I
Ichwillnichtmehr
Gast
Hallo ihr Lieben!
Meine Geschichte ist etwas länger und ziemlich verzwackt. Außerdem vermute ich, dass es von vielen hier moralische Bedenken gibt. Ich fange einfach mal an zu schreiben...
Angefangen hat es letzten Sommer. Da lernte ich einen Mann kennen, der mir sympathisch war. Wir schrieben über ganz belanglose Dinge, erst ein paar Mal am Tag und dann irgendwann den ganzen Tag. Es war unterhaltsam und lustig, manchmal auch ernstere Themen und wir stellten fest, dass wir sehr auf einer Linie sind.
Irgendwann realisierte ich, dass er mir auch als Mann gefiel, da ich aber wusste, dass er vergeben ist und Kinder hat und überhaupt „viel toller ist als ich“, habe ich das einfach ignoriert. Wir haben uns dann 4 mal in der Woche gesehen und uns wirklich super verstanden und auch über sehr persönliche Dinge geredet. Ich konnte mir auch so gar nicht vorstellen, dass es auf mich stehen könnte und dachte, ich hätte einen ganz tollen Kumpel gefunden, in den ich eben ein bissel verliebt bin. Bis er mir nach über einem halben Jahr seine Liebe gestand. Er hatte sich von seiner Partnerin getrennt (seit wir uns kannten war das bereits ein Mal vorher der Fall gewesen) und war sogar aus dem Haus ausgezogen.
Ich habe ihm dummerweise gesagt, dass es mir nicht anders ginge. Mein Mann (wir haben auch Kinder) hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt und so habe ich ihm alles gestanden. Er hatte wohl schon eher was bemerkt und reagierte extrem cool. Wir beschlossen, den Kindern zu liebe erst mal nichts zu ändern und mein Freund und ich wollten Freunde bleiben. Was nicht klappte. Kurzum: mein Mann wusste bescheid, er und ich trafen uns mehr oder weniger regelmäßig und nach 4 Wochen sagte er mir, dass er für seine Ex doch noch Gefühle hat, aber auch für mich und in Ruhe nachdenken muss. Ich selbst hatte ihm gesagt, dass er zu ihr zurück gehen soll, wenn er noch was für sie empfindet. Was er aber verneint hatte. Jetzt ist es so, dass er sagt, er will mich nicht als Freundin verlieren, man muss dazusagen, wir sind uns unfassbar ähnlich. Jeden noch so kleinen Spleen haben wir anscheinend gemeinsam.
Mein großes Problem ist, dass ich einfach nicht mit der Trennung fertig werde. Mein Herz ist gebrochen, es ist jetzt 2 Wochen her und ich sehe ihn durch den Sport regelmäßig. Solange wir zusammen sind geht es mir inzwischen gut. Sobald er aber geht, fließen bei mir die Tränen. Ich kann aber auch nicht sagen, dass ich ihn nicht wiedersehen will. Es ist schön mit ihm Zeit zu verbringen. Es ist schlimm für mich, wenn er geht.
Gestern im Training war es wirklich schön, und danach haben wir auch noch ein bissel geredet, über Belangloses. Und heute sitze ich da und heule. Auch, weil er mir noch nicht geschrieben hat, und weil ich ihn „haben will“, weil ich gerade angefangen habe, von einem besseren Leben mit ihm zu träumen, weil ich gerade angefangen habe, ihm zu glauben, dass er Gefühle für mich hat, die bleiben könnten. Und weil ich, wenn ich ihn nicht als Partner haben kann, ihn „wenigstens“ als besten Freund behalten will.
Vor allem aber will ich endlich verstehen, was mir so gefehlt hat, warum ich mir so schwer tue, über ihn hinwegzukommen. Er sagt ja selbst, dass ich ihm wichtig sei, und er mich nicht aus seinem Leben „streichen“ will. Warum genügt mir das manchmal nicht?
