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Ängste

U

Unregistriert

Gast
Hallo

Ich bin w, 28 Jahre und komme mit mir selber und meinem Leben überhaupt nicht klar.
Vor 11 Jahren habe ich angefangen Drogen zu nehmen um die Scheidung meiner Eltern zu verkraften und habe es bis heute nicht geschafft, in schwierigen Situationen davon abzulassen.
1998 habe ich Nürnberg verlassen um komplett neu anzufangen und ich war richtig stolz auf mich, das ich 3 1/2 Jahre keine einzige Droge angefasst habe (außer Tabak) und trotzdem mit Leuten verkehren konnte, die sich zugepumpt haben. Mein neuer Job gab mir eine sinnvolle Aufgabe und dort lernte ich auch einen Mann kennen und brachte sogar einen wunderbaren Sohn auf die Welt.

Leider war dieser Mann Fernfahrer, trank ziemlich viel, war nur an Wochenenden daheim um sich umzuziehen und um gleich auf Tour zu gehen, hatte einen Sohn aus einer anderen Beziehung der höchste Priorität hatte und für den er jedes 2. Wochenende alles andere stehen und liegen ließ. Selbst als unser gemeinsamer Sohn mit Schädelbruch in der Kinderklinik lag hielt er es nicht für nötig, sich mal frei zu nehmen um ihn dort zu besuchen. Nein, er machte mir Vorwürfe, das ich nicht auf SEINEN Schäferhund aufgepasst habe (durch den Hund passierte der Unfall). Ebenso hielt er es nicht für nötig, seinen anderen Sohn einen "Wunsch" abzuschlagen, obwohl wir sehr knapp bei Kasse waren (meine Mutter hat mir damals Geld für Kindernahrung und Heizmaterial geschickt) und verurteilte mich obendrein, das ich nicht in der Klinik nächtigte und jeden Tag 120km hin und her pendelte, wobei er stets vergessen hat, das ich SEINE Tiere versorgen mußte weil er nie da war und das ich noch arbeiten ging um überleben zu können.
Zu allem Überfluß meinte er auch noch, einer Bekannten die sich von ihrem Mann trennen wollte, Unterschlupf bei uns zu gewähren und später mußte ich dann rausfinden, das er mich mit dieser Frau betrogen hat.
Nach über 2 Jahren Beziehung stand ich wieder mit Nichts da, hatte keinen Job mehr und zog gezwungenermaßen zu einem Bekannten und verfiel der Sozialhilfe. 2001 lernte ich einen anderen kennen, kam bei ihm unter obwohl er bei seiner Mutter & Zwillingen wohnte und schaffte es irgendwie mit dessen Hilfe eine Wohnung zu bekommen und mit dem Ämtern fertig zu werden.
Das Jugendamt macht mir seit 07/2001 zu schaffen, entzog mir aufgrund meiner Vergangenheit (trotz Drogentests) das Sorgerecht und sprach dem Kindsvater sämtliche Rechte zu, obwohl mein Sohn dort nicht in geregelten Verhältnissen untergebracht ist (heute weiß ich, das der Kindsvater sehr gute Beziehungen zu dem Amt hat). Februar 2002 bis Februar 2004 holte ich regelmäßig alle 14 Tage meinen Sohn zu mir, immer die Hoffnung in mir, dem Jugendamt alles recht zu machen und ihn endlich wieder für immer zu mir holen zu können (Versprechungen eines Amtes sollte man nie glauben)...
Aufgrund des Psychoterrors von dem Kindsvater habe ich mich im Febr entschlossen, meinen Sohn nicht mehr zu holen und ihn somit vor den Ausbrüchen seines Vaters zu schützen, was mir jedoch vom Jugendamt wieder als schwere Vernachlässigung ausgelegt wurde.
Ich fand endlich wieder einen Job und war happy, eine Aufgabe zu haben. Diese Freude wurde dadurch getrübt, das meine Betriebsleiterin den Kindsvater kannte und ihm Informationen über mich zukommen ließ, womit er versuchte mich zu erpressen. Er schaffte es sogar dieser Frau so zuzureden, das diese meine Kündigung veranlasst hat und nun bin ich wieder arbeitslos.

