princiiiii
Neues Mitglied
Guten Morgen liebe Community,
Als erstes, Entschuldigung für den recht langen Text :x
Momentan stecke ich irgendwie in einer Zwickmühle :/
Ich mache aktuell mein Abitur an einem Abendgymnasium. Mein Ziel ist ein Studienplatz für den Studiengang Humanmedizin. Ich weiß wie beliebt dieser Studiengang ist und es die Sache nicht einfacher macht. Jetzt ist es ja so, dass sich in den nächsten Monaten noch was ändern wird bezüglich Wartesemester usw. Die Abiturnote soll nur noch zu 30% in die "Entscheidung" fließen und man möchte mehr auf die persönliche Eignung gucken. Berufserfahrung etc. soll mehr Gewicht bekommen. Das habe ich bis jetzt raushören können. Nun ist es so, dass ich aktuell am überlegen bin das Abitur zu schmeißen um dieses Jahr noch eine Ausbildung in einem Pflegeberuf zu beginnen. 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung = Zugangsvorraussetzung für den angestrebten Studiengang. Ich bin hin und her gerissen. Klar mit dem Abitur hätte ich direkt die Möglichkeit zu studieren - wenn ich denn einen 1,0 Schnitt schaffe und Glück hätte und nicht noch länger warten muss. Das was man leider erst am Ende sieht. Würde ich die Ausbildung machen, hätte ich immerhin schon etwas um die Wartezeit zu überbrücken. Der Krankenhausalltag ist einem schon mal nicht so fremd und man kennt halt schon einen kleinen Teil.
Das Problem welches ich mit dem Abitur habe ist, dass ich nach bereits kurzer Zeit schon extrem frustriert bin. Nein der Stoff ist nicht schwer. Wir lernen was Nomen, Verben und Adjekte sind, rechnen mit Brüchen und lernen das Simple present.
Knapp die Hälfte meiner Klasse/meines Kurses tut sich extrem schwer mit der deutschen Sprache. Im Matheunterricht hängen wir 7 Wochen schon bei der Bruchrechnung, da die meisten die 7. Klasse nicht hier, sondern in ihrer alten Heimat besucht haben. Im Deutschunterricht steht der Lehrer minutenlang vor uns und fängt an zu bellen, da einige nicht wissen was bellen ist. Es sind oft Kleinigkeiten die alle aufhalten. Der Englischunterricht besteht hauptsächlich aus Geschichten, die die Lehrkraft irgendwann mal erlebt hat. Aber halt nichts Unterrichtsrelevantes. Ich spiele schon mit dem Gedanken, mich einfach bis zu den Sommerferien von einigen Fächern freistellen zu lassen (Müsste dann nur für die Klausur in die Schule). Dann würde ich den ganzen Stoff Zuhause pauken. Was ich sowieso schon mache. Ich habe kein Problem damit mich für ein paar Stunden dahin zu setzen und einfach zu lernen. Nur warum in die Schule gehen wenn ich sowieso alles Zuhause mache, da man in der Schule keinen Meter vorwärts kommt. Problem Nummer 2 wäre dann, dass ich bereits durch Praktika gemerkt habe, dass ich nicht direkt für die Pflege geeignet bin. Während den Praktika habe ich feststellen müssen, dass mich die Aufgaben der Ärzte viel mehr reizen. Wieso, weshalb, warum ist die Arterie verschlossen und was kann man machen damit der Pat. wieder gesund wird. Der pflegerische Aspekt war zwar auch ganz ok, aber es ist halt nicht das Wahre. Nur sind das die zwei Möglichkeiten die ich habe um meinen Traumberuf endlich ergreifen zu können. Ich muss mich dann auch bald entscheiden welchen Weg ich gehen möchte. Und dadurch das die Aufnahmevorraussetzungen reformiert werden sollen, fällt mir die Entscheidung nicht leichter :/ Ich weiß einfach nicht wie ich mich entscheiden soll. Wie hättet ihr entschieden? Und vorallem wieso? Bei der Ausbildung hätte ich danach halt etwas in der Hand um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Beim Abitur halt nicht. Oooooh.
