Gast131313
Neues Mitglied
Hallo in die Runde,
Bevor ich mit irgendwem, frewillig, über das hier rede, würde ich mir gerne anonym Meinungen/Hilfe einholen. Also gut:
Ich hab im Sommer 2015 meinen Realschulabschluss mit 1,7 (NRW) bestanden und mich somit für die gymnasiale Oberstufe qualifiziert, der wohl mit größte Fehler den ich hätte machen können.
In der ersten Zeit auf dem Gymnasium lief noch alles "ok". Meine Freundin hatte mich im Sommer nach fast einem Jahr Beziehung verlassen und ich war dementsprechend nicht ganz so gut drauf, wohl mehr als ich jemals zugegeben hätte. Ich hatte vor das Abitur nach der Realschule zu machen, da ich nicht wirklich eine Ahnung hatte, was ich sonst machen sollte bzw. mir schon früher vornahm das Abitur zu machen um meinen Kindheits-Berufswunsch den des Tierarztes ausleben zu können, jedoch wandelte sich mein Gedanke mit zunehmendem Alter in "keine Ahnung was nun" um. Wie dem auch sei, ich meldete mich an meinem städtischen Gymnasium an und besuchte das Gymnasium auch regelmäßig bis zu den Herbstferien und da fing der Spaß an ... .
Ich bekam eine Woche vor den Herbstferien meine Weißheitszähne gezogen und war somit 1 1/2 Wochen nicht in der Schule, obwohl ich nach einer schon wieder hätte gehen können, ich aber weiterhin einfach keine Lust hatte. Nach den Herbstferien (ca. 1 Woche später) fing ich dann mit dem Schwänzen an, da die Zeit Zuhause und auf Partys einfach viel schöner war und ich mich damit gut ablenken konnte von meiner Ex und von der mangelnden Lust. (Was auch nicht weiter wichtig ist, ich versuche mich kurz zu halten...)
Der erste Brief kam, meine Eltern bekamen bislang von all dem nichts mit. Ich ging zeitweise und ging dann wieder nicht. Vor Ende des ersten Halbjahres kam der nächste Brief, die drohende Versetzung. Da betrug meine Fehlzeit ca. 180~ Stunden. Im zweiten HJ wurde es nicht besser, nur teilweise, weder mit dem Schwänzen und daraus resultierend auch nicht mit den Noten.
Am Ende des Jahres stand ich somit überwiegend 4 und 5 in Mathe und in Spanisch und konnte somit die Nachprüfung in Mathe mit ca 350 Fehlstunden ablegen. Dazu holte ich mir Nachhilfe und zahlte 400€ aus eigener Tasche, weil ich wirklich den Willen hatte was zu machen und das Schuljahr noch zu schaffen, mit der Zeit lies ich da aber auch locker, weil mir einfach bewusst wurde, dass ich es nicht schaffen werde, dass es einfach viel zu viel Stoff wäre um alles nachzuholen, also machte ich weniger und weniger und nutzte meine Sommerferien lieber anders, obwohl ich vorher genug Urlaub hatte... .
Jedenfalls legte ich schriftlich dann eine 4 ab und mündliche eine 5, die sich dadurch zusammensetzt, dass sie mir angeblich zu viele "Denkanstöße" hätten geben müssen.
Nachdem mein Oberstufentyp dann sagte, dass ich bestand und ich am darauffolgenden Tag zu hören bekam, wieso ich in die Versammlung für die Q1 gegangen wäre und er mir sagte, dass ich doch nicht bestand und sich vertan hätte, hatte ich dann wieder mal die Schnauze voll.
Jedoch ging ich weiter zur Schule und nahm alles mit, schwänzte wirklich wenig bis gar nicht, was mir teilweise schwer fiel, wieso auch immer, weil sich für mich alles wieder normal anfühlte (Private probleme von Ex bis hin zu Krankheit, zu viele Partys und so weiter vorüber bzw. reduziert) wie dem auch sei beendete ich das wiederholte erste HJ dann mit 1er 5 in Englisch (Weil ich eine Klausur aufgrund eines fehlenden Attestes nicht bewertet bekam die eine 3 gewesen wäre) und einer 5 in Spanisch, wo ich einfach ehrlich gesagt zu faul war zu lernen, wieder mal, und 2 4en in Mathe/Deutsch und ca. 40 Fehlstunden. Ohne mich irgendwie rausreden zu wollen: gelernt hab ich auch hier kein bisschen.
