H
HMelissa
Gast
Hallo ihr lieben Forumschreiber!
Ich leide schon mein ganzes Leben an einigen Ängsten, mal mehr, mal weniger, gerade wieder mehr. (Ich bin jetzt 21.)
Ich habe Angst davor, mit Menschen zu telefonieren, die ich nicht gut kenne; ich krieg kaum ein Wort raus, wenn ich jemandem dabei in die Augen sehen muss (fühlt sich wie Angst an, kann aber durchaus auch was anderes sein), harmlose, aber notwendige Gespräche schiebe ich ewig vor mir her und schon vor kleinen 15 min-Referaten krieg ich oft, ohne Übertreibung, Todesangst. Manchmal hab ich auch wegen solcher Dinge ernsthafte Selbstmordgedanken, nach dem Motto, alles, nur nicht da durch müssen... (dazu muss einiges zusammenkommen, aber manchmal passierts halt)
Ich denke, das alles sind relativ "normale" Ängste, nur, dass es bei mir weit über das Maß des Normalen hinausgeht.
Ich bin jetzt so weit, dass ich mir Hilfe suchen möchte, denn gerade das mich-nicht-präsentieren-können (oder nur unter Panikattacken und Alpträumen) behindert mich doch sehr.
Wie gesagt, jetzt zur Zeit ist es wieder besonders schlimm, manchmal hab ich auch Phasen, in denen ich es relativ gut im Griff hab. Ich rede mir dann immer gerne ein, ich sei eigentlich doch normal und bräuchte niemanden sonst, ich möchte immer am liebsten alles ganz alleine schaffen, aber ich hab mir jetzt selbst lang genug dabei zugeguckt um zu wissen, dass ich mich selbst belüge.
Ich bin in den letzten paar Tagen zwei!! Prüfungen aus dem Weg gegangen, die mich wirklich nicht überfordert hätten, und ich schäme mich so dafür... die anderen kriegen das ja auch alle mit und machen sich ihre Gedanken. Ich will das ändern, abstellen, so schnell wie möglich!
Meine Fragen: Wen könnte ich mir da zu Hilfe rufen? Einen Psychologen, einen Therapeuten? Was für einen? Wie komm ich an so einen, und dann noch einen, der zu mir passt?
Was muss ich tun, damit die Krankenkasse das übernimmt? Oder zumindest den Teil, den ich finanziell nicht schaffe (hab was von "Stundenpreisen" um die 90 Euro gehört, das könnt ich mir auf die Dauer nie alleine leisten)? Muss ich dazu jemandem bei der Kasse all das hier erzählen? :\
Und was macht man dann eigentlich, ganz praktisch? Reden? Muss man daran glauben, dass das hilft, damit es hilft? Bin da nämlich ein bisschen skeptisch, wenn ich ehrlich bin. Oder machen die noch mehr mit einem? (Sorry für die dummen Fragen, ich hab halt selbst noch gar keine Erfahrung damit)
Ich hab auch gehört, dass man, wenn man so etwas mal in Anspruch genommen hat (also professionelle "seelische" Hilfe auf Kosten der Kasse), danach deswegen höhere Beiträge zahlen muss... ich kenn mich damit so gut wie nicht aus, da meine Krankenversicherung immer noch über meine Eltern läuft und ich so gut wie nie mit ihr zu tun hab, aber ist und bleibt der Beitrag in der GKV nicht immer und für jeden (prozentual) gleich?
Mag ein bisschen albern klingen, dass ich mir darum Gedanken mache, meine seelische Gesundheit sollte mir ja viel wichtiger sein... aber Geld zu verschenken hab ich halt leider jetzt und in Zukunft auch nicht
Naja, wäre lieb, wenn mir jemand mit meinen Fragen helfen könnte.
Ganz besonders natürlich mit den ersten, den Rest krieg ich sonst auch noch alleine raus, denke ich. Aber für die ersten Fragen brauche ich Euch...
Vielen Dank schonmal an jeden, der das hier durchgelesen hat.
