Hallo.
Also, ich weiß nicht so genau wie ich das in Worte fassen soll. In meinem Kopf spuken tausend Gedanken rum, die ich irgendwie nicht ordnen kann. Mal sind sie greifbar, dann wieder nur so eine Art Stimmen (aber versteht mich nicht falsch. Es sind keine 'echten' Stimmen, nur Gedankenfetzen). Sie ziehen mich permanent runter.
Okay, ich drücke es mal so aus: Mein Leben ist bescheiden.
Ich lebe nicht. Ich schaue anderen dabei zu, wie sie leben. Ich hab nicht die Möglichkeiten, vielleicht auch nicht die Kraft, aber vorallem nicht den Mut zu leben. In den letzten Wochen sind Erinnerungen an die Vergangenheit zurückgekommen.
Ich bin seit einem Jahr mit meiner Schule fertig. Ich hab Abitur. Bin 18 Jahre alt. Jetzt warte ich bis die Uni anfängt... und jeder Tag fühlt sich an wie die Besteigung des Mount Everest. Ich hab kaum Kraft aufzustehen. Am liebsten würde ich nur daliegen und schlafen. Sobald ich einen Gedanken habe, was ich machen kann, kommt der Widerwille und ich ringe mit den Tränen. Klingt irgendwie dämlich. Ich weine schon, sobald ich versuche irgendwas zu machen, von dem ich weiß, dass es schief gehen könnte. Ihr könnt mich auslachen.
Seit Monaten sehe ich die immer selben Gesichter, es passiert nichts. Egal, was ich versuche. Nichts geht vorwärts. Ich habe in den letzten Jahren eine steigende Abneigung gegen die Stadt, in der ich lebe, entwickelt. Gegen die Leute, weil sie mich oft genug verletzt haben. Ich hab quasi die ganze Welt gehasst. Tue ich jetzt zwar nicht mehr, aber es passiert immer noch nichts. Um mich innerlich nicht tot zu fühlen, hab ich mich selbst verletzt. Um nicht vollkommen kontrollos zu sein, zähle ich jede Kalorie.. und wehe es sind zu viele, dann bekomme ich Schuldgefühle.
Leute sagen mir immer wieder 'Och, das wird schon.' Diese Worte klingen wie ein Witz in meinem Kopf. Nichts wird. Seit 10 Jahren wird nichts. Alles läuft in einer Abwärtsspirale. Ich verliere jedes Jahr immer mehr Bezugspersonen und weiß nicht wieso. Am Ende bin ich immer der Böse. Ich habe kein Selbstvertrauen. Ich bin ein Waschlappen... und das zieht nur noch mehr runter. Ich denke, dass es an der Uni nur so wie an der Schule weitergehen wird. Ich werde ignoriert, ausgeschlossen, belächelt. Wie immer.
Und es geht nur um's Lernen. 'Du musst funktionieren.' Das ist alles, was ich derzeit noch zu hören bekomme. Von meinen einzelnen Bezugspersonen, von mir selbst.
Kennt ihr das 'Denk nicht an einen rosanen Elefanten'? So ist das bei mir mit den negativen Gedanken. Indem ich versuche nicht daran zu denken, werden es immer mehr.
Obwohl ich mich gegen diesen wehre, kehrt der Gedanke an Selbstmord mit jedem voranschreitenden Tag zurück. Und er kommt immer häufiger. Neulich war ich kurz davor. Kurz danach fühlte ich mich als könnte ich die ganze Welt umarmen und alles schaffen. Jetzt steh ich wieder kurz davor. Ich kann das nicht mehr.
Ich habe Schwierigkeiten ein konkretes Problem zu schildern, weil es sich anfühlt wie eine Lawine von vielen kleinen Dingen, die geballt auf mich zurollen. Wie der Tornardo, der erst ein Schmetterlings-Flügelschlag war.
'Das wird schon' glaube ich momentan einfach nur sehr, sehr schwer. Meine derzeitige Situation verändert sich seit Jahren nicht. Ich werde auch die nächsten Jahre noch in diesem Ort bleiben, der mich an meine Vergangenheit erinnert und ich werde weiterhin Bezugspersonen verlieren, weil es immer so war. Vielleicht passe ich einfach nicht in diese Welt.
Ich weiß es einfach nicht.
Ich habe nur langsam keine Kraft mehr...