Müsste doch nun eigentlich bergauf gehen, oder ? Nein. Ich Idiot.
Vor den Osterferien war ich eine Woche krank und dann waren Ferien, nach den Ferien besuchte ich durch mangelnde Lust und Dummheit die Schule bis Dato nicht, bekam wieder Briefe durch die drohende, logische, nicht Versetzung.
Nach mahenden Worten meiner Eltern, Strafen usw usw usw usw usw hab ich einfach die Schnauze voll.
Nach 13 Jahren Schule hat man irgendwann einfach kein Bock mehr und wenn ich dran denke, dass ich noch 2 Jahre zu absolvieren hab bleib ich einfach lieber Zuhause, gehe feiern (nein nehme keine harten Drogen/Partydrogen) und lebe mein Leben anderweitig und dabei ist es mir leider scheißegal wie ich mein Leben versaue. Ich weiß selber nicht was los ist. Ich gehe nebenbei arbeiten, verdiene also ganz gut Geld als 18 Jähriger Schüler, hab eine unfassbar tolle Freundin, bin meines Wissens nach gesund und nicht dumm (ohne mich selbst zu loben). Was ist mit mir los ? (rhetorische Frage ^^)
Ich weiß auch nicht was ich mir hiervon erhoffe, wollte einfach mal alles loswerden, da ich das weder meiner Freundin zumuten will, aus Angst (Sie weiß von all dem nichts), noch Freunden, noch meiner Familie. Ich bin ein sehr verschlossener Mensch was Probleme angeht, sonst überaus selbstbewusst und fröhlich.
Ich habe einfach die Schnauze voll mit meinen Eltern über meine Zukunft zu diskutieren, in Erklärungsnot zu geraten, weil ich selber nicht weiß, was los ist, ich will meine Mutter nicht mehr weinen sehen, will selber nicht mehr weinen will, will meine Freundin nicht verlieren, will nicht mehr Lügen, meine Oma stolz machen, solange es sie noch gibt und vor allem will ich nicht mehr Lügen... es frisst mich nach 2 Jahren mittlerweile einfach auf. Jedoch hab ich einfach Angst vor den Konsequenzen, grade im Bezug auf meine Beziehung, obwohl ich weiß, dass ich es ihr irgendwann sagen muss.
Was mein Plan ist ? Keine Ahnung.
Ich lüge mir was zusammen, besuche die Schule nicht, weiß dass ich es nicht mehr schaffen werde, weil mir einfach die Motivation fehlt was zu tun, gehe weiter nebenbei arbeiten, lüge, breche Versprechen, zocke, trinke, rauche und gehe feiern, verkaufe Sachen, bleibe wach bis in die Puppen und mache mir pseudo Gedanken darüber was ich machen will.
Mein Plan bis jetzt ? Warten bis mich die Schule rausschmeißt, weil "nicht geschafft" im Lebenslauf wohl besser aussieht als "abgebrochen". Nebenbei schaue ich grade nach Ausbildungsplätzen im Bereich des Betriebswirt, weil mich das seit neustem interessiert, Wirtschaft generell schon länger, aber dafür bin ich wohl zu spät dran...
Außerdem, wer nimmt wen der so Zeugnisse vorzuweisen hat ? Egal wie gut das Zeugnis der Realschule war.
Ein Studium wäre sowieso nicht möglich ohne Abitur und eine Ausbildung krieg ich mit Sicherheit nicht als Kaufmann, für was auch immer.
Kann man nach so einem "Schulwerdegang" direkt sein Fachabitur bzw. sein Abitur nachholen (NRW) ? Oder muss da irgendwas zwischenliegen z.B. eine Ausbildung ? Wo wir aber wieder beim Thema wären~
Ich hoffe ich hab mich kurz genug gehalten.
