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Absetzen von Venlafaxin und Panikattacken

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Halli hallo,

ich komme gleich mal zu Thema:

ich habe wegen Panikattacken Venlafaxin bekommen, erst 37,5 mg dann 75mg. Habe dieses medikament nicht vetragen (Kreislaufprobleme und Herzrasen), wewegen ich es in Absprache mit meinem behandeldem Arzt schrittweise abgesetzt habe. Als ich es dann gar nicht mehr nahm, hatte ich bereits am ersten Tag Absetzerscheinungen (Schwindel, Benommenheit,Aggressionen, Stromschläge im Kopf, Müdigkeit, fühle mich oft lustlos und schlapp) die zwar nicht mehr so schlimm aber immernoch (vor ca. 4 Wochen abgesetzt) da sind. Nun war ich erneut bei meinem Arzt, mit dem ich die Sache besprechen wollte. Zunächst meinte er, er fände es nicht gut dass ich die medikamente nicht mehr nehmen will und hat dann sofort geleugnet dass es vom Absetzen der Tabletten kommt, das muss andere Ursachen haben. Er wollte mir dann weis machen dass das was ich beschreibe eher für eine Depression spricht und für eine Widerkehr der Sympome meiner Panikstörung. Er meinte es können auch an dem wechselhaften Wetter liegen. Darüber habe ich mich innerlich total aufgeregt, aber nichts weiter dazu gesagt außer dass es nicht sein kann was er da sagt, da es ja erst so ist seit ich die Tabletten nicht mehr nehme. "Nein, das kommt nicht von diesen, ich weis wovon ich rede". Gut, ok. Noch ein wenig Gerede und dann war der Termin auch schon vorbei. Ich regte mich noch immer darüber auf, zusätlich hatte ich privat in den Tagen jetzt Stress und was soll ich sagen? Letzte Nacht hatte ich fürchterliche Panikattacken, wurde ständig mit Herzrasen wach und dachte dass ich diese Nacht sterben werde. Auch noch stunden nachdem ich aufgestanden war, war ich am zittern, nicht ganz da und hatte Herzrasen. Nun, nachdem ich eine Tavor nahm und meinen Beruhigungstee getrunken habe, geht es wieder.

Nun weis ich gar nicht mehr was ich noch machen soll, was nun von was kommt, was ich nun wirklich habe(wenn es ja angeblich nicht vom Absetzen der Tabletten kommt). Körperlich scheint alles i.O., war bei mehren Ärzten.

Und gegen meine Panikattacken Chemie, außer im Notfall, will ich nicht mehr. Das war und ist mir zu heftig, pflanzliche Mittel außer der Beruhigungstee, der mich jedoch müde macht und ich muss tagsüber fit sein, helfen mir nicht, zu meinem Arzt brauch ich wohl auch vorerst nicht hin. Ne leichte Attacke ist noch auszuhalten, damit kann ich mittlerweile im allgemeinen recht gut umgehen. Aber das was heute Nacht los war war so der Horror...
 
Halli hallo,

ich komme gleich mal zu Thema:

ich habe wegen Panikattacken Venlafaxin bekommen, erst 37,5 mg dann 75mg. Habe dieses medikament nicht vetragen (Kreislaufprobleme und Herzrasen), wewegen ich es in Absprache mit meinem behandeldem Arzt schrittweise abgesetzt habe. Als ich es dann gar nicht mehr nahm, hatte ich bereits am ersten Tag Absetzerscheinungen (Schwindel, Benommenheit,Aggressionen, Stromschläge im Kopf, Müdigkeit, fühle mich oft lustlos und schlapp) die zwar nicht mehr so schlimm aber immernoch (vor ca. 4 Wochen abgesetzt) da sind. Nun war ich erneut bei meinem Arzt, mit dem ich die Sache besprechen wollte. Zunächst meinte er, er fände es nicht gut dass ich die medikamente nicht mehr nehmen will und hat dann sofort geleugnet dass es vom Absetzen der Tabletten kommt, das muss andere Ursachen haben. Er wollte mir dann weis machen dass das was ich beschreibe eher für eine Depression spricht und für eine Widerkehr der Sympome meiner Panikstörung. Er meinte es können auch an dem wechselhaften Wetter liegen. Darüber habe ich mich innerlich total aufgeregt, aber nichts weiter dazu gesagt außer dass es nicht sein kann was er da sagt, da es ja erst so ist seit ich die Tabletten nicht mehr nehme. "Nein, das kommt nicht von diesen, ich weis wovon ich rede". Gut, ok. Noch ein wenig Gerede und dann war der Termin auch schon vorbei. Ich regte mich noch immer darüber auf, zusätlich hatte ich privat in den Tagen jetzt Stress und was soll ich sagen? Letzte Nacht hatte ich fürchterliche Panikattacken, wurde ständig mit Herzrasen wach und dachte dass ich diese Nacht sterben werde. Auch noch stunden nachdem ich aufgestanden war, war ich am zittern, nicht ganz da und hatte Herzrasen. Nun, nachdem ich eine Tavor nahm und meinen Beruhigungstee getrunken habe, geht es wieder.

