XXYJuliaYXX
Mitglied
Hey,
Ich bin Julia, bin 21 Jahre alt und habe überhaupt keine Ziele im Leben. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was mir gefällt, was mir Spaß macht und komme mit der Arbeitspolitik nicht klar. Es war allerdings nicht immer so.. Als ich 14 war sind ich und meine Eltern nach Deutschland gekommen, ich war damals super motiviert und wollte unbedingt viel Geld später verdienen, weshalb ich mir das Medizinstudium als Ziel vor Augen gesetzt habe. Habe über die Jahre immer fleißig gelernt und mein Abitur mit 1,3 abgeschlossen. Das Ziel Medizin zu studieren verschwand jedoch irgendwann, da mir klar wurde, dass ich keine Lust hatte mit Menschen zu arbeiten und für mich das Aspekt Geld und nicht Leidenschaft im Vordergrund stand, wodurch ich vermutlich keine gute Ärztin geworden wäre. Aufgrund meiner nicht allzu wohlhabenden Familie (Mutter - alleinerziehend), war ich dazu gezwungen arbeiten zu gehen. Und da hat es alles angefangen. Das Bild eines reichen, unbekümmertes Leben, mit sauberen 40 Stunden Arbeitswoche wurde von der bitteren Wahrheit der Arbeitspolitik vernichtet. Dazu kam auch noch, dass ich über Altersversorgung erfahren habe und dass man mit einem angemessen Betrag nur dann rechnen kann, wenn man genug eingezahlt hat. Klartext: ein Job mit einem geringen Einkommen = beschissene Rente.
Nach dem 1 Jahr habe ich mich für Jura entschieden, da ich wie bereits gesagt, Geld verdienen wollte. Eine 60 Stunden+ Arbeitswoche ist aber bei Juristen normal, weshalb ich das Studium abbrechen werde. Ich komme mit dem Gedanken nicht klar den größten Teil des Lebens mit den Arbeitskollegen zu verbringen, statt mit Menschen, die man gerne hat (Familie, Freund). Außerdem gefällt mir die Tätigkeit an sich ebenfalls nicht. Und momentan sitze ich da komplett ohne Ziele und jegliche Motivation. Ich möchte Geld haben, möchte später mehrere Häuser haben, ein tolles Auto und eine abgesicherte Rente.Dei Berufe, die mir Spaß machen (Wissenschaftler), bringen jedoch keine Sicherheit mit sich und kein großes Einkommen mit, weshalb ich mich nebenbei auch um meine Rente kümmern müsste. Ich möchte aber auch keine 60 Stunden die Woche dafür arbeiten, das ist für mich einfach kein Leben. Ich stehe im Endeffekt vor der Wahl:
1. EIn Beruf auszuüben, womit man viel Geld macht, dafür finanzielle Sicherheit hat, aber kein Spaß am Leben
2. Ein Beruf mit mittelmäßigen Einkommen, der vielleicht einigermaßen Spaß machen würde, dafür aber keine Abgesicherte Rente
3. Oder ganz viel schuften und versuchen in Aktien zu investieren oder etwas Neues zu erfinden, was im Endeffekt mit Investitionen und großem finanziellen Risiko verbunden ist, was ich mir aufgrund der schlechten finanziellen Umstände meiner Familie nicht leisten kann.
Womit ich am wenigsten klarkomme ist meine finanzielle Situation im Endeffekt. Ich habe Bekannte , die Immobilien erben werden, ich habe Bekannte , die ihr Leben durchfinaziert bekommen, ich habe sogar eine Bekannte, die so viel Geld geerbt hat, dass sie nicht arbeiten braucht und sich lebenslang ihrem Hobby widmen kann. Und ich kann von Glück sprechen, wenn ich keine Schulden erben werde. Diese Bekannten können ihr ganzes Leben das machen, worauf sie Lust haben, ohne sich Sorgen über ihre Rente oder Einkommen machen zu müssen und ich müsste fast jede Sekunde meiner Freizeit arbeiten, nur damit ich bei rapide steigenden Immobilienpreisen am Ende wahrscheinlich weniger als die habe? Der Gedanke daran macht mich einfach kaputt. Ich hasse es zu arbeiten und ausgerechnet ich musste in eine arme Familie hineingeboren werden, was mir meine komplette Lebenslust und Motivation geraubt hat. Wer kommt überhaupt auf die Idee Kinder zu bekommen, ohne denen was bieten zu können? Ich bin so unglaublich sauer auf meine Eltern mich in diese beschissene Welt gebracht zu haben, die ohne finanziellen Wohlstand noch schlimmer ist.
Ich vermisse meine Zielstrebigkeit, aber ich sehe wirklich keinen Ausweg mehr wieder zu mir zu finden.
PS ich weiß, dass man alles erreichen kann und bla bla, Jeff Bezos, aber man muss sich auch immer vor Augen führen, dass es Millionen gibt, die es nicht geschafft haben. Plus, es ist immer mit Investitionen und Risiken verbunden, die ich mir leider nicht leisten kann. Und der Wille ist bei leider auch nicht vorhanden, denn wie ich eben sagte, ich hasse es zu arbeiten.. Ich möchte einfach ein sorgloses Leben führen, ohne mir zu viele Gedanken über meine Altersversorgung und 1000 Kreditte machen zu müssen.. Mehr will ich nicht. Es ist in meiner Situation aber leider nicht möglich...