Also, ich weiß nicht so genau wie ich das in Worte fassen soll. In meinem Kopf spuken tausend Gedanken rum, die ich irgendwie nicht ordnen kann. Mal sind sie greifbar, dann wieder nur so eine Art Stimmen (aber versteht mich nicht falsch. Es sind keine 'echten' Stimmen, nur Gedankenfetzen). Sie ziehen mich permanent runter.
Okay, ich drücke es mal so aus: Mein Leben ist bescheiden.
Ich lebe nicht. Ich schaue anderen dabei zu, wie sie leben. Ich hab nicht die Möglichkeiten, vielleicht auch nicht die Kraft, aber vorallem nicht den Mut zu leben. In den letzten Wochen sind Erinnerungen an die Vergangenheit zurückgekommen.
Ich bin seit einem Jahr mit meiner Schule fertig. Ich hab Abitur. Bin 18 Jahre alt. Jetzt warte ich bis die Uni anfängt... und jeder Tag fühlt sich an wie die Besteigung des Mount Everest. Ich hab kaum Kraft aufzustehen. Am liebsten würde ich nur daliegen und schlafen. Sobald ich einen Gedanken habe, was ich machen kann, kommt der Widerwille und ich ringe mit den Tränen. Klingt irgendwie dämlich. Ich weine schon, sobald ich versuche irgendwas zu machen, von dem ich weiß, dass es schief gehen könnte. Ihr könnt mich auslachen.
Seit Monaten sehe ich die immer selben Gesichter, es passiert nichts. Egal, was ich versuche. Nichts geht vorwärts. Ich habe in den letzten Jahren eine steigende Abneigung gegen die Stadt, in der ich lebe, entwickelt. Gegen die Leute, weil sie mich oft genug verletzt haben. Ich hab quasi die ganze Welt gehasst. Tue ich jetzt zwar nicht mehr, aber es passiert immer noch nichts. Um mich innerlich nicht tot zu fühlen, hab ich mich selbst verletzt. Um nicht vollkommen kontrollos zu sein, zähle ich jede Kalorie.. und wehe es sind zu viele, dann bekomme ich Schuldgefühle.
Leute sagen mir immer wieder 'Och, das wird schon.' Diese Worte klingen wie ein Witz in meinem Kopf. Nichts wird. Seit 10 Jahren wird nichts. Alles läuft in einer Abwärtsspirale. Ich verliere jedes Jahr immer mehr Bezugspersonen und weiß nicht wieso. Am Ende bin ich immer der Böse. Ich habe kein Selbstvertrauen. Ich bin ein Waschlappen... und das zieht nur noch mehr runter. Ich denke, dass es an der Uni nur so wie an der Schule weitergehen wird. Ich werde ignoriert, ausgeschlossen, belächelt. Wie immer.
Und es geht nur um's Lernen. 'Du musst funktionieren.' Das ist alles, was ich derzeit noch zu hören bekomme. Von meinen einzelnen Bezugspersonen, von mir selbst.
Kennt ihr das 'Denk nicht an einen rosanen Elefanten'? So ist das bei mir mit den negativen Gedanken. Indem ich versuche nicht daran zu denken, werden es immer mehr.
Obwohl ich mich gegen diesen wehre, kehrt der Gedanke an Selbstmord mit jedem voranschreitenden Tag zurück. Und er kommt immer häufiger. Neulich war ich kurz davor. Kurz danach fühlte ich mich als könnte ich die ganze Welt umarmen und alles schaffen. Jetzt steh ich wieder kurz davor. Ich kann das nicht mehr.
Ich habe Schwierigkeiten ein konkretes Problem zu schildern, weil es sich anfühlt wie eine Lawine von vielen kleinen Dingen, die geballt auf mich zurollen. Wie der Tornardo, der erst ein Schmetterlings-Flügelschlag war.
'Das wird schon' glaube ich momentan einfach nur sehr, sehr schwer. Meine derzeitige Situation verändert sich seit Jahren nicht. Ich werde auch die nächsten Jahre noch in diesem Ort bleiben, der mich an meine Vergangenheit erinnert und ich werde weiterhin Bezugspersonen verlieren, weil es immer so war. Vielleicht passe ich einfach nicht in diese Welt.
Ich weiß es einfach nicht.
Ich habe nur langsam keine Kraft mehr...