Nun habe ich mich dazu entschlossen, wieder nach Nürnberg zurück zu gehen um nicht täglich an meinen Sohn erinnert zu werden und um einen erneuten Neuanfang zu starten. Aufgrund meiner Arbeitslosigkeit ist dieser Schritt ein Risiko und ich habe mich mit einem sehr guten Freund zu einer WG entschlossen.
Am 1.9.04 soll es losgehen und ich habe panische Angst davor. Seit Wochen tue ich Dinge, die mir nur schaden, nehme seit Februar wieder diese scheiß Drogen um zu vergessen und bin mittlerweile manisch depressiv. Letzte Woche hat mich sogar mein Psychiater aufgegeben...
In Nürnberg habe ich meine beste Freundin die mir bisher mit Rat und Tat beiseite stand, jedoch stoße ich sie nur noch vor den Kopf und bin nicht mehr in der Lage mit ihr über eines meiner Probleme zu reden. Neben meinem sehr guten Bekannten ist sie mittlerweile die einzige Person, die ich noch habe (fraglich wie lange noch)

Ich weiß nicht mehr weiter, habe den Glauben an mich selbst und das Leben verloren und wünsche mir eigentlich nur noch das Ende von allem.
Ich kann mich keinem mehr jemanden anvertrauen, aus Angst, mir eine Blöße zu geben oder wieder verletzt zu werden und Ironie bestimmt meine Laune, auch wenn ich gern wieder anders sein möchte.
 
Hallo Unregistriert,

schau mal hier: Ängste.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
K

Kazaz Amon

Gast
Das ist wirklich eine sehr beschissene Lebensgeschichte, aber das schlimmst an ihr ist nicht das du es erlebt hast, sondern das du nicht daran schuld bist! Du bist einfach nur an die Falschen Leute geraten, die dich und deine gutmütigkeit ausgenützt haben. Jeder vernünftige Mann wäre froh das du dich um so vieles kümmerst hast und auch aus so schweren Situationen raus gekommen bist. Aber es gibt nun mal auch das typische Schwein von Mann der nur für sein eigenes Ego lebt und bei dem andere nur den stellenwert eines Gebrauchsgegenstandes einnehmen.
Du bist echt verzweifelt, das versteht man, aber diese verzweiflung ist nicht aus deinen Taten erwachsen und genauso wenig kannst etwas dafür. Die Droge sind doch auch nur ein resultat aus dem erlebten und weil man die Erfahrung gemacht hat das man dadurch vergessen kann und es leichter zu ertragen ist. Aber ändern tun sie auch nichts, im gegenteil, du bewegst dich mit ihnen im illigalen Bereich und du hast immer das Problem das du neue brauchst.
Das leben in einer WG ist dabei echt eine sinnvolle lösung, denn sie zwingt dich dazu dich anderen Menschen auszusetzen und in sofern du dich nur ein wenig öffnest und die Leute anständig sind wird es dir auch besser gehen.
 
M

Mystica

Gast
Erst einmal danke für das Feedback.
Lange Zeit habe ich mir selber die Schuld für alles gegeben und tue es zeitweise auch jetzt noch und mittlerweile bin ich eine Meisterin darin geworden, mich selbst zu belügen.
Was die Drogen angeht ist es nicht so, das ich Heroin nehme, aber ich habe mich doch nun von Amphetamin auf Crystal gesteigert und merke von Tag zu Tag , wie mich das Zeug im Kopf immer mehr kaputt macht und jeden Morgen nach dem Aufstehen nehme ich mir vor, das Zeug nicht mehr anzufassen (ich schaff es einfach nicht). Das illegale ist mir sehr wohl bewußt da ich 1997 ja schon wegen Dealerei im großen Rahmen verurteilt wurde und immer wenn ich was genommen habe fange ich das weinen an weil ich es sofort bereue und es ist schon lange nicht mehr so, das ich dadurch vergessen kann.

