Annabel.Lee
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich suche Gleichgesinnte oder einfach nur nette und verständnisvolle Menschen, mit denen ich mich austauschen kann...
Bei mir wurde vor ca. einem Jahr Agoraphobie mit Panikstörung und eine mittelschwere Depression diagnostiziert. Mein Leben war schon immer schwierig. Ich hatte eine schlimme Kindheit, war ein "Unfall" und Klotz am Bein, habe keine Bezugspersonen in der Familie, habe keinen Rückhalt und habe viele negative Erfahrungen mit Menschen gemacht, mit Beziehungen und Freundschaften, die mich dazu gebracht haben, mich immer mehr zurückzuziehen. Ich bin ein Mensch, der lieber mit sich alleine ist, da das...naja,...einfacher ist. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, mir kann so eben nichts passieren. Keiner kann mich verletzten, ich kann mich nicht deplaziert und minderwertig fühlen. Ich bin anders als andere. Aber bislang bin ich immer einigermaßen damit klar gekommen. Konnte es ertragen.
Dann habe ich letztes Jahr mein Studium beendet und eine Arbeitsstelle in einer fremden Stadt angenommen. Ich kenne hier niemanden, bin völlig auf mich allein gestellt in allen Situationen, fühle mich in der Wohnung nicht wohl, die Arbeit hat mich zu Beginn einfach nur fertig gemacht. Und dann fing es an. Schleichend, über Monate hinweg. Bis es so schlimm war, dass ich das Haus nicht mehr verlassen konnte. Ich konnte nicht mal einen einzigen Menschen um mich herum ertragen, ohne in Panik zu verfallen. Konnte nicht telefonieren, mich nicht selbst versorgen. Alles verursachte Panik. Ich konnte nicht essen, nicht schlafen, hatte furchtbare Albträume, Heulkrämpfe und Phasen, in denen ich einfach nur apathisch und gefühlsleer war. Ich war überzeugt davon, dass ich in der Psychatrie enden werde. Inzwischen ist es zwar besser geworden mit der Angst, durch Medikamente und einer Verhaltenstherapie. Aber ich fühle mich so leer und ausgebrannt. Ich bin 27 und mein Leben ist völlig leer. Ich bin einfach nicht normal, ich fühle nichts. Ich schaffe es nicht, mich zu irgendetwas aufzuraffen. Ich gehe nicht gerne unter Menschen, unternehme nichts, habe keine Hobbies. Ich vegetiere quasi vor mich hin und es stört mich nicht mal. Ich isoliere mich selbst, das ist meine Wohlfühlzone. Aber es macht mich kaputt. Denn tief in meinem Inneren, will ich das alles so nicht. Ich komme nur aus dem Teufelskreis nicht mehr raus.
Ich kann mich selbst nicht ertragen. Ich bin furchtbar. Ich gehe Menschen aus dem Weg, da ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand mich mögen könnte. So wie ich eben bin. Ich mag mich ja selbst nicht.
Kann das jemand nachvollziehen?!
ich suche Gleichgesinnte oder einfach nur nette und verständnisvolle Menschen, mit denen ich mich austauschen kann...
Bei mir wurde vor ca. einem Jahr Agoraphobie mit Panikstörung und eine mittelschwere Depression diagnostiziert. Mein Leben war schon immer schwierig. Ich hatte eine schlimme Kindheit, war ein "Unfall" und Klotz am Bein, habe keine Bezugspersonen in der Familie, habe keinen Rückhalt und habe viele negative Erfahrungen mit Menschen gemacht, mit Beziehungen und Freundschaften, die mich dazu gebracht haben, mich immer mehr zurückzuziehen. Ich bin ein Mensch, der lieber mit sich alleine ist, da das...naja,...einfacher ist. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, mir kann so eben nichts passieren. Keiner kann mich verletzten, ich kann mich nicht deplaziert und minderwertig fühlen. Ich bin anders als andere. Aber bislang bin ich immer einigermaßen damit klar gekommen. Konnte es ertragen.
Dann habe ich letztes Jahr mein Studium beendet und eine Arbeitsstelle in einer fremden Stadt angenommen. Ich kenne hier niemanden, bin völlig auf mich allein gestellt in allen Situationen, fühle mich in der Wohnung nicht wohl, die Arbeit hat mich zu Beginn einfach nur fertig gemacht. Und dann fing es an. Schleichend, über Monate hinweg. Bis es so schlimm war, dass ich das Haus nicht mehr verlassen konnte. Ich konnte nicht mal einen einzigen Menschen um mich herum ertragen, ohne in Panik zu verfallen. Konnte nicht telefonieren, mich nicht selbst versorgen. Alles verursachte Panik. Ich konnte nicht essen, nicht schlafen, hatte furchtbare Albträume, Heulkrämpfe und Phasen, in denen ich einfach nur apathisch und gefühlsleer war. Ich war überzeugt davon, dass ich in der Psychatrie enden werde. Inzwischen ist es zwar besser geworden mit der Angst, durch Medikamente und einer Verhaltenstherapie. Aber ich fühle mich so leer und ausgebrannt. Ich bin 27 und mein Leben ist völlig leer. Ich bin einfach nicht normal, ich fühle nichts. Ich schaffe es nicht, mich zu irgendetwas aufzuraffen. Ich gehe nicht gerne unter Menschen, unternehme nichts, habe keine Hobbies. Ich vegetiere quasi vor mich hin und es stört mich nicht mal. Ich isoliere mich selbst, das ist meine Wohlfühlzone. Aber es macht mich kaputt. Denn tief in meinem Inneren, will ich das alles so nicht. Ich komme nur aus dem Teufelskreis nicht mehr raus.
Ich kann mich selbst nicht ertragen. Ich bin furchtbar. Ich gehe Menschen aus dem Weg, da ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand mich mögen könnte. So wie ich eben bin. Ich mag mich ja selbst nicht.
Kann das jemand nachvollziehen?!