Penelope-Garcia
Mitglied
Ich hab mit 21 angefangen zu studieren. Mittlerweile bin ich 29. Ihr werdet euch jetzt sicher fragen: Wie kann man dafür so lange brauchen?
Im nachhinein war irgendwann der Punkt da, an dem ich mich selbst verloren habe.
Angefangen hat es mit etlichen familiären Schicksalsschlägen. Entweder war irgendwer schwer krank oder ist beinahe gestorben und ich stand immer mit allem allein da und musste mich um alles kümmern, weil ich hier eben die Älsteste bin.
Hinzu kam ein verkorkstes Praktikum, weil sich niemand für mich zuständig gefühlt hat. Ich musste dann abbrechen und 1 Jahr warten bis ich ein gescheites neues bekam. In einem anderen Jahr bin ich selbst wegen Depressionen ausgefallen und hab mich behandeln lassen.
Mein Studium hat mir an sich Spaß gemacht, aber als ich in die Praxis gegangen bin, hab ich dann gemerkt, dass bin ich nicht. Ich komme mit so vielen Menschen nicht klar und hab wegen des Studiums leider auch viel Kontakt mit Menschen.
Das Problem ist jetzt eben, ich bin kurz vorm Ende mit dem Studium und fühle immer mehr, dass ist es nicht.
Der Gedanke in dem Job noch die nächsten 40 Jahre zu arbeiten löst bei mir starke Panikattacken aus.
Überhaupt war ich zwischenzeitlich echt dankbar, dass ich das Studium noch heraus zögern kann, weil ich immer pure Panik vor der Arbeitswelt hatte. Eben weil ich sozial gestört bin aufgrund verschiedener schlechter Erfahrungen.
Nun merke ich aber, ich werde immer älter und kann und will es nicht mehr rauszögern.
Ich hab nur noch meine Bachelorarbeit, aber ich weiß gleichzeitig eigentlich ist es nicht meins in dem Beruf zu sein, auch wenn ich die Arbeit irgendwie durchziehe.
Nur abbrechen mit fast 30? Wie soll das gehen?
Alle meine ehemaligen Mitschüler haben Kinder, bauen Häuser und ich wohne immer noch zu Hause in meinem alten Kinderzimmer.
Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
Im nachhinein war irgendwann der Punkt da, an dem ich mich selbst verloren habe.
Angefangen hat es mit etlichen familiären Schicksalsschlägen. Entweder war irgendwer schwer krank oder ist beinahe gestorben und ich stand immer mit allem allein da und musste mich um alles kümmern, weil ich hier eben die Älsteste bin.
Hinzu kam ein verkorkstes Praktikum, weil sich niemand für mich zuständig gefühlt hat. Ich musste dann abbrechen und 1 Jahr warten bis ich ein gescheites neues bekam. In einem anderen Jahr bin ich selbst wegen Depressionen ausgefallen und hab mich behandeln lassen.
Mein Studium hat mir an sich Spaß gemacht, aber als ich in die Praxis gegangen bin, hab ich dann gemerkt, dass bin ich nicht. Ich komme mit so vielen Menschen nicht klar und hab wegen des Studiums leider auch viel Kontakt mit Menschen.
Das Problem ist jetzt eben, ich bin kurz vorm Ende mit dem Studium und fühle immer mehr, dass ist es nicht.
Der Gedanke in dem Job noch die nächsten 40 Jahre zu arbeiten löst bei mir starke Panikattacken aus.
Überhaupt war ich zwischenzeitlich echt dankbar, dass ich das Studium noch heraus zögern kann, weil ich immer pure Panik vor der Arbeitswelt hatte. Eben weil ich sozial gestört bin aufgrund verschiedener schlechter Erfahrungen.
Nun merke ich aber, ich werde immer älter und kann und will es nicht mehr rauszögern.
Ich hab nur noch meine Bachelorarbeit, aber ich weiß gleichzeitig eigentlich ist es nicht meins in dem Beruf zu sein, auch wenn ich die Arbeit irgendwie durchziehe.
Nur abbrechen mit fast 30? Wie soll das gehen?
Alle meine ehemaligen Mitschüler haben Kinder, bauen Häuser und ich wohne immer noch zu Hause in meinem alten Kinderzimmer.
Hab familiär viel hinter mir und auch selbst Depressionen gehabt.
Hab nun aber trotzdem geschafft alle Scheine zu machen.
