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allmählicher sozialer Rückzug

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich habe in letzter Zeit an mir selbst beobachtet, dass ich mich immer mehr von meinen sozialen Kontakten zurückgezogen habe. Freunde treffe ich kaum noch, und irgendwie empfinde ich persönliche Treffen oft als anstrengend. Aber eigentlich weiß ich gar nicht genau, was die Ursache dafür sein könnte, und letztlich bin ich nicht glücklich damit.

Die ganze Zeit überlege ich schon, wie ich diese Tendenz allmählich rückgängig machen könnte, denn eigentlich möchte ich nicht vereinsamen, aber ich bin auf dem besten Wege dazu.

Wie ist es denn bei Euch? Habt Ihr viele soziale Kontakte mit Freunden und Bekannten? Wie oft seht Ihr Euch, und wie eng würdet Ihr den Kontakt einschätzen? Habt Ihr vielleicht Ideen, wie man sein eingeschlafenes Sozialleben wieder aktivieren kann?
 
Lieber Arktur,

irgendwie bist Du schon selbst auf die Lösung gestoßen: Aktiv werden

Dabei wirst Du auf Menschen stoßen, die keine Zeit haben oder auch generell kein Interesse oder aus sonstigen Gründen nicht besuchbar sind und auch nicht besuchen wollen. Dann macht man sich eben auf zu neuen Ufern.

Viel Erfolg ...

LG, Nordrheiner
 
Ich habe in letzter Zeit an mir selbst beobachtet, dass ich mich immer mehr von meinen sozialen Kontakten zurückgezogen habe. Freunde treffe ich kaum noch, und irgendwie empfinde ich persönliche Treffen oft als anstrengend. Aber eigentlich weiß ich gar nicht genau, was die Ursache dafür sein könnte, und letztlich bin ich nicht glücklich damit.

Die ganze Zeit überlege ich schon, wie ich diese Tendenz allmählich rückgängig machen könnte, denn eigentlich möchte ich nicht vereinsamen, aber ich bin auf dem besten Wege dazu.

Wie ist es denn bei Euch? Habt Ihr viele soziale Kontakte mit Freunden und Bekannten? Wie oft seht Ihr Euch, und wie eng würdet Ihr den Kontakt einschätzen? Habt Ihr vielleicht Ideen, wie man sein eingeschlafenes Sozialleben wieder aktivieren kann?


Ich habe sehr viele Freunde und Bekannte und manchmal ist es auch ein bisschen anstrengend, wenn sich alle auf einmal melden und jeder mit einem weggehen will, einen einlädt oder einen besuchen will.

Wir sind jetzt beispielsweise bis auf Ausnahmen bis Ende November jedes Wochenende ausgebucht.

Ich noch mehr als mein Mann, weil ich noch mehr Freunde und Bekannte habe.

Aber es ist auch schön und interessant.

Und man muss sich einfach manchmal selbst in den Allerwertesten treten, wenn man nicht in die Puschen kommt.

Sonst wird man lethargisch und geht gar nicht mehr aus dem Haus.

PS:

Wenn es manchmal stresst, dann sehe ich es positiv und sage mir , dass es ja nett ist , wenn hier täglich irgendwelche Einladungen oder Anfragen zu Verabredungen eingehen.
Besser als wenn keiner was von einem wissen will.
 
Sonst wird man lethargisch und geht gar nicht mehr aus dem Haus.

.

Es ist nicht so, dass ich nicht aus dem Haus gehen würde. Ich unternehme verhältnismäßig viel, aber das meiste halt allein. Bei meinen Aktionen lernen ich aber komischerweise auch normalerweise nur sehr selten jemanden kennen, eigentlich bleibe ich fast immer allein.
 
Hast du mal versucht, in irgendeinen Verein zu gehen oder wie ist es mit Arbeitskollegen?
Manchmal entstehen da auch Kontakte...

Gruß, Blume

Ich habe schon verschiedenes versucht. Dabei entstehen zwar nette kurzfristige Kontakte, aber es bleibt fast nie eine engere Freundschaft übrig. Wenn der unmittelbare Anlass (z.B. der Kurs) vorbei ist, erlöschen auch die Kontakte wieder.

Bei meinen Arbeitskollegen ist es so, dass ich mich im Job sowieso nicht besonders wohl fühle (der Beruf passt nicht so recht zu meinen Interessen und meiner Persönlichkeit). So kommt es, dass ich mich im Kollegenkreis eher fremd fühle (wir haben sehr unterschiedliche Interessenswelten und nur wenige Gemeinsamkeiten). Die wenigen Fälle, in denen ich mich mit einem Kollegen gut verstanden habe, waren Menschen, die sich in diesem Beruf auch nicht wirklich zuhause gefühlt hatten.
 
Hallo Arktur,

lebst du in der Gegend wo du geboren wurdest?
Hast du Familie, Kinder?

Einige Jahre hab ich es auch nicht so geschafft z.B. zu meiner Cousine regelmäßig Kontakt zu haben.
Jetzt bemühen wir uns da beidseitig... auch wegen der Kinder.
Wenn wir uns sehen ist es dann immer schön, aber auch nicht zu eng, zu verpflichtend..
da jeder sein Leben hat.

Wenn du allein viel unternimmst... wirkst du auf andere zu reserviert, zu perfekt?
Oft ist es schwer bei Unternehmungen Gleichgesinnte kennen zu lernen, wenn man vielleicht aus versehen... abweisend wirkt.

Gruß
Mia

PS.: immerhin fällt es dir auf ... und es stört dich irgendwie😉
 
Wenn du allein viel unternimmst... wirkst du auf andere zu reserviert, zu perfekt?
Oft ist es schwer bei Unternehmungen Gleichgesinnte kennen zu lernen, wenn man vielleicht aus versehen... abweisend wirkt.

Ja, ich glaube, dass ich unbewusst abweisend wirke, obwohl ich mich eigentlich gar nicht so fühle. Aber es scheint auf andere so zu wirken.

Zur anderen Frage: ich habe keine Familie und keine Kinder und wohne in München (ich stamme aus Bayern, aber nicht aus München).
 
Ich hab nur gefragt... weil es manchmal gut tut und einfacher ist
alte Kontakte aus der "Jungend"... oder "von Früher"
mal wieder zu treffen.

Denn die kennen ja auch Leute und manchmal braucht man so eine Initialzündung.
Muß mal wieder jemanden treffen/begegnen der einen bewegt, auf neue Gedanken, Ideen, Hobbys bringt.
 

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