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Alles steuert auf Trennung zu. Zwischen Hoffnung und Trauer.

Lo.

Mitglied
Guten Morgen zusammen!

Nach einer schlaflosen Nacht, eine von unzähligen in den letzten Wochen und Monaten, wollte ich mir mal alles von der Seele schreiben.
Ich hatte ursprünglich einen langen Text verfasst, in dem es um unsere Beziehung ging und um das Gefühl, dass wir uns langsam, aber unausweichlich auf ihr Ende zubewegen. Doch beim Schreiben habe ich gemerkt, dass es mir noch zu schwerfällt, all das schwarz auf weiß vor Augen zu haben, bereit, es mit anderen zu teilen.

Vielleicht gibt es hier Menschen, die sich vielleicht gerade in einer ähnlichen Situation befinden oder diese bereits durchlebt haben?

Wie im Titel schon angedeutet, glaube ich, dass unsere Beziehung auf eine Trennung zusteuert. Wir lieben uns wirklich sehr, das ist es, was es so schwer macht. Aber seit etwa einem Jahr, besonders jedoch in den letzten vier, fünf Monaten, stoßen wir immer wieder auf Themen und Konflikte, die sich schwer überwinden lassen und in denen wir nicht zusammenfinden.
Ich schwanke täglich zwischen Hoffnung und Traurigkeit, zwischen dem Wunsch, festzuhalten, und dem Gedanken, loszulassen. Manchmal reicht ein kleines Zeichen, ein Moment, der sich richtig anfühlt. Dann wieder die ernüchternde Erkenntnis, dass es wohl nicht mehr reicht, um wirklich gemeinsam weiterzugehen.

Wir hängen sehr aneinander und an dem Leben, das wir miteinander haben. Wahrscheinlich ist genau das der Grund, warum wir den letzten Schritt noch nicht gehen konnten. Aber immer klarer zeigt sich, dass wir zu vieles nicht überwinden können und, dass dieses ständige Ringen nach einem gemeinsamen Weg uns beide mehr Kraft kostet als es uns gibt.

Während ich das hier schreibe, laufen die Tränen. Die Vorstellung, ohne meine große Liebe weiterzumachen, ist kaum auszuhalten. Und doch tut es auch weh, so wie es gerade ist. Ein Teil von mir wartet auf den Moment, an dem eine von uns endlich bereit ist, den letzten Schritt zu gehen und ein anderer Teil wünscht sich, dass das nie passieren wird.

Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das zu lesen.
 
Ich kenne deine Situation sehr gut. Ich habe mich von meinem Mann getrennt. Ja, irgendwie ist da noch etwas? Ich habe lange gehofft, dass sich die Situation ändert, wir miteinander reden können. Nur Liebe (?) reicht nicht mehr. Leider hoffe ich immer noch, warte auf ein Funke, dass es doch nochmal klappt.
Aber, die Realität sagt, die Trennung war richtig.
 
Das ist wieder mal der Drama-Weg, nichts weiter.
Wer drauf steht, geht so vor.

Alternativ könnte man auch anders machen. Friedlich, freundlich, normal zb , ganz ohne diese tragisch, "qualvoll" melodramatische Kummerschiene zu befahren. Durchschaut es, das ist eigentlich Trotz, alles andere als lieben. Ähnlich, wie wenn man beschließt, okay, wenn du nicht machst, wie ich will, dann zerschlage ich alles, du bist dann schuld.
 
Ich würde mal Ferien machen, wo hin fahren, wo man mal etwas anderes anschaut, aussteigen aus diesem Filmkitsch.
Diese Frau ist jemand, mit dem du dich mal sehr gut verstanden und vertragen hast, bei ihr gabs sehr gute Zeiten. Jetzt kriselt es, vielleicht ist wirklich dran, dass man sich ausklinkt aus dieser "Story", um eine andere zu erfahren und zu erleben. Solche Krisen sind wie Fenster, die sich öffnen. Man kann, aber muss nicht gehen, man könnte diese Krise auch abwarten und schauen, was sich ergibt, wenn man sich nicht trennt. Oft kommts dann besser wie vorher, es löst sich bei jeder Krise etwas, deshalb sind sie ja da, eine Änderung passiert. Man muss solche Änderungen sehen wie Fortschritte, die wir alle durchmachen während unserer Entwicklung.
Ich konnte auch mal sehr dramatisch heulen, wenn etwas kam, das anders war wie ausgemalt.

Neue Liebe, neues Leben- entweder mit jener wieder, oder mit wem anderen. Schau nach vorne- unvorstellbar viele Möglichkeiten tun sich auf, wenn du diese Frau ihre Wege gehen lässt und sie dich deine Wege gehen lässt. Falls das nur machbar ist mit Bruch, dann viel Kraft und viel Mut, diesen Bruch gut zu überstehen.
Außerdem, falls ihr euch nach wie vor sehr sehnt nacheinander, dann spricht doch nichts dagegen, dass man sich wieder an die Hand nimmt und sich wieder verträgt.
 
Ich kenne das Problem auch. Habe es sogar derzeit.

Ich liebe einen Menschen, einfach die Art, den Charakter, die Nähe.
Unser Problem: Unsere Alltagsvorstellungen, auch unsere Vorstellungen von Nähe und Freiraum, Freizeitgestaltung sind enorm unterschiedlich.

Und wir arbeiten an einem Kompromiss, aber das ist sehr schwierig im Alltag.
 
Danke euch für die bisherigen Antworten. Ich werde später noch mehr über uns und unsere Beziehung erzählen, damit besser verständlich wird, worum es eigentlich geht.

Allen, die gerade selbst an einem ähnlichen Punkt stehen oder solche Phasen schon durchgemacht haben, möchte ich mein Mitgefühl schicken. Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist.

Das ist wieder mal der Drama-Weg, nichts weiter.
Hast du dich vielleicht ein bisschen im Ton vergriffen? Deine Kommentare wirken ziemlich abwertend – besonders, da du über unsere Beziehung urteilst, ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Worte wie „Drama“ oder „melodramatisch“ helfen nicht weiter, und ehrlich gesagt klingt dein Beitrag selbst eher nach Drama als nach einem konstruktiven Austausch. Du saugst dir Sachen aus den Fingern, die nichts mit meiner Beziehung zu tun haben und schreibst melodramatische, unangenehme Beiträge anstatt erstmal abzuwarten, bis ich mehr erzähle. Das möchte ich nicht, sondern einen respektvollen, achtsamen Austausch, der ohne Abwertungen und Verurteilungen auskommt. Danke dir.
 
Hallo, es tut mir leid, dass es Euch schlecht geht.

Habt Ihr mal an eine Paartherapie gedacht? Oft dreht man sich mit seinen Themen im Kreis und findet keinen Ansatz bzw. manchmal kann ein anderer Blickwinkel von einem Fachmann/Fachfrau einem helfen, Dinge zu verstehen oder zu ändern.

Natürlich können wir Deine Beziehung nicht beurteilen und sie als "Drama" abzuwerten ist natürlich völig unangemessen. Das sehe ich genauso. Man wird immer in Foren Beiträge finden, die nicht passen und einem nicht helfen. Lass Dich davon nicht abschrecken.

Ich denke auch, dass etwas mehr Informationen über die Konflikte, die Ihr habt, uns helfen können, etwas besser zu verstehen und vielleicht etwas gezielter kommentieren zu können. Nur wenn Du magst und es Dir nicht zu weh tut.
 

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