Danke für's bis hierhin lesen, macht's besser als ich.
Bevor ich mit irgendwem, frewillig, über das hier rede, würde ich mir gerne anonym Meinungen/Hilfe einholen. Also gut:
Ich hab im Sommer 2015 meinen Realschulabschluss mit 1,7 (NRW) bestanden und mich somit für die gymnasiale Oberstufe qualifiziert, der wohl mit größte Fehler den ich hätte machen können.
In der ersten Zeit auf dem Gymnasium lief noch alles "ok". Meine Freundin hatte mich im Sommer nach fast einem Jahr Beziehung verlassen und ich war dementsprechend nicht ganz so gut drauf, wohl mehr als ich jemals zugegeben hätte. Ich hatte vor das Abitur nach der Realschule zu machen, da ich nicht wirklich eine Ahnung hatte, was ich sonst machen sollte bzw. mir schon früher vornahm das Abitur zu machen um meinen Kindheits-Berufswunsch den des Tierarztes ausleben zu können, jedoch wandelte sich mein Gedanke mit zunehmendem Alter in "keine Ahnung was nun" um. Wie dem auch sei, ich meldete mich an meinem städtischen Gymnasium an und besuchte das Gymnasium auch regelmäßig bis zu den Herbstferien und da fing der Spaß an ... .
Ich bekam eine Woche vor den Herbstferien meine Weißheitszähne gezogen und war somit 1 1/2 Wochen nicht in der Schule, obwohl ich nach einer schon wieder hätte gehen können, ich aber weiterhin einfach keine Lust hatte. Nach den Herbstferien (ca. 1 Woche später) fing ich dann mit dem Schwänzen an, da die Zeit Zuhause und auf Partys einfach viel schöner war und ich mich damit gut ablenken konnte von meiner Ex und von der mangelnden Lust. (Was auch nicht weiter wichtig ist, ich versuche mich kurz zu halten...)
Der erste Brief kam, meine Eltern bekamen bislang von all dem nichts mit. Ich ging zeitweise und ging dann wieder nicht. Vor Ende des ersten Halbjahres kam der nächste Brief, die drohende Versetzung. Da betrug meine Fehlzeit ca. 180~ Stunden. Im zweiten HJ wurde es nicht besser, nur teilweise, weder mit dem Schwänzen und daraus resultierend auch nicht mit den Noten.
Am Ende des Jahres stand ich somit überwiegend 4 und 5 in Mathe und in Spanisch und konnte somit die Nachprüfung in Mathe mit ca 350 Fehlstunden ablegen. Dazu holte ich mir Nachhilfe und zahlte 400€ aus eigener Tasche, weil ich wirklich den Willen hatte was zu machen und das Schuljahr noch zu schaffen, mit der Zeit lies ich da aber auch locker, weil mir einfach bewusst wurde, dass ich es nicht schaffen werde, dass es einfach viel zu viel Stoff wäre um alles nachzuholen, also machte ich weniger und weniger und nutzte meine Sommerferien lieber anders, obwohl ich vorher genug Urlaub hatte... .
Jedenfalls legte ich schriftlich dann eine 4 ab und mündliche eine 5, die sich dadurch zusammensetzt, dass sie mir angeblich zu viele "Denkanstöße" hätten geben müssen.
Nachdem mein Oberstufentyp dann sagte, dass ich bestand und ich am darauffolgenden Tag zu hören bekam, wieso ich in die Versammlung für die Q1 gegangen wäre und er mir sagte, dass ich doch nicht bestand und sich vertan hätte, hatte ich dann wieder mal die Schnauze voll.
Jedoch ging ich weiter zur Schule und nahm alles mit, schwänzte wirklich wenig bis gar nicht, was mir teilweise schwer fiel, wieso auch immer, weil sich für mich alles wieder normal anfühlte (Private probleme von Ex bis hin zu Krankheit, zu viele Partys und so weiter vorüber bzw. reduziert) wie dem auch sei beendete ich das wiederholte erste HJ dann mit 1er 5 in Englisch (Weil ich eine Klausur aufgrund eines fehlenden Attestes nicht bewertet bekam die eine 3 gewesen wäre) und einer 5 in Spanisch, wo ich einfach ehrlich gesagt zu faul war zu lernen, wieder mal, und 2 4en in Mathe/Deutsch und ca. 40 Fehlstunden. Ohne mich irgendwie rausreden zu wollen: gelernt hab ich auch hier kein bisschen.
