[QUOTE="Tyra, post: 69000"]
Hej ihr letzen drei: butterfly, mauz, constanze
so weit waren wir in diesem thread an sich schon und es ist schon so, dass Nela tatsächlich ein Magersucht-Problem zu haben scheint....und sie ist dahingehend auch in psychologischer Behandlung (Psychiater ist was anderes so mit Medikamenten etc.) Behandlung ist am Start...
Und Constanze, darf man fragen wie alt und wie groß du bei deinem Fliegengewicht von 42 kg bist? Und bist du sehr sportlich?
apropos: Nela: wie war es denn die letzten Male bei der Psychologin? Und geht es dir gut?
So und hier noch eine vielleicht etwas tiefgreifende und psychoanalytische und daher etwas schockierende kleine Geschichte aus dem Buch: Machiavelli für Frauen von Harriet Rubin (empfehlenswert für alle Mädels und FRauen --->zum Aufbau eines guten Selbstwertgefühles und um im Alltagskampf auf der Gewinnerseite zu stehn): Seite 95:
"Das Paradoxon von der Magersucht der Macht
Zwischen vielen Frauen und ihrer Fähigkeit, zu bekommen, was sie wollen, steht ihr Hang zur Selbstverneinung. Jede von uns hat diese Selbstverneinung schon in ihrem Verhalten gegenüber Essen und Appetit manifestiert gesehen, wo sie manchmal die extreme Form der Magersucht annimmt. Aber Magersucht ist nur das Symptom für einen tieferen Aspekt der Selbstverneinung: die Sehnsucht nach Machtlosigkeit*. Das ist die Magersucht der Macht.
Eine Magersüchtige der Macht erkennt man an eindeutigen Zeichen. Sie ist von emotionaler Zartheit. Sie stimmt schnell zu und ist kaum imstande, nein zu sagen, auch wenn die Atmosphäre günstig ist. Sie wischt Komplimente beiseite. Sie sagt: "Nein danke, ich mache das schon selbst", wenn andere ihr helfen wollen. Sie beobachtet die Machtmenschen und sucht ihre Anerkennung......Ihre Sprache verrät Abhängigkeit. Ständig führt sie Wöter wie "sehr" und "wirklich" im Munde. Sie sagt: "Das ist wirklich sehr sehr gut", als ob ihre Meinung so wenig zählen würde, daß sie sie überbetonen muß.
Ihren Aussagen nimmt sie die Kraft, indem sie sie mit exaltierten Ausrufen versieht oder sich überhaupt nicht traut, das Wort zu ergreifen, auch wenn ihre Idee ein Problem lösen könnte. Sie holt sich die Niederlage aus den Klauen des Sieges. Sie hat solche Angst zu verlieren, dass sie gar nicht erst versucht zu gewinnen. Sie analysiert ihre Niederlagen nicht als mögliches Scheitern ihrer Strategie, sondern ignoriert sie. Und das Schlimmste ist: Sie ist härter gegen sich selbst, als je ein Feind es sein könnte. Mit jedem Anfall von Magersucht der Macht wird sie dünner und in ihren Augen und denen der anderen immer inkonsequenter. Sie hat kein Gewicht, keine Substanz, keine Präsenz.....(Ausnahmen bestätigen die Regel.....Anmerkung von mir)
Fürstinnen müssen essen, um ihren Charakter groß und stark werden zu lassen. Eine Fürstin sagt nicht Nein zu sich selbst........
*Machtlosigkeit nach außen hin, der einzige Machtbezug richtet sich gegen sich selbst und die Macht über die Kalorienzählerei....
Liebe Grüße
Tyra
.....ihres Zeichens eine 1,75 cm große und derzeit 70 kg schwere und derzeit schwer in Schokoladeneis verschossene Fürstin
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