Heute habe ich mir einen neuen Psychiater gesucht um mich über einen Aufenthalt in einer psychiomatischen Klinik zu informieren und kriege von diesem Menschen doch glatt zu hören, ich solle lieber diese oder jene Pillen nehmen die er mir verschreiben würde da dies billiger für den Staat ist. Ich kann nicht beschreiben was in diesem Moment in mir vorgegangen ist, aber ich war sowas von dermaßen enttäuscht, das mir nun auch mein Glauben an medizinische Hilfe geraubt wurde.
Vielleicht kann mir ja jemand einen rat geben, wo ich mich sonst noch hinwenden kann um mein seelisches Innenleben einigermaßen aufzupäppeln?!

Danke fürs zuhören
 
K

Kazaz Amon

Gast
Ach gottchen, das ist mal wieder das passende Beispiel für beschissene Psychos! Hat ich aber auch, entweder du nimmst die Tabletten oder du gehst in die geschlossene. Haha, ich hab ne mords angst vor der geschlossenen und würde mich eher umbringen als da rein zu gehen (war Selbstmordgefährdet und hab Borderline und deshalb halt).
Was ich eigentlich mit sagen will ist das jeder Psyocho nen Spinner ist, du kannst glück haben und einen echt guten erwischen der auf dich eingeht und dir hilft, du kannst aber auch so einen erwischen der dich mit Tabletten voll stopft um möglichst viel Geld zu bekommen. Ich an deiner Stelle würde die nicht nehmen. In meinen Freundeskreis kenn ich nun doch schon recht viele Leute die Probleme mit der Psyche haben und die haben alle scheiß erfahrungen mit Pschos gemacht. Am meisten helfen da echt Freunde die für einen da sind (deshalb halt ich auch viel von der WG).

Ich geb ja solchen rat nicht gerne aber versuch es doch erst einmal wieder mit leichten Drogen wie Peace, das lässt dich nur abspannen und es zerstört deinen Körper nicht so. Ich weis ja das es echt beschissen ist von den Zeug los zu kommen aber denk einfach mal an die anderen die in deiner Umgebung leben, ich für meinen Teil bin nur so geworden (borderline/selbstmord) durch die Drogensucht meiner Ex und das sie dadurch jetzt als Hure arbeitet (ich hab sie bis dahin immernoch geliebt). Ich denk jetzt nicht das du das tun würdest aber das Risiko besteht ja besonders bei solch harten Drogen.
Was wissen den eigentlich die Leute aus deiner zukünftigen WG von deinen Drogenproblem?
 
T

Tori

Gast
Hallo kazaz Amon,

Erstmal muss ich sagen dass ich nun auch mehrere Erfahrungen mit psychodocs gemacht habe und nicht alle waren Spinner sondern die meisten sogar recht kompetente peoples, du hast recht, es kommt drauf an wo man hingeht. Ab und zu ist es sogar notwendig Medi's zu verabreichen, vorallem weil man da auch abschätzen kann wie sie wirken im gegensatz zu peace...
Peace kann bei emotional labilen Menschen (selbakonsumentinwar), sogar zu weiteren psychosen führen und ist deshalb auch nicht wirklich ratsamer in gegensatz zu medi's.

von daher würde ich an Mystica's stelle nicht aufgeben und weiter nach einer kompetenteren Fachkraft suchen, welche Psychotherapie anbietet und zwar kann diese Ambulant durchgeführt werden. Es ist doch schön dass sie sich entschlossen hat Hilfe zu suchen um von dem Ganzen trouble los zu kommen. Dafür dann andere Drogen zu konsumieren ist auch keine Lösung!