Danke schon jetzt für eure Antworten
Als erstes, Entschuldigung für den recht langen Text :x
Momentan stecke ich irgendwie in einer Zwickmühle :/
Ich mache aktuell mein Abitur an einem Abendgymnasium. Mein Ziel ist ein Studienplatz für den Studiengang Humanmedizin. Ich weiß wie beliebt dieser Studiengang ist und es die Sache nicht einfacher macht. Jetzt ist es ja so, dass sich in den nächsten Monaten noch was ändern wird bezüglich Wartesemester usw. Die Abiturnote soll nur noch zu 30% in die "Entscheidung" fließen und man möchte mehr auf die persönliche Eignung gucken. Berufserfahrung etc. soll mehr Gewicht bekommen. Das habe ich bis jetzt raushören können. Nun ist es so, dass ich aktuell am überlegen bin das Abitur zu schmeißen um dieses Jahr noch eine Ausbildung in einem Pflegeberuf zu beginnen. 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung = Zugangsvorraussetzung für den angestrebten Studiengang. Ich bin hin und her gerissen. Klar mit dem Abitur hätte ich direkt die Möglichkeit zu studieren - wenn ich denn einen 1,0 Schnitt schaffe und Glück hätte und nicht noch länger warten muss. Das was man leider erst am Ende sieht. Würde ich die Ausbildung machen, hätte ich immerhin schon etwas um die Wartezeit zu überbrücken. Der Krankenhausalltag ist einem schon mal nicht so fremd und man kennt halt schon einen kleinen Teil.
Das Problem welches ich mit dem Abitur habe ist, dass ich nach bereits kurzer Zeit schon extrem frustriert bin. Nein der Stoff ist nicht schwer. Wir lernen was Nomen, Verben und Adjekte sind, rechnen mit Brüchen und lernen das Simple present.
Knapp die Hälfte meiner Klasse/meines Kurses tut sich extrem schwer mit der deutschen Sprache. Im Matheunterricht hängen wir 7 Wochen schon bei der Bruchrechnung, da die meisten die 7. Klasse nicht hier, sondern in ihrer alten Heimat besucht haben. Im Deutschunterricht steht der Lehrer minutenlang vor uns und fängt an zu bellen, da einige nicht wissen was bellen ist. Es sind oft Kleinigkeiten die alle aufhalten. Der Englischunterricht besteht hauptsächlich aus Geschichten, die die Lehrkraft irgendwann mal erlebt hat. Aber halt nichts Unterrichtsrelevantes. Ich spiele schon mit dem Gedanken, mich einfach bis zu den Sommerferien von einigen Fächern freistellen zu lassen (Müsste dann nur für die Klausur in die Schule). Dann würde ich den ganzen Stoff Zuhause pauken. Was ich sowieso schon mache. Ich habe kein Problem damit mich für ein paar Stunden dahin zu setzen und einfach zu lernen. Nur warum in die Schule gehen wenn ich sowieso alles Zuhause mache, da man in der Schule keinen Meter vorwärts kommt. Problem Nummer 2 wäre dann, dass ich bereits durch Praktika gemerkt habe, dass ich nicht direkt für die Pflege geeignet bin. Während den Praktika habe ich feststellen müssen, dass mich die Aufgaben der Ärzte viel mehr reizen. Wieso, weshalb, warum ist die Arterie verschlossen und was kann man machen damit der Pat. wieder gesund wird. Der pflegerische Aspekt war zwar auch ganz ok, aber es ist halt nicht das Wahre. Nur sind das die zwei Möglichkeiten die ich habe um meinen Traumberuf endlich ergreifen zu können. Ich muss mich dann auch bald entscheiden welchen Weg ich gehen möchte. Und dadurch das die Aufnahmevorraussetzungen reformiert werden sollen, fällt mir die Entscheidung nicht leichter :/ Ich weiß einfach nicht wie ich mich entscheiden soll. Wie hättet ihr entschieden? Und vorallem wieso? Bei der Ausbildung hätte ich danach halt etwas in der Hand um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Beim Abitur halt nicht. Oooooh.
Danke schon jetzt für eure Antworten