Obwohl ich in letzter Zeit gemerkt habe, dass ich in dem Job eigentlich gar nicht arbeiten kann wegen meiner nicht vorhandenen Sozialkompetenz hab ich ein Fünkchen Hoffnung, dass ich die Arbeit doch noch schreibe und wenigstens irgendwann sagen kann ich hab den Abschluss, auch wenn ich in das Arbeitsfeld nicht will.
Problem ist aber, eigentlich geht was das angeht gar nichts mehr.
Ich denke im nachhinein dass bei mir auch ADHS eine Rolle spielt.
Ich sitze vorm PC und will schreiben und mache stattdessen tausend andere Sachen, die aber auch nur halb.
Ich wechsle vom PC zum Kaffeeautomat, davon zum CD Player, fange 100 Sachen an, mache nichts fertig.
Ich zwinge mich zu schreiben also die Arbeit und setzte mir als Ziel um 14 Uhr fängst du an. Es wird 14 Uhr, 15 Uhr. Nichts passiert.
Um 16 Uhr schaffe ich es dann doch mich hinzusetzen, aber es ist eine reine Qual.
Ich denke bei jedem Satz den ich schreibe, ich will das gar nicht und hoffentlich bin ich bald fertig und hoffentlich ist es bald vorbei. Es ist als ob man sich selbst quält und eine Palette Nägel durch die Haut haut, so ist für mich der ganze Prozess die Arbeit zu schreiben.
Dann motiviere ich mich damit und denke: Egal was du schreibst, besser ist alles als nichts. Das macht die Qualität der Arbeit aber nicht besser. Im Prinzip lüge ich mich damit nur selbst an und rede mein geringes Niveau schön, dass die Sätze, die ich schreibe so mies sind.
Es ist eine Qual und ich denke echt jeden Tag extrem über mein Leben und den Sinn nach.
Wenn das so weiter geht mit der Arbeit, sitze ich im Dezember noch dran.
Ich hab echt keine Kraft mehr, mich jeden Tag gegen diesen Widerstand aufzubäumen und mich hinzusetzen, um 5 Zeilen zu schreiben.
Dazu kommt, dass mein Prof eigentlich nie erreichbar ist und nur einmal im Monat da.
Ich bin im Moment echt nur noch leer.
Hab nun aber trotzdem geschafft alle Scheine zu machen.
Obwohl ich in letzter Zeit gemerkt habe, dass ich in dem Job eigentlich gar nicht arbeiten kann wegen meiner nicht vorhandenen Sozialkompetenz hab ich ein Fünkchen Hoffnung, dass ich die Arbeit doch noch schreibe und wenigstens irgendwann sagen kann ich hab den Abschluss, auch wenn ich in das Arbeitsfeld nicht will.
Problem ist aber, eigentlich geht was das angeht gar nichts mehr.
Ich denke im nachhinein dass bei mir auch ADHS eine Rolle spielt.
Ich sitze vorm PC und will schreiben und mache stattdessen tausend andere Sachen, die aber auch nur halb.
Ich wechsle vom PC zum Kaffeeautomat, davon zum CD Player, fange 100 Sachen an, mache nichts fertig.
Ich zwinge mich zu schreiben also die Arbeit und setzte mir als Ziel um 14 Uhr fängst du an. Es wird 14 Uhr, 15 Uhr. Nichts passiert.
Um 16 Uhr schaffe ich es dann doch mich hinzusetzen, aber es ist eine reine Qual.
Ich denke bei jedem Satz den ich schreibe, ich will das gar nicht und hoffentlich bin ich bald fertig und hoffentlich ist es bald vorbei. Es ist als ob man sich selbst quält und eine Palette Nägel durch die Haut haut, so ist für mich der ganze Prozess die Arbeit zu schreiben.
Dann motiviere ich mich damit und denke: Egal was du schreibst, besser ist alles als nichts. Das macht die Qualität der Arbeit aber nicht besser. Im Prinzip lüge ich mich damit nur selbst an und rede mein geringes Niveau schön, dass die Sätze, die ich schreibe so mies sind.
Es ist eine Qual und ich denke echt jeden Tag extrem über mein Leben und den Sinn nach.
Wenn das so weiter geht mit der Arbeit, sitze ich im Dezember noch dran.
Ich hab echt keine Kraft mehr, mich jeden Tag gegen diesen Widerstand aufzubäumen und mich hinzusetzen, um 5 Zeilen zu schreiben.
Dazu kommt, dass mein Prof eigentlich nie erreichbar ist und nur einmal im Monat da.
Ich bin im Moment echt nur noch leer.
Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
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