@Mystica: Gebe nicht auf, nur weil du eine schlechte Erfahrung gemacht hast mit einem Doc, muss das nicht mit dem nächsten auch so sein. Sag dem nächsten Arzt ganz straight was du von ihm erwartest und was du für dich erreichen möchtest, damit keine missverständnisse auftauchen.

Ich denke du bist auf dem richtigen Weg, gebe nicht auf!

lieben Gruß an euch,
Tori;0)
 
K

Kazaz Amon

Gast
Mhhh stimmt schon was du zu peace sagst, aber ich glaub trotzdem es ist besser das für eine kurze Zeit zu nehmen als ewig auf Cristal zu hängen.
Ich hab nun nicht davon geredet das sie es als allheilmittel einsetzen soll, sondern nur als überganzphase um erst mal von den Chemischen Zeug weg zu kommen, denn von peace kommt man nun mal echt viel leichter weg als von dem anderen.
Medis vertrau ich für meinen Teil rein gar nicht, klar jeden seine sache, ich tu es aber nicht.

Nun gut, wie groß schätzt du die Chance einen antändigen Psycho zu finden Tori? Ich kenn bis jetzt nur einen Fall wo jemand einen halbwegs anständigen hatte, von daher würde ich auch meinen das Freuunde einen da wesentlich mehr helfen können. Denn die wollen das es dir besser geht, für den Psycho bist du nur ein Patient für den er Kohle bekommt und das wars. Was interessiert es ihn denn ob es dir jetzt besser geht oder nicht?
Nun ja so sind meine Erfahrungen zumindest und ich weis nicht ob Mystica die machen sollte, ich denk eher nicht.
 
T

Tori

Gast
Halöle;0)

Kazaz Amon meinte:
Nun gut, wie groß schätzt du die Chance einen antändigen Psycho zu finden Tori?
Nun, ich schätze die chance nicht gerade so gering ein wie du, soviel ist sicher;0) Es liegt auch immer noch daran was ''ich'' möchte als Patient. Es ist z.B. wichtig einen Psychologen aufzusuchen wenn man Gesprächstherapie möchte. Oftmals landen die Leute bei Neurologen/psychiatern und wundern sich dann wenn sie nach einem kurzen Gespräch schon mit Medi's abgehandelt werden, ging mir auch so. Dabei sind es die Psychologen die wir dann für Gesprächstherapie eigentlich suchen. Keine schlechte Idee so'n psychodoc mal nach psychotherapie zu fragen oder?

Auch weiß ich schon was du damit sagen wolltest als du meintest besser Peace zu nehmen als Cristal. Kenne mich auch mit solchen Methoden aus, aus eigener Erfahrung, zum ruhigstellen. Halte es aber für eine nicht so gute Idee, da man auch nicht weiß wodurch genau jetzt die Depressionen ausgelöst wurden. Es kann sehr gut sein dass sie sogar durch Peace zum vorschein gekommen sind, oder sich verstärkt haben. Wenn man dann bedenkt das Peace ein Gefühlsverstärker ist, und Mystica gerade ziemlich unten ist, kann das Peace die negative Gefühlslage bei ihr noch verstärken.

feinen Gruß,
Tori;0)
 
K

Kazaz Amon

Gast
Mh verdammt dem hab ich nichts entgegen zu setzen, was du sagst ist wohl richtig und ergibt sinn.
Aber kannst ein mal erklären wie ich die Psychos unterscheide, ich hab bis heute da nie was von Neuro-Dings-Bums-Psycho gehört. Vielleicht kannst uns ja mal aufklären wo die versteckten Schilder sind die uns auf die gemeinen Nervensägen aufmerksam machen.
Wenns da wirklich nur den Trick geben sollte das man irgend etwas im Namen beachten sollte dann tät ich auch noch mal hin gehen.
 