Danke an jeden, der bis hier hin gelesen hat. 🙂
Meine Geschichte ist etwas länger und ziemlich verzwackt. Außerdem vermute ich, dass es von vielen hier moralische Bedenken gibt. Ich fange einfach mal an zu schreiben...
Angefangen hat es letzten Sommer. Da lernte ich einen Mann kennen, der mir sympathisch war. Wir schrieben über ganz belanglose Dinge, erst ein paar Mal am Tag und dann irgendwann den ganzen Tag. Es war unterhaltsam und lustig, manchmal auch ernstere Themen und wir stellten fest, dass wir sehr auf einer Linie sind.
Irgendwann realisierte ich, dass er mir auch als Mann gefiel, da ich aber wusste, dass er vergeben ist und Kinder hat und überhaupt „viel toller ist als ich“, habe ich das einfach ignoriert. Wir haben uns dann 4 mal in der Woche gesehen und uns wirklich super verstanden und auch über sehr persönliche Dinge geredet. Ich konnte mir auch so gar nicht vorstellen, dass es auf mich stehen könnte und dachte, ich hätte einen ganz tollen Kumpel gefunden, in den ich eben ein bissel verliebt bin. Bis er mir nach über einem halben Jahr seine Liebe gestand. Er hatte sich von seiner Partnerin getrennt (seit wir uns kannten war das bereits ein Mal vorher der Fall gewesen) und war sogar aus dem Haus ausgezogen.
Ich habe ihm dummerweise gesagt, dass es mir nicht anders ginge. Mein Mann (wir haben auch Kinder) hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt und so habe ich ihm alles gestanden. Er hatte wohl schon eher was bemerkt und reagierte extrem cool. Wir beschlossen, den Kindern zu liebe erst mal nichts zu ändern und mein Freund und ich wollten Freunde bleiben. Was nicht klappte. Kurzum: mein Mann wusste bescheid, er und ich trafen uns mehr oder weniger regelmäßig und nach 4 Wochen sagte er mir, dass er für seine Ex doch noch Gefühle hat, aber auch für mich und in Ruhe nachdenken muss. Ich selbst hatte ihm gesagt, dass er zu ihr zurück gehen soll, wenn er noch was für sie empfindet. Was er aber verneint hatte. Jetzt ist es so, dass er sagt, er will mich nicht als Freundin verlieren, man muss dazusagen, wir sind uns unfassbar ähnlich. Jeden noch so kleinen Spleen haben wir anscheinend gemeinsam.
Mein großes Problem ist, dass ich einfach nicht mit der Trennung fertig werde. Mein Herz ist gebrochen, es ist jetzt 2 Wochen her und ich sehe ihn durch den Sport regelmäßig. Solange wir zusammen sind geht es mir inzwischen gut. Sobald er aber geht, fließen bei mir die Tränen. Ich kann aber auch nicht sagen, dass ich ihn nicht wiedersehen will. Es ist schön mit ihm Zeit zu verbringen. Es ist schlimm für mich, wenn er geht.
Gestern im Training war es wirklich schön, und danach haben wir auch noch ein bissel geredet, über Belangloses. Und heute sitze ich da und heule. Auch, weil er mir noch nicht geschrieben hat, und weil ich ihn „haben will“, weil ich gerade angefangen habe, von einem besseren Leben mit ihm zu träumen, weil ich gerade angefangen habe, ihm zu glauben, dass er Gefühle für mich hat, die bleiben könnten. Und weil ich, wenn ich ihn nicht als Partner haben kann, ihn „wenigstens“ als besten Freund behalten will.
Vor allem aber will ich endlich verstehen, was mir so gefehlt hat, warum ich mir so schwer tue, über ihn hinwegzukommen. Er sagt ja selbst, dass ich ihm wichtig sei, und er mich nicht aus seinem Leben „streichen“ will. Warum genügt mir das manchmal nicht?
Danke an jeden, der bis hier hin gelesen hat. 🙂