bisherigen Leistungen mache ich nieder, denn ich habe das Gefühl irgendwie das ganze nur so auf gut Glück geschafft zu haben (Wenn ich mir meinen Schnitt ansehe wundere ich mich wie ich diese Noten geschafft habe)....


Ich habe wie gesagt heute nochmal probiert, aber bis auf ein paar Stichworte ist nichts in das Word Dokument geschrieben worden :-(....


Das war jetzt viel Text, wenn ich soviel auch in der Arbeit schreiben könnte, wäre ich im nu fertig...

Ich danke euch allen vielmals fürs lesen, schreiben und helfen. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich gerade mich selber in das aus katapultiere und statt etwas zu tun mich in Schuldzuweisungen und Mitleid suhle.... Ich weiss gerade nicht besser mit der Situation umzugehen und sich hier mal auszuheulen und das alles runterzuschreiben tut gerade gut... Und mir ist auch bewusst das ich für die Situation verantwortlich bin - ich hätte frühere Absprachen treffen können, persistenter mit dem Dozenten umgehen (ich bin gerade nicht gut um auf Menschen zuzugehen) und früher mit allem anfangen... Habe ich nicht und ich hab mir den Mist gerade selber eingebrockt.

Ich danke euch auf alle Fälle dafür, dass ihr mir geschrieben habt. Macht mir gerade noch etwas Mut und ich probiere es weiter.
 
Die Doktoranten übernehmen zu einem großteil den Lehrauftrag, schreiben Bachelorarbeitsthemen aus (die oftmals mit der eigenen Forschung des Doktoranten zu tun haben) und sind dann auch die Betreuer dafür. Im Grunde genommen sind Bacheloranten unbezahlte Hilfswissenschaftler, die oftmals die Rechere oder Konzeptarbeit der Doktoranten in gewissen Teilbereichen abnehmen....

Im Grunde genommen finde ich das auch nicht schlimm. Bei uns war selbstverständlich der Prof. der Hauptverantw. und ja, ein Doktorant war auch dabei (bei mir nicht, aber generell ja). Das Problem kann sein, daß ein Doktorant auch schlecht bezahlt wird und sehr willkürlich sein kann.

Ich würde noch mal auf sein Gewissen eingehen und ihm sagen: Mensch, ich komme im mom so gar nicht zurecht damit. Ich bin wirklich auf Deine Hilfe angewiesen.


Ich möchte das Thema und die Gliederung hier nicht schreiben, nicht das am Schluss die Universität das noch findet und ich deswegen Probleme bekomme ....

Das zeugt von Charakter...

Ja ich merke das der handlungsunfähige Zustand mich kaputt macht - ich lande immer wieder in depressiven Gedankenspiralen und rutsche gerade ziemlich ab.... auch meine bisherigen Leistungen mache ich nieder, denn ich habe das Gefühl irgendwie das ganze nur so auf gut Glück geschafft zu haben (Wenn ich mir meinen Schnitt ansehe wundere ich mich wie ich diese Noten geschafft habe)....

Darüber mußte ich echt schmunzeln. Ich bin genauso. Echt schlimm.

Gibt es bei euch eine "PTB"? Psychologisch Therap. Beratungsstelle. Keine Angst, die fangen nicht damit an, ob Du einen präneo-Störung hast, sondern helfen praktisch bei Arbeitsschwierigkeiten, Prüfungs- und Sprechangst. Viell. können die dich dabei helfen. Dein Gedanke, das es Glücksache ist, daß Du bis hierher gekommen ist, ist schwachsinnig. Ich hoffe Du siehst es ein 😉

ich probiere es weiter.


Schreibe heute weiter oder geh in die Bibliothek oder Internetrecherche oder nerve den Doktoranten noch mal.

Heul Dich hier ruhig weiter, Hauptsache, Du schreibst weiter...

Du schafftst es...

Liebe Grüße

Kolya
 
Hallo,

ein kleines Erfolgserlebnis: Ich habe heute kurz mit ihm telefoniert - auch wenn das Ergebnis mich nicht wirklich weiter gebracht hat.

Er weiss zumindest nochmehr Bescheid, dass es schwer ist einen Fokuspunkt oder eine gezielte Fragestellung für das Thema zu finden (der Bereich ist relativ neu und er wird in der Wirtschaftsinformatik für alle möglichen Unternehmensbereich eingesetzt.)

Ich habe den ganzen Tag damit verbracht, die Literatur die ich schon habe nochmal zu Kategorisieren um Trends zu erkennen so dass ich nen Fokus legen kann. Fällt mir in meinem Zustand im Moment einfach nur total schwer, ich kann mich kaum konzentrieren und vergesse nach 10 Minuten alles was davor war wieder. Wenn ihr Tipps habt wie ich in dem jetzigen Zustand noch vorgehen kann um doch noch wenigstens eine Arbeit abzugeben, wäre ich euch sehr dankbar.