M

Mystica

Gast
Kazaz Amon meinte:
Ich an deiner Stelle würde die nicht nehmen. In meinen Freundeskreis kenn ich nun doch schon recht viele Leute die Probleme mit der Psyche haben und die haben alle scheiß erfahrungen mit Pschos gemacht.
Also nehmen werde ich diese Dinger so oder so nicht. Ich habe gesehen wie eine gute Freundin daran kaputt gegangen ist und bis heute in der geschlosenen Anstalt sitzt und sowas möchte ich mir ersparen.

Kazaz Amon meinte:
Ich geb ja solchen rat nicht gerne aber versuch es doch erst einmal wieder mit leichten Drogen wie Peace, das lässt dich nur abspannen und es zerstört deinen Körper nicht so....

... die Idee mit der WG gar nicht so verkehrt...
Was wissen den eigentlich die Leute aus deiner zukünftigen WG von deinen Drogenproblem?
Der Gedanke ansich was Peace angeht ist nicht so verkehrt, aber jeder Mensch reagiert anders und ich habe bei mir gemerkt, das mich das kiffen ziemlich zurückgeworfen hat. Letztes Jahr hatte ich eine Phase in der ich mir die ständigen Streiterein mit meinem Ex um meinen Sohn versucht habe wegzukiffen und ich habe von Tag zu Tag mehr gemerkt, das ich mich selber immer mehr belogen habe und ich muss sagen, das ich zu diesem Zeitpunkt labiler als jetzt mit dem Crystal war.

Eine WG ist bestimmt niemals verkehrt und trotz Bedenken meine "Freiheit" aufgeben zu müssen, habe ich mich auch darauf gefreut mit meinem Kumpel zusammen zu ziehen. Jedoch plagen mich immer mehr Zweifel, da mein Kumpel selber Crystal konsumiert und ich habe erst in den letzten tagen rausgefunden, das er dies bereits seit über 3 Jahren am Stück ohne Pause tut. Hinzu muß ich noch erwähnen, das ich mit ihm lange Zeit nur sporadisch Kontakt hatte und erst seit Mai diesen Jahres wieder regelmäßig. Undf ich werde den Gedanken nicht mehr los, das ich erst durch ihn zu dem regelmäßigen Konsum gekommen bin. Klar weiß ich, das ich auch selber Schuld daran trage weil ich nicht nein sagen konnte, aber die Gefahr wurde durch ihn vertieft da er immer was hat. Noch wohne ich ca. 200km entfernt und in den letzten 2 tagen habe ich das Zeug nicht angefaßt, obwohl was zur verfügung ist und es mir nicht leicht gefallen ist, aber es ist halt keiner da, der mir ständig "was vorrotzt".
Auch habe ich gestern sehr viel über ihn nachgedacht und nach einem langen Gespräch mit einer Exfreundin von ihm, die ich auch schon sehr lange kenne, sind mir so einige Sachen was sein Verhalten, sein Denken und sein Leben betrifft klar geworden und ich glaube nicht, das es gut für mich ist, mit jemand in ständigen Kontakt zu sein, der sich nur selber etwas vormacht und zu feige ist, eine Veränderung in seinem Leben vorzunehmen.

Tori meinte:
... mehrere Erfahrungen mit psychodocs gemacht habe und nicht alle waren Spinner sondern die meisten sogar recht kompetente peoples, du hast recht, es kommt drauf an wo man hingeht....

Ab und zu ist es sogar notwendig Medi's zu verabreichen, vorallem weil man da auch abschätzen kann wie sie wirken im gegensatz zu peace... Peace kann bei emotional labilen Menschen (selbakonsumentinwar), sogar zu weiteren psychosen führen und ist deshalb auch nicht wirklich ratsamer in gegensatz zu medi's.

von daher würde ich an Mystica's stelle nicht aufgeben und weiter nach einer kompetenteren Fachkraft suchen, welche Psychotherapie anbietet und zwar kann diese Ambulant durchgeführt werden. Es ist doch schön dass sie sich entschlossen hat Hilfe zu suchen um von dem Ganzen trouble los zu kommen. Dafür dann andere Drogen zu konsumieren ist auch keine Lösung!

