Hallo zusammen,
ich versuche mal zusammenzufassen, worum es geht. Es geht um eine Jobsituation bzw. meiner aktuellen Gefühlslage diesbezüglich. Ich bin Beamtin in einer Stadtverwaltung. Nach dem Studium war ich dann hier in der Verwaltung zuerst ca. 1 Jahr auf einer anderen Stelle eingesetzt. Auf der aktuellen Stelle bin ich jetzt ein paar Monate. Damals nach Ende des Studiums hatte jeder Absolvent ein Gespräch mit dem Chef, in dem gefragt wurde, ob es einem gefällt und wie man sich fühlt etc. Aufgrund der Arbeitsumstände bei der damaligen Stelle(was, wieso, weshalb dort alles war würde den Rahmen sprengen) habe ich mich nicht unbedingt „positiv“ geäußert,also nicht sehr zuversichtlich, dass mir diese Arbeit dort dauerhaft Spaß machen wird.
Das war natürlich in dem Moment von mir zwar ehrlich und ich habe quasi meine Gefühle ausgesprochen, jedoch war das für meinen Chef ein Anlass alles zu hinterfragen, also ob dann nicht eine andere Stelle besser für mich wäre etc. Ich habe zwar in weiteren Gesprächen danach immer wieder gesagt, dass ich nicht einfach so auf Biegen und Brechen die Stelle wechseln möchte, sondern „erstmal“ auf der damaligen Stelle bleiben möchte, aber es war dann quasi schon zu spät.
Ich hatte mich dann damals nach dem Gespräch auch irgendwie mit den Arbeitsumständen „arrangiert“ und es klappte auch ganz gut und ich war dann auch der Meinung, dass sie mich auf der Stelle lassen würden. Doch im Hintergrund wurde dann von meinen Chefs überlegt, wo sie mich eher hinstecken könnten, sodass ich einige Monate nach dem ersten Gespräch, also zu einem Zeitpunkt, zu dem ich an eine Umsetzung gar nicht mehr gedacht hatte, die Mitteilung bekam, dass ich umgesetzt werde. Dazu wurde gesagt, dass ich es doch mal mit der neuen Stelle „versuchen“ sollte usw. und dass dort ohnehin Verstärkung benötigt wird und ich den aktuellen Bereich auch damals nicht ausgeschlossen hatte.
Jedoch ist es jetzt so, dass ich die aktuelle Stelle auch nicht besonders berauschend finde. Ich komme zwar mit der Thematik an sich klar, aber es gibt hier auch Dinge bzw. innerhalb der Arbeitsabläufe, mit denen ich nicht so wirklich übereinkomme bzw. die für mich gar keinen Sinn ergeben und die mir „widerstreben“. Von meinem Gefühl her ist es so, als wäre es eine komplett eigene andere „Welt“ im Gegensatz zur vorherigen Stelle, obwohl es im selben Haus nur auf einer anderen Etage ist. (Schwer in Worte zu fassen).
Daher ist es auch so, dass ich der vorherigen Stelle irgendwie so „hinterher trauere“ und ich bereue meine unüberlegteAussage von damals so. Ändern daran kann ich jetzt natürlich nichts mehr, auf der damaligen Stelle sitzt schon ein Nachfolger. Es ist wie als würde ich einem Ex-Freund hinterher trauern. Ich bereue es irgendwie total, dass ich nicht einfach „zufrieden“ damit war und aufgrund dessen umgesetzt wurde.
Auf der vorherigen Stelle haben mich zwar auch einige Punkte gestört, aber hier kommt es mir jetzt so vor, als würde mich noch mehr stören.
Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich wahrscheinlich so schnell (zumindest intern) nicht mehr die Stelle wechseln kann. Ich nenne es jetzt irgendwie „Schicksal“ oder eher Pech für mich, dass es jetzt so gekommen ist wie es jetzt ist. Ich bin ja quasi selbst schuld.
Ich weiß auch es bringt nichts der Vergangenheit hinterher zu trauern oder dort festzuharren, da es nun mal jetzt so geschehen ist. Dennoch kann ich nicht so wirklich damit abschließen. Ich habe einfach das Gefühl jetzt hier festzustecken und auch keine wirkliche Perspektive mehr zu haben.
Meine Familie und Freunde sagen, ich soll es als eine Art „Durchgangsstation“ sehen, um auch Erfahrungen zu sammeln, und dass ich früher oder später auf jeden Fall noch was anderes finden werde. Aber ich sehe irgendwie im Moment betrübt auf die Zukunft und denke, dass ich für immer hier verharren muss, da ich im Moment keinen so richtigen Ausweg sehe.
Ich musste das jetzt einfach mal runterschreiben und mir ein bisschen Luft machen.
Vielleicht kann es ja irgendjemand hier verstehen oder ein paar Worte dazu sagen.
