Penelope-Garcia
Mitglied
Ich habe oft über mein Leben nachgedacht und hatte da teilweise echt düstere Gedanken.
Dass es keinen Sinn mehr hat, dass es nur noch eine Qual ist.
Mittlerweile habe ich realisiert, ich will das alte Leben nicht mehr, habe aber die Hoffnung, dass es sich doch noch irgendwann ändert noch nicht aufgegeben und kämpfe weiter für etwas neues, bessere. Das liest sich jetzt selbstverständlich, aber so selbstverständlich war das für mich nicht.
Man sagt wenn jemand Depressionen hat, liegt es an demjenigen selbst. Ich habe kürzlich erst etwas gelesen, bei dem deutlich wurde, nicht immer ist das der Fall. Vielleicht ist es einfach nur eine Reaktion auf ein krankmachendes Umfeld.
Und wenn ich mir meine Umgebung ansehe, hat die nicht viel dazu beigetragen, dass es mir gut geht.
Ich habe in meiner Familie viel Neid erfahren, viel Ungerechtigkeit erlebt und habe früh Verantwortungen übernommen, die Kinder so nicht auf sich nehmen müssten. Geholfen hat mir nie jemand. Alle haben immer nur geredet, wie ich mein Leben gestalten sollte.
In der Familie wurde mir nie was gegönnt. Außer von meiner Mutter.
Es gab viel Neid von Onkeln, Tanten, Cousins.
Wenn ich beispielsweise gefragt wurde wo ich mich bewerben will und ich gab Beispiele hieß es, "das musst du aber erstmal schaffen. Glaubst du, dass sie dich nehmen?" mit dem Unterton: Na, eigentlich gönne ich dir das nicht.
Gefreut wurde sich nur, wenn es mir und meinen Geschwistern schlecht ging. Lief alles gut, fragte niemand mehr nach.
Gleiches im Bekanntenkreis. Freunde hatte ich nie. Ich bin oft ausgenutzt wurden auch im Studium. Leute hatten nur Kontakt zu mir, wenn sie wollten, dass ich irgendwelche Arbeiten schreibe mit ihnen oder außerhalb solange wir in einem Seminar saßen. Jetzt wo das Studium zur neige geht, meldet sich keiner mehr.
Nach all dem Mist, auch mit psychischem Missbrauch überlege ich, ob ich dahinter einen Schlussstrich ziehe und aus meiner alten Wohngegend verschwinde und das alles hinter mir lasse.
Ich hab z.B. gelesen, dass man in der Schweiz oder in England viele Fachkräfte mit meinem potenziellen Abschluss sucht. Wahrscheinlich mache ich das was ich studiert habe nicht für die nächsten 100 Jahre, aber ich hätte die Chance nochmal bei Null anzufangen.
Gleichzeitig hab ich Angst und weiß nicht, ob es nicht ein weglaufen wäre.
Ich würde mir aber wenn ich in einem anderen Land neuanfange dennoch therapeutische Hilfe suchen. Alles andere wäre sicher nicht zielführend.
Was meint ihr?
Dass es keinen Sinn mehr hat, dass es nur noch eine Qual ist.
Mittlerweile habe ich realisiert, ich will das alte Leben nicht mehr, habe aber die Hoffnung, dass es sich doch noch irgendwann ändert noch nicht aufgegeben und kämpfe weiter für etwas neues, bessere. Das liest sich jetzt selbstverständlich, aber so selbstverständlich war das für mich nicht.
Man sagt wenn jemand Depressionen hat, liegt es an demjenigen selbst. Ich habe kürzlich erst etwas gelesen, bei dem deutlich wurde, nicht immer ist das der Fall. Vielleicht ist es einfach nur eine Reaktion auf ein krankmachendes Umfeld.
Und wenn ich mir meine Umgebung ansehe, hat die nicht viel dazu beigetragen, dass es mir gut geht.
Ich habe in meiner Familie viel Neid erfahren, viel Ungerechtigkeit erlebt und habe früh Verantwortungen übernommen, die Kinder so nicht auf sich nehmen müssten. Geholfen hat mir nie jemand. Alle haben immer nur geredet, wie ich mein Leben gestalten sollte.
In der Familie wurde mir nie was gegönnt. Außer von meiner Mutter.
Es gab viel Neid von Onkeln, Tanten, Cousins.
Wenn ich beispielsweise gefragt wurde wo ich mich bewerben will und ich gab Beispiele hieß es, "das musst du aber erstmal schaffen. Glaubst du, dass sie dich nehmen?" mit dem Unterton: Na, eigentlich gönne ich dir das nicht.
Gefreut wurde sich nur, wenn es mir und meinen Geschwistern schlecht ging. Lief alles gut, fragte niemand mehr nach.
Gleiches im Bekanntenkreis. Freunde hatte ich nie. Ich bin oft ausgenutzt wurden auch im Studium. Leute hatten nur Kontakt zu mir, wenn sie wollten, dass ich irgendwelche Arbeiten schreibe mit ihnen oder außerhalb solange wir in einem Seminar saßen. Jetzt wo das Studium zur neige geht, meldet sich keiner mehr.
Nach all dem Mist, auch mit psychischem Missbrauch überlege ich, ob ich dahinter einen Schlussstrich ziehe und aus meiner alten Wohngegend verschwinde und das alles hinter mir lasse.
Ich hab z.B. gelesen, dass man in der Schweiz oder in England viele Fachkräfte mit meinem potenziellen Abschluss sucht. Wahrscheinlich mache ich das was ich studiert habe nicht für die nächsten 100 Jahre, aber ich hätte die Chance nochmal bei Null anzufangen.
Gleichzeitig hab ich Angst und weiß nicht, ob es nicht ein weglaufen wäre.
Ich würde mir aber wenn ich in einem anderen Land neuanfange dennoch therapeutische Hilfe suchen. Alles andere wäre sicher nicht zielführend.
Was meint ihr?