@Kolya
Das zeugt von Charakter...
was meinst du damit?


Darüber mußte ich echt schmunzeln. Ich bin genauso. Echt schlimm.

Gibt es bei euch eine "PTB"? Psychologisch Therap. Beratungsstelle. Keine Angst, die fangen nicht damit an, ob Du einen präneo-Störung hast, sondern helfen praktisch bei Arbeitsschwierigkeiten, Prüfungs- und Sprechangst. Viell. können die dich dabei helfen. Dein Gedanke, das es Glücksache ist, daß Du bis hierher gekommen ist, ist schwachsinnig. Ich hoffe Du siehst es ein 😉

Naja Glück war schon auch mit im Spiel, aber auch teilweise etwas um die Ecke Denken dabei. Ich habe einige Prüfungen an der Virtuellen Hochschule Bayern abgelegt und mir anrechnen lassen... Teilweise weil ich vor Ort die Anmeldefristen verpeilt hatte, weil ich bei den Prüfungen gerade nicht im Land war etc...
Ich hab also schon nicht so ganz normal studiert und es war echt Glück, das alles so geklappt hat - irgendwie.... Und bei den bisherigen Hausarbeiten waren es alles Gruppenprojekte - damals hat mir die Verantwortung gegenüber anderen Menschen immer einen Arschtritt gegeben und ich hab etwas abgeliefert - auch wenn die Qualität durchschnittlich war. Ich bin leider kein Schreiber - war ich in der Schule schon nicht...
Meine Deutschnote war im schriftlichen eine Katastrophe. Mündlich super - präsentieren etc kein Problem...

Und an diesem Schreibproblem kauer ich auch gerade - hilft ja nicht 30 Seiten zusammen zu kriegen wenn es nicht klappt.....

Ich war am Anfang vom Studium schonmal bei der PTB, da ich mit ner ziemlichen Tiefphase ins Studium gegangen bin.. Damals habe ich nicht an Depressionen als Krankheit gedacht, sondern es war eben eine schlechte Phase im Leben (Aus dem Ausland zurück nach Deutschland gekommen, eine ziemlich nerven aufreibende Fernbeziehung mit einem extram hässlichen Ende).
Ich werde mich vielleicht nochmal wegen dem Schreiben melden....


Schreibe heute weiter oder geh in die Bibliothek oder Internetrecherche oder nerve den Doktoranten noch mal.

Heul Dich hier ruhig weiter, Hauptsache, Du schreibst weiter...

Du schafftst es...

Danke dir für die aufmunternden Worte!!! Wie zu Beginn gesagt bin ich heute beim Schreiben nicht voran gekommen, da ich meine Gliederung nochmal machen darf/kann/soll und mir nach 200+ Artikel querlesen der Kopf einfach nur brummt....
Macht mich fertig - aber ich gebe nicht auf.....

Ich spiele mit dem Gedanken eventuell mich noch krankschreiben zu lassen - dass wäre wieder so eine Lösung um noch irgendwie Zeit rauszuholen, falls ich es doch mal schaffe ans schreiben zu kommen...

So ich probier mal zu schlafen ...
 
Sorry, hab noch nen anderen Rat, weil nen Kumpel von mir das auch so machte: RAUS aus dem Studium. JETZT.
Du kannst nicht mehr, das ist offensichtlich. Also kannst du auch nichts mehr leisten.
Der Kumpel, der von eben, hat alles erstmal geschmissen und nen ökologisches Jahr eingebaut. Raus aus dem Denken und Pauken rein ins praktische. Tat ihm total gut.
Danach neuer Mut und wieder Studium. Und Abschluss geschafft!
Ne Idee auch für dich? Nur nen gedanke.
 
Ich verstehe was du schreibst und Stimme dir auch zu.
Nur ich stehe gerade so kurz vor knapp endgültig aus dem Studiumsstrudel rauszukommen .. das macht mich glaube ich mit am meisten fertig!

Ideen/Pläne für nach dem Studium hatte ich früher viele - im Moment ist das alles auch verloren gegangen und ich würde wahrscheinlich nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehen und mich verkriechen. Dabei war früher ganz stark der Wunsch da, nochmals ins Ausland zu gehen und dort zu Arbeiten, wenn es Hilfsarbeit gibt, die ich tun kann und auch wirklich hilft, genau das machen und ne Zeit reisen.....

Aber zurück:
Ich habe heute nochmal verschlafen bin gerade erst aufgewacht und mein Kopf steht noch immer neben mir 🙁
Die Hoffnung eine bessere Idee für die Gliederung zu haben, ist auch futsch... T-13 Tage Fu**
 

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