Vielen Dank schon mal.
ich versuche mal zusammenzufassen, worum es geht. Es geht um eine Jobsituation bzw. meiner aktuellen Gefühlslage diesbezüglich. Ich bin Beamtin in einer Stadtverwaltung. Nach dem Studium war ich dann hier in der Verwaltung zuerst ca. 1 Jahr auf einer anderen Stelle eingesetzt. Auf der aktuellen Stelle bin ich jetzt ein paar Monate. Damals nach Ende des Studiums hatte jeder Absolvent ein Gespräch mit dem Chef, in dem gefragt wurde, ob es einem gefällt und wie man sich fühlt etc. Aufgrund der Arbeitsumstände bei der damaligen Stelle(was, wieso, weshalb dort alles war würde den Rahmen sprengen) habe ich mich nicht unbedingt „positiv“ geäußert,also nicht sehr zuversichtlich, dass mir diese Arbeit dort dauerhaft Spaß machen wird.
Das war natürlich in dem Moment von mir zwar ehrlich und ich habe quasi meine Gefühle ausgesprochen, jedoch war das für meinen Chef ein Anlass alles zu hinterfragen, also ob dann nicht eine andere Stelle besser für mich wäre etc. Ich habe zwar in weiteren Gesprächen danach immer wieder gesagt, dass ich nicht einfach so auf Biegen und Brechen die Stelle wechseln möchte, sondern „erstmal“ auf der damaligen Stelle bleiben möchte, aber es war dann quasi schon zu spät.
Ich hatte mich dann damals nach dem Gespräch auch irgendwie mit den Arbeitsumständen „arrangiert“ und es klappte auch ganz gut und ich war dann auch der Meinung, dass sie mich auf der Stelle lassen würden. Doch im Hintergrund wurde dann von meinen Chefs überlegt, wo sie mich eher hinstecken könnten, sodass ich einige Monate nach dem ersten Gespräch, also zu einem Zeitpunkt, zu dem ich an eine Umsetzung gar nicht mehr gedacht hatte, die Mitteilung bekam, dass ich umgesetzt werde. Dazu wurde gesagt, dass ich es doch mal mit der neuen Stelle „versuchen“ sollte usw. und dass dort ohnehin Verstärkung benötigt wird und ich den aktuellen Bereich auch damals nicht ausgeschlossen hatte.
Jedoch ist es jetzt so, dass ich die aktuelle Stelle auch nicht besonders berauschend finde. Ich komme zwar mit der Thematik an sich klar, aber es gibt hier auch Dinge bzw. innerhalb der Arbeitsabläufe, mit denen ich nicht so wirklich übereinkomme bzw. die für mich gar keinen Sinn ergeben und die mir „widerstreben“. Von meinem Gefühl her ist es so, als wäre es eine komplett eigene andere „Welt“ im Gegensatz zur vorherigen Stelle, obwohl es im selben Haus nur auf einer anderen Etage ist. (Schwer in Worte zu fassen).
Daher ist es auch so, dass ich der vorherigen Stelle irgendwie so „hinterher trauere“ und ich bereue meine unüberlegteAussage von damals so. Ändern daran kann ich jetzt natürlich nichts mehr, auf der damaligen Stelle sitzt schon ein Nachfolger. Es ist wie als würde ich einem Ex-Freund hinterher trauern. Ich bereue es irgendwie total, dass ich nicht einfach „zufrieden“ damit war und aufgrund dessen umgesetzt wurde.
Auf der vorherigen Stelle haben mich zwar auch einige Punkte gestört, aber hier kommt es mir jetzt so vor, als würde mich noch mehr stören.
Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich wahrscheinlich so schnell (zumindest intern) nicht mehr die Stelle wechseln kann. Ich nenne es jetzt irgendwie „Schicksal“ oder eher Pech für mich, dass es jetzt so gekommen ist wie es jetzt ist. Ich bin ja quasi selbst schuld.
Ich weiß auch es bringt nichts der Vergangenheit hinterher zu trauern oder dort festzuharren, da es nun mal jetzt so geschehen ist. Dennoch kann ich nicht so wirklich damit abschließen. Ich habe einfach das Gefühl jetzt hier festzustecken und auch keine wirkliche Perspektive mehr zu haben.
Meine Familie und Freunde sagen, ich soll es als eine Art „Durchgangsstation“ sehen, um auch Erfahrungen zu sammeln, und dass ich früher oder später auf jeden Fall noch was anderes finden werde. Aber ich sehe irgendwie im Moment betrübt auf die Zukunft und denke, dass ich für immer hier verharren muss, da ich im Moment keinen so richtigen Ausweg sehe.
Ich musste das jetzt einfach mal runterschreiben und mir ein bisschen Luft machen.
Vielleicht kann es ja irgendjemand hier verstehen oder ein paar Worte dazu sagen.
Vielen Dank schon mal.