@Mystica: Gebe nicht auf, nur weil du eine schlechte Erfahrung gemacht hast mit einem Doc, muss das nicht mit dem nächsten auch so sein. Sag dem nächsten Arzt ganz straight was du von ihm erwartest und was du für dich erreichen möchtest, damit keine missverständnisse auftauchen.
In den letzten 3 Jahren bin ich von einem Seelenklempner zum anderen und mußte bisher leider feststellen, das unter 9 einer dabei war, der wirklich eine Ahnung von seinem Tun hatte. Leider ist dieser ins Ausland gegangen und seither habe ich nichts vergleichbares mehr gefunden und irgendwo frage ich mich so langsam, ob es überhaupt noch jemand gibt, der kompetent genug für diesen Beruf ist.

Wie schon gesagt hat Peace bei mir viel vertieft und auch neue Psychosen hervorgerufen, aber im Vergleich zu meiner allerersten Bheandlung bei einem Psychiater ist das nichts. Der hat mir damals Tabletten über Tabletten verschrieben, d.h. gegen Depris, hinzu gegen Nebenwirkungen der 1. Tabletten, weitere Tabletten um möglichen Nebenwirkungen und Zusammenwirkungenen der ersten 2 Arten zu unterbinden etc... und ich war so bescheuert und hab die teile schön brav nach Anweisung genommen und lag zum Schluß im Krankenhaus.
Seitdem hab ich keine einzige Tablette, die mir irgendeiner verschrieben hat mehr angerührt und habe das auch nicht vor.

Das der Konsum von anderen Drogen keine Lösung ist, dessen bin ich mir voll und ganz bewußt. Aber ich hab den Glauben daran, kompetente Hilfe zu finden, aufgegeben und versuche, dies mit dem Crystal zu verdrängen.
Immer wieder habe ich den Psychiatern und Psychologen unterbreitet in welcher Form ich Hilfe in Anspruch nehmen möchte und was ich mir daraus erhoffe. Meißtens waren die Angebote bisher so, das sie alle indirekt auf eine geschlossene Anstalt hinwiesen, wobei ein Psychologe dabei war, der mir Gesprächstherapien anbot (aber auch in einer geschlossenen).


@Kazaz Amon
Ich wußte lange auch nicht, das man zwischen Neurologen und Psychologen Unterschiede finden kann.

Ein Neurologe ist ein Facharzt, der Funktionsausfälle oder Fehlsteuerungen
des Gehirns, des Rückenmarks, der Sinnesorgane, der peripheren Nerven oder der Muskulatur erkennt und behandelt.
Er behandelt alle erkennbaren Krankheiten des Nervensystems, die sich aus seiner Diagnostik ergeben. Er ist über die aktuellsten medikamentösen und nichtmedikamentösen Behandlungsmethoden informiert, um die für Sie und Ihre Krankheit bestmögliche Therapie auswählen zu können. Dazu gehört die medikamentöse Therapie mit Tabletten, Infusionen oder Spritzen, aber auch Krankengymnastik, Ergotherapie oder Logopädie.
Er hört zu, er interessiert sich neben neurologischen Krankheitsdetails auch für Sie als Gesamtperson. Er unterstützt seine Patienten, er wirkt als wichtige Schaltstelle zwischen Ihnen und Ihrem Hausarzt, anderen Fachärzten, Krankenhäusern, Physio- und Sprachtherapeuten, zu Versorgungsamt, Rentenversicherungsträgern, Krankenkassen, Medizinischem Dienst und Apotheken.

Psychiater als solcher beschäftigt sich mit der Diagnose, Behandlung und Erforschung von Erkrankungen oder Störungen des Geistes oder der Seele des Menschen. Dabei betrachtet er insbesondere die Beziehungen zwischen Körper und Geist und deren gegenseitige Beeinflussung.
Das Fachgebiet des Psychiaters ist die Psychiatrie und überschneidet sich inhaltlich mit der Psychologie, insbesondere der klinischen Psychologie bzw. der psychologischen Psychotherapie, der Psychosomatik, der Neurologie und der allgemeinen Medizin.