Freue mich auf Antworten!
Ich leide schon mein ganzes Leben an einigen Ängsten, mal mehr, mal weniger, gerade wieder mehr. (Ich bin jetzt 21.)
Ich habe Angst davor, mit Menschen zu telefonieren, die ich nicht gut kenne; ich krieg kaum ein Wort raus, wenn ich jemandem dabei in die Augen sehen muss (fühlt sich wie Angst an, kann aber durchaus auch was anderes sein), harmlose, aber notwendige Gespräche schiebe ich ewig vor mir her und schon vor kleinen 15 min-Referaten krieg ich oft, ohne Übertreibung, Todesangst. Manchmal hab ich auch wegen solcher Dinge ernsthafte Selbstmordgedanken, nach dem Motto, alles, nur nicht da durch müssen... (dazu muss einiges zusammenkommen, aber manchmal passierts halt)
Ich denke, das alles sind relativ "normale" Ängste, nur, dass es bei mir weit über das Maß des Normalen hinausgeht.
Ich bin jetzt so weit, dass ich mir Hilfe suchen möchte, denn gerade das mich-nicht-präsentieren-können (oder nur unter Panikattacken und Alpträumen) behindert mich doch sehr.
Wie gesagt, jetzt zur Zeit ist es wieder besonders schlimm, manchmal hab ich auch Phasen, in denen ich es relativ gut im Griff hab. Ich rede mir dann immer gerne ein, ich sei eigentlich doch normal und bräuchte niemanden sonst, ich möchte immer am liebsten alles ganz alleine schaffen, aber ich hab mir jetzt selbst lang genug dabei zugeguckt um zu wissen, dass ich mich selbst belüge.
Ich bin in den letzten paar Tagen zwei!! Prüfungen aus dem Weg gegangen, die mich wirklich nicht überfordert hätten, und ich schäme mich so dafür... die anderen kriegen das ja auch alle mit und machen sich ihre Gedanken. Ich will das ändern, abstellen, so schnell wie möglich!
Meine Fragen: Wen könnte ich mir da zu Hilfe rufen? Einen Psychologen, einen Therapeuten? Was für einen? Wie komm ich an so einen, und dann noch einen, der zu mir passt?
Was muss ich tun, damit die Krankenkasse das übernimmt? Oder zumindest den Teil, den ich finanziell nicht schaffe (hab was von "Stundenpreisen" um die 90 Euro gehört, das könnt ich mir auf die Dauer nie alleine leisten)? Muss ich dazu jemandem bei der Kasse all das hier erzählen? :\
Und was macht man dann eigentlich, ganz praktisch? Reden? Muss man daran glauben, dass das hilft, damit es hilft? Bin da nämlich ein bisschen skeptisch, wenn ich ehrlich bin. Oder machen die noch mehr mit einem? (Sorry für die dummen Fragen, ich hab halt selbst noch gar keine Erfahrung damit)
Ich hab auch gehört, dass man, wenn man so etwas mal in Anspruch genommen hat (also professionelle "seelische" Hilfe auf Kosten der Kasse), danach deswegen höhere Beiträge zahlen muss... ich kenn mich damit so gut wie nicht aus, da meine Krankenversicherung immer noch über meine Eltern läuft und ich so gut wie nie mit ihr zu tun hab, aber ist und bleibt der Beitrag in der GKV nicht immer und für jeden (prozentual) gleich?
Mag ein bisschen albern klingen, dass ich mir darum Gedanken mache, meine seelische Gesundheit sollte mir ja viel wichtiger sein... aber Geld zu verschenken hab ich halt leider jetzt und in Zukunft auch nicht
Naja, wäre lieb, wenn mir jemand mit meinen Fragen helfen könnte.
Ganz besonders natürlich mit den ersten, den Rest krieg ich sonst auch noch alleine raus, denke ich. Aber für die ersten Fragen brauche ich Euch...
Vielen Dank schonmal an jeden, der das hier durchgelesen hat.
Freue mich auf Antworten!