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Abitur oder Fachhochschulreife und Ausbildung?

Izi

Neues Mitglied
Hallo,

Ich besuche zur Zeit die J1 (12. Klasse) eines technischen Gymnasiums. Meine Note sind relativ OK (Schnitt von ca 2.6). Aber aus vielen persönlichen Gründen (stress--> Nervenzusammenbrüche, usw) überlege ich, ob ich die Schule nicht verlasse und eine Ausbildung mache um so auch den praktischen Teil der fachhochschulreife zu erlangen.
Ich weiß nicht was ich machen soll....

Klar hat Abi seine Vorteile, aber die Studiengänge die ich mir vorstellen könnte, kann man auch alle mit fachhochschulreife machen.

Ich wollte von anfang an nie wirklich Abi machen, aber hab mich durch fehlende Alternativen und Einflüsse von außen dazu drängen lassen. Ich schau daher seit knapp 1,5 Jahren immer wieder nach Ausbildungen. Und jetzt hätte ich sogar endlich eine gefunden (muss mich noch bewerben), in der ich das machen könnte, was ich mir auch beruflich vorstellen kann.
Problem: meine Schullaufbahn: 5. Klasse Realschule, 6-10 allg. Gymnasium, 10. Klasse freiwillig auf Realschule wiederholt (andere als in der 5.), und jetzt Halt 11 und 12 am TG....

Bin echt extrem überfordert und hab das Gefühl, dass ich immer irgendwas bereuen werde- egal wie ich mich entscheiden würde. Das Andere aber ist, dass ich anfangs, also als ich die Stelle entdeckt habe, das Gefühl hatte, das richtige zu tun. Nur durch das viele nachdenken und damit beschäftigen schwanke ich. Aber es kann nicht sein, dass ich mir nicht mal wirklich Zeit für n physio nehmen kann wegen der schule und dem Stress. Klar hat man Stress überall, aber ich glaube, dass dieser anders ist. Und wenn man etwas macht, was man wirklich mag, dann nimmt man diesen Stress lieber in Kauf als wenn man etwas macht, was man eigentlich nicht will.

Ich hab mal so ne grobe Liste gemacht was jeweils dafür und. Dagegen spricht:
1. Schule
PRO
-Abi
-kein Abbruch im Lebenslauf

CON
-Schule belastet mich
-ich fühl mich durch Lehrer nicht aufs Abi vorbereiter
-ich wollte es nie wirklich machen

2. Ausbildung und FH
PRO
(-Geld) <- der Punkt, der am wenigsten zählt
-ich bin nicht mehr psychisch so stark von der schule belastet
-ich mach endlich was produktives und kann für n mögliches Studium direkt Praxis sammeln

CON
-hab nur fh (wenn ich mal wo studieren will isses vllt komplizierter)
-kommt doof wenn ich schule verlasse

Ich weiß nicht. Im Endeffekt muss ich mich selber entscheiden und niemand kann mir diese Entscheidung abnehmen. Aber trotzdem wollte ich nochmal andere fragen. Vielleicht habt ihr sowas ja auch durchgemacht oder so.

Danke fürs durchlesen und einen schönen Tag noch

LG
Izi
 

Essence

Neues Mitglied
Hey :)
Ich kann dir natürlich nicht sagen was für dich der richtige Weg ist. Das musst du selbst herausfinden, aber das weißt du ja.
Vergiss die Pro und Kontras, wie etwas auf dem Papier aussieht oder nicht, und stell dir eine Frage : Mit was wäre ich am glücklichsten?
 

SaraD

Mitglied
Ich würde dir Vorschlagen - Fachabi Ausbildung dann Studium oder Abitur Ausbildung Studium
Beide Wege sind gleich Anerkannt
Es gibt kaum Ausbildungen die nur ein Abitur verlangen
und Fachhochschulen bieten mittlerweile fast alles an

Leute die diesen Weg gehen haben meistens leichter in die Berufswelt einzusteigen weil die Berufserfahrung extrem wichtig ist

Ich bin den Weg Abitur und dann Studium gegangen & hatte dann den Absturz meines Lebens XD

Wenn du nur Fachabi machen willst dann versuch deinen Schnitt zu weit es geht zu verbessern :rolleyes: und fang an dich zu bewerben desto früher desto besser !
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Was ist zuerstmal klären würde ist ob deine Probleme in der Schule in ner Ausbildung nicht schlimmer werden würden.

Du sagst u.a. stress. Ggf ist die Ausbildung schulisch einfacher, aber der Betrieb ist eine ganz eigene Art von Stress.

Nicht das du vom Regen in die Traufe kommst. Ggf wäre es sinnvoll weiter zu machen und zeitgleich an dem zu arbeiten was dir Probleme macht. Damit du nacher problembefreit ins Studium gehen kannst.
 

Izi

Neues Mitglied
Was ist zuerstmal klären würde ist ob deine Probleme in der Schule in ner Ausbildung nicht schlimmer werden würden.

Du sagst u.a. stress. Ggf ist die Ausbildung schulisch einfacher, aber der Betrieb ist eine ganz eigene Art von Stress.

Nicht das du vom Regen in die Traufe kommst. Ggf wäre es sinnvoll weiter zu machen und zeitgleich an dem zu arbeiten was dir Probleme macht. Damit du nacher problembefreit ins Studium gehen kannst.
Bei mir liegt es halt nicht nur an der Schule, da bei uns daheim grade alles drunter und drüber geht. Und das wirkt sich dann wahrscheinlich mehr oder weniger auch auf die Schule aus.
Von der schule an sich kommen halt nur die Aspekte, dass es mir nichts bringt und dass sie mich teilweise echt fertig macht (was aber ohne private Sachen wahrscheinlich auszuhalten wäre)
 

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