Nun weis ich gar nicht mehr was ich noch machen soll, was nun von was kommt, was ich nun wirklich habe(wenn es ja angeblich nicht vom Absetzen der Tabletten kommt). Körperlich scheint alles i.O., war bei mehren Ärzten.

Und gegen meine Panikattacken Chemie, außer im Notfall, will ich nicht mehr. Das war und ist mir zu heftig, pflanzliche Mittel außer der Beruhigungstee, der mich jedoch müde macht und ich muss tagsüber fit sein, helfen mir nicht, zu meinem Arzt brauch ich wohl auch vorerst nicht hin. Ne leichte Attacke ist noch auszuhalten, damit kann ich mittlerweile im allgemeinen recht gut umgehen. Aber das was heute Nacht los war war so der Horror...

😉 Hallo Du,

ich nehme das Teufelszeug auch schon das 2te mal. Das kenn ich alles!
Die Nebenwirkungen beim Absetzen stehen leider auch nicht im Beipackzettel und sagt Dir kein Arzt!
Ich habe vom Neurologen und Hausarzt schon zum 2. ten mal in den letzten Jahren diese Venlafaxin verschrieben bekommen. Am Anfang bei der Einnahme ist einem schwindelig und hat Kopfweh - nach ein paar Tagen verschwinden aber die Nebenwirkungen. Bei jedem ist das anders! Am Anfang konnte ich kaum Auto fahren,
dann hat sich alles eingespielt und es ging mir mit bis zu 150 mg Venla besser. Leider bin ich total gefühllos, gedämpft,
muss stark schwitzen und habe sexuell so gar keine Lust mehr. Die Albträume waren der Hammer.
So schreckliche Dinge habe ich noch nie geträumt und dementsprechen bin ich dann morgens total fertig
aufgewacht. Aber man muss im Alltag halt funktionieren, auch mit Schmerzen.
Habe gehört, dass ab 300 mg am Tag sowieso keine Wirkungssteigerung mehr da ist.
Nun möchte ich die Tabletten absetzen, wie gesagt schon zum 2 ten mal. Wie beim ersten Mal leider:
starkes Kopfweh, wie "elektrische Stromschläge" im Kopf, es hämmert wie verrückt, ich bin aggresiv
und total erschöpft. Bin 1 Woche krank geschrieben und hoffe, dass ich nächste Woche wieder arbeiten gehen kann. Ich nehme diese Tabletten nicht mehr und bin dann lieber mal schlecht drauf. Bei starken Depressionen
gibt es auch noch andere , das muss Dein Arzt entscheiden.
Also halte durch, die Nebenwirkungen verschwinden auch wieder, bei einem nach einer Woche, bei anderen nach vier Wochen. Ich wünsche Dir alles Gute und stell die Verschreibungen Deines Arztes ruhig auch mal in Frage.
 
Hallo Gast,

Venlafaxin ist, was die Nebenwirkungen angeht, ein Teufelszeug. Ich nahm es auch einige Zeit und bin die Nebenwirkungen nur zum Teil losgeworden.

Du schreibst u.a. von Herzrasen, was daran liegen könnte, dass Venlafaxin den Blutdruck in die Höhe treibt. Mir hatten sie deshalb parallel zu Venlafaxin einen Blutdrucksenker verordnet.

Die Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Benommenheit aber wurde ich bis zum Schluss nicht los.

Sprich mit Deinem Arzt über eine Alternative.

Gruß

Burbacher
 
Nehme Venlafaxin auf Grund von Depressionen seit 6 Jahren. Zuerst kleine Dosis mittlerweile 150mg am Tag. Bringe es nicht zu stande die Med.auszuschleichen und abzusetzen. Wie ich damit angefangen habe hatte ich Herzrasen, Panikattaken und Nevenschmerzen. Auch wenn ich die Med reduziere (bereits unzählige Male) bekomme ich die gleichen Syptome. Bekanntlich machen ja diese Med abhängig. Ich muss aber sagen das es mir mit den Med einfach besser geht. Vielleicht rede ich es mir auch nur ein weil ich Angst habe sie abzusetzen und mich den Symptomen zu stellen. Mein HA sagt such klipp und klar die Nebenwirkugen beim Ausschleichen und absetzen können sich über Monate ziehen! Deswegen rät er auch zur therapeutischen Untertützung beim absetzen. Aber wie schon gesagt. Deine Beschwerden kommen von den Med. Und ziehen sich ewig
 
Da kann ich nur sagen, dass ich wohl ein großes Glück hatte, als ich Venlafaxin von heute auf morgen absetzte. Mir ging es innerhalb weniger Tage besser, ich verspürte keinerlei Nebenwirkungen, ganz im Gegenteil: Endlich verschwanden meine schweren Beine, ich konnte wieder klar denken ohne die bleierne Müdigkeit und, das war geradezu paradox, meine Stimmung, meine Lebensfreude nahmen zu.

Burbacher
 

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