Müsste doch nun eigentlich bergauf gehen, oder ? Nein. Ich Idiot.
Vor den Osterferien war ich eine Woche krank und dann waren Ferien, nach den Ferien besuchte ich durch mangelnde Lust und Dummheit die Schule bis Dato nicht, bekam wieder Briefe durch die drohende, logische, nicht Versetzung.
Nach mahenden Worten meiner Eltern, Strafen usw usw usw usw usw hab ich einfach die Schnauze voll.
Nach 13 Jahren Schule hat man irgendwann einfach kein Bock mehr und wenn ich dran denke, dass ich noch 2 Jahre zu absolvieren hab bleib ich einfach lieber Zuhause, gehe feiern (nein nehme keine harten Drogen/Partydrogen) und lebe mein Leben anderweitig und dabei ist es mir leider scheißegal wie ich mein Leben versaue. Ich weiß selber nicht was los ist. Ich gehe nebenbei arbeiten, verdiene also ganz gut Geld als 18 Jähriger Schüler, hab eine unfassbar tolle Freundin, bin meines Wissens nach gesund und nicht dumm (ohne mich selbst zu loben). Was ist mit mir los ? (rhetorische Frage ^^)
Ich weiß auch nicht was ich mir hiervon erhoffe, wollte einfach mal alles loswerden, da ich das weder meiner Freundin zumuten will, aus Angst (Sie weiß von all dem nichts), noch Freunden, noch meiner Familie. Ich bin ein sehr verschlossener Mensch was Probleme angeht, sonst überaus selbstbewusst und fröhlich.
Ich habe einfach die Schnauze voll mit meinen Eltern über meine Zukunft zu diskutieren, in Erklärungsnot zu geraten, weil ich selber nicht weiß, was los ist, ich will meine Mutter nicht mehr weinen sehen, will selber nicht mehr weinen will, will meine Freundin nicht verlieren, will nicht mehr Lügen, meine Oma stolz machen, solange es sie noch gibt und vor allem will ich nicht mehr Lügen... es frisst mich nach 2 Jahren mittlerweile einfach auf. Jedoch hab ich einfach Angst vor den Konsequenzen, grade im Bezug auf meine Beziehung, obwohl ich weiß, dass ich es ihr irgendwann sagen muss.
Was mein Plan ist ? Keine Ahnung.
Ich lüge mir was zusammen, besuche die Schule nicht, weiß dass ich es nicht mehr schaffen werde, weil mir einfach die Motivation fehlt was zu tun, gehe weiter nebenbei arbeiten, lüge, breche Versprechen, zocke, trinke, rauche und gehe feiern, verkaufe Sachen, bleibe wach bis in die Puppen und mache mir pseudo Gedanken darüber was ich machen will.
Mein Plan bis jetzt ? Warten bis mich die Schule rausschmeißt, weil "nicht geschafft" im Lebenslauf wohl besser aussieht als "abgebrochen". Nebenbei schaue ich grade nach Ausbildungsplätzen im Bereich des Betriebswirt, weil mich das seit neustem interessiert, Wirtschaft generell schon länger, aber dafür bin ich wohl zu spät dran...
Außerdem, wer nimmt wen der so Zeugnisse vorzuweisen hat ? Egal wie gut das Zeugnis der Realschule war.
Ein Studium wäre sowieso nicht möglich ohne Abitur und eine Ausbildung krieg ich mit Sicherheit nicht als Kaufmann, für was auch immer.
Kann man nach so einem "Schulwerdegang" direkt sein Fachabitur bzw. sein Abitur nachholen (NRW) ? Oder muss da irgendwas zwischenliegen z.B. eine Ausbildung ? Wo wir aber wieder beim Thema wären~
Ich hoffe ich hab mich kurz genug gehalten.
Danke für's bis hierhin lesen, macht's besser als ich.