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[QUOTE="Werner, post: 4378674, member: 44"]

Also meine Erfahrung war die, dass ich von ca. 15 - 25 immer wieder und sich steigernd an Allergien gegen alles Mögliche gelitten habe (dachte ich zumindest). Katzen, Pferde, Hunde, Pollen, Finanzamt :)


Nachdem es 1989 lebensbedrohlich wurde (Erstickungsanfälle, konnte zeitweise nur noch im Keller arbeiten und senkrecht im Sessel schlafen wg. Atemnot), ging ich zu meinem Hausarzt, der mich seit Kindheit kannte. Seine Antwort: Das habe ich auch, ich weiß auch nicht weiter. Er schickte mich zum "Spezialisten". Der wollte, dass ich Marathon laufen anfange. Dabei kam ich kaum die Treppe zu seiner Praxis im 1. Stock hoch. Witzbold. Sein Spray verschlimmerte es, er verließ das Sprechzimmer, kam nicht mehr zurück, schickte nie eine Rechnung.


Also kümmerte ich mich gezwungenermaßen selbst und fand einen hilfreichen Ansatz im Buch von Dr. Bruker "Allergien müssen nicht sein": Testweise alle tierischen Lebensmittel weglassen. Also zwei Wochen nur Haferflocken und Äpfel zur Sicherheit. Nach drei Tagen war ich beschwerdefrei, nach zwei Wochen, in denen ich langsam weitere pflanzliche Lebensmittel dazu nahm, immer noch. Also Umstellung auf weitgehend vegane Ernährung, anfangs aß ich noch probeweise Butter, Hartkäse oder im Winter, wenn keine Pollen flogen, etwas Fisch, weil ich dachte, der Mensch bräuchte das.


Im Ergebnis wurde mir so klar, dass ich wohl schon lange keine tierischen Eiweiße vertragen, es aber aus Unkenntnis ignoriert hatte. Also hat mein Körper bzw. genauer mein Darm sich auch gegen ähnliche Stoffe gewehrt bzw. gegen tierische Eiweiße in der Luft. Offenbar verlieren viele Menschen im Laufe der Jugend die Enzyme, die Milcheiweiße verdauen helfen und wenn man sie dann weiter konsumiert, wehrt sich der Körper entsprechend und kreativ-vielfältig.


Ich achte also seitdem recht penibel darauf, nichts Tierisches mehr zu essen (auch keine "Spuren") und bin dann weitgehend beschwerdefrei – außer im Frühjahr, wenn sehr viel Pollen fliegen und es nicht regnet, läuft die Nase mal oder die Augen röten sich. Oder wenn ich mir eine Katze in die Augen reibe bzw. in einem Raum bin, wo eine wohnt. Dann darf ich nichts anfassen und dann in die Augen.


Kann dir also nur empfehlen, konsequent zu versuchen, mal tierische Lebensmittel zu meiden und zwar komplett, nicht "weniger" davon. Du müsstest ja rasch merken, ob das einen Unterschied macht. Ach ja, und was mir auch nochmal geholfen hat, ist eine ausreichende Zinkversorgung. Zink ist für ein gutes Immunsystem essentiell und viele Leute essen zu wenig davon. Muss man auch als Veganer/in aufpassen, ebenso auf Jod, Eisen, Vitamin B2 und B12. Also falls du das längerfristig machen willst mit der tierfreien Ernährung.


Alles Gute!

Werner

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