Psychologen wollen die Entwicklung, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Menschen als Einzelpersonen, in Gruppen, Organisationen und in der Gesellschaft fördern.
Sie unterstützen in verschiedenen Bereichen des Lebens und der Gesellschaft psychologisch günstige individuelle und soziale adäquate Entwicklungen und Veränderungsprozesse.
Dazu wenden sie psychologische Prinzipien, Erkenntnisse, Modelle und Methoden in ethisch und wissenschaftlich begründeter Weise an.
Psychologen wollen durch ihre Berufstätigkeit dazu beitragen, dass alle Menschen dieser Erde - unabhängig von Geschlecht, Alter, Schicht, Nation oder Religion - ein Leben in Menschenwürde, Gesundheit, Selbstachtung, Selbstbestimmung, Frieden, Gerechtigkeit und Sinnerfüllung leben können.
 
K

Kazaz Amon

Gast
Das wird ja richtig zum Problem mit dir, die 01815 Vorschläge bringen ja bei dir gar nichts und richtig ne Lösung fällt mir auch nicht ein.
Erst mal find ich ja klasse das du das zwei Tage schon sein gelassen hast mit dem rotzen und ich denk mal wenn du da weiter dran bleibst kannst du das auch ganz sein lassen.
Das dein Freund das gleiche Zeug nimmt und das schon 3 Jahre ist natürlich übel, vor allem wenn du mit ihm zusammen leben willst. Ich will ja nicht gemein sein, aber unter den umständen bringt das dich nicht weiter, eher das Gegenteil. Nen zurück gibt es da bei dir aber auch nicht wirklich oder seh ich das falsch?
Peace können wir ja erst mal ganz abhacken, darin sind wir überein gekommen das das genauso wenig bringt als wenn du auf dem Crystal bleibst. Aber was könnte man denn dann noch machen? Von Medikamenten bist du ja genauso angetan wie ich.
Allgemein denk ich mal das dir keine Droge mehr was bringt (Medikamente sind ja auch bloß Drogen).
Das beste wäre ja nun wirklich noch ein Freund der dich an die Hand nimmt und dich gar nicht mehr dazu kommen läßt so nen Zeug zu nehmen.
Mh mir kommt grad ne Idee, wie wäre es denn wenn du mal versuchst dich einen Pfarrer anzuvertrauen? Ich hab darüber nun recht wenig ahnung, aber zumindest hab ich immer gehört das die einen dabei sehr gut unterstützen und auch wirklich auf die Probleme eingehen und nicht versuchen einen schnell abzufertigen. (kann mal jemand Inge oder so auf den Plan rufen? Die kann da garantiert mehr erzählen wo Mystica sich hin wenden könnte)
Meines Wissens ist es auch recht irrelevant ob man nun gläubig ist oder nicht, aber wie gesagt, da wäre jetzt nen gläubiger Christ gut der da genaueres sagen kann.

Sag mal wo hast du eigentlich die Definition vom Psycho her? Die hört sich nicht so an als wenn du sie dir grad aus den Fingern gezogen hättest. Recht verwirrend, aber so wie sich das angehört hat denk ich eher nicht das ich da noch mal hin will.

So nun hätt ich noch ne spezielle Frage an dich, du kennst dich ja scheinbar ein wenig mit Drogen aus, sagt dir künstliches Kokain was? Auf dem Zeug hängt meine Ex, sie spielt das zwar immer runter aber meiner Meinung nach ist das Zeug total übel. Ich weis nur das Zeug irgend wie total munter und happy macht und das sie es als „normal“ bezeichnet wenn sie blutigen Schnupfen hat (also sie muss laufend schnauben und dabei kommt dann ganz nett Blut mit.)
 

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