Ich bin Julia, bin 21 Jahre alt und habe überhaupt keine Ziele im Leben. Ich habe überhaupt keine Ahnung, was mir gefällt, was mir Spaß macht und komme mit der Arbeitspolitik nicht klar. Es war allerdings nicht immer so.. Als ich 14 war sind ich und meine Eltern nach Deutschland gekommen, ich war damals super motiviert und wollte unbedingt viel Geld später verdienen, weshalb ich mir das Medizinstudium als Ziel vor Augen gesetzt habe. Habe über die Jahre immer fleißig gelernt und mein Abitur mit 1,3 abgeschlossen. Das Ziel Medizin zu studieren verschwand jedoch irgendwann, da mir klar wurde, dass ich keine Lust hatte mit Menschen zu arbeiten und für mich das Aspekt Geld und nicht Leidenschaft im Vordergrund stand, wodurch ich vermutlich keine gute Ärztin geworden wäre. Aufgrund meiner nicht allzu wohlhabenden Familie (Mutter - alleinerziehend), war ich dazu gezwungen arbeiten zu gehen. Und da hat es alles angefangen. Das Bild eines reichen, unbekümmertes Leben, mit sauberen 40 Stunden Arbeitswoche wurde von der bitteren Wahrheit der Arbeitspolitik vernichtet. Dazu kam auch noch, dass ich über Altersversorgung erfahren habe und dass man mit einem angemessen Betrag nur dann rechnen kann, wenn man genug eingezahlt hat. Klartext: ein Job mit einem geringen Einkommen = beschissene Rente.
Nach dem 1 Jahr habe ich mich für Jura entschieden, da ich wie bereits gesagt, Geld verdienen wollte. Eine 60 Stunden+ Arbeitswoche ist aber bei Juristen normal, weshalb ich das Studium abbrechen werde. Ich komme mit dem Gedanken nicht klar den größten Teil des Lebens mit den Arbeitskollegen zu verbringen, statt mit Menschen, die man gerne hat (Familie, Freund). Außerdem gefällt mir die Tätigkeit an sich ebenfalls nicht. Und momentan sitze ich da komplett ohne Ziele und jegliche Motivation. Ich möchte Geld haben, möchte später mehrere Häuser haben, ein tolles Auto und eine abgesicherte Rente.Dei Berufe, die mir Spaß machen (Wissenschaftler), bringen jedoch keine Sicherheit mit sich und kein großes Einkommen mit, weshalb ich mich nebenbei auch um meine Rente kümmern müsste. Ich möchte aber auch keine 60 Stunden die Woche dafür arbeiten, das ist für mich einfach kein Leben. Ich stehe im Endeffekt vor der Wahl:
1. EIn Beruf auszuüben, womit man viel Geld macht, dafür finanzielle Sicherheit hat, aber kein Spaß am Leben
2. Ein Beruf mit mittelmäßigen Einkommen, der vielleicht einigermaßen Spaß machen würde, dafür aber keine Abgesicherte Rente
3. Oder ganz viel schuften und versuchen in Aktien zu investieren oder etwas Neues zu erfinden, was im Endeffekt mit Investitionen und großem finanziellen Risiko verbunden ist, was ich mir aufgrund der schlechten finanziellen Umstände meiner Familie nicht leisten kann.
Womit ich am wenigsten klarkomme ist meine finanzielle Situation im Endeffekt. Ich habe Bekannte , die Immobilien erben werden, ich habe Bekannte , die ihr Leben durchfinaziert bekommen, ich habe sogar eine Bekannte, die so viel Geld geerbt hat, dass sie nicht arbeiten braucht und sich lebenslang ihrem Hobby widmen kann. Und ich kann von Glück sprechen, wenn ich keine Schulden erben werde. Diese Bekannten können ihr ganzes Leben das machen, worauf sie Lust haben, ohne sich Sorgen über ihre Rente oder Einkommen machen zu müssen und ich müsste fast jede Sekunde meiner Freizeit arbeiten, nur damit ich bei rapide steigenden Immobilienpreisen am Ende wahrscheinlich weniger als die habe? Der Gedanke daran macht mich einfach kaputt. Ich hasse es zu arbeiten und ausgerechnet ich musste in eine arme Familie hineingeboren werden, was mir meine komplette Lebenslust und Motivation geraubt hat. Wer kommt überhaupt auf die Idee Kinder zu bekommen, ohne denen was bieten zu können? Ich bin so unglaublich sauer auf meine Eltern mich in diese beschissene Welt gebracht zu haben, die ohne finanziellen Wohlstand noch schlimmer ist.
Ich vermisse meine Zielstrebigkeit, aber ich sehe wirklich keinen Ausweg mehr wieder zu mir zu finden.
PS ich weiß, dass man alles erreichen kann und bla bla, Jeff Bezos, aber man muss sich auch immer vor Augen führen, dass es Millionen gibt, die es nicht geschafft haben. Plus, es ist immer mit Investitionen und Risiken verbunden, die ich mir leider nicht leisten kann. Und der Wille ist bei leider auch nicht vorhanden, denn wie ich eben sagte, ich hasse es zu arbeiten.. Ich möchte einfach ein sorgloses Leben führen, ohne mir zu viele Gedanken über meine Altersversorgung und 1000 Kreditte machen zu müssen.. Mehr will ich nicht. Es ist in meiner Situation aber leider nicht möglich...