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Als Azubi (21 Jahre) eigene Wohnung?

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Trueface

Gast
Einen guten Morgen euch allen 🙂

Seit 2 Jahren habe ich den Wunsch aus dem elterlichen Haus auzuziehen. Da ich vielleicht eine Ausbildung bekomme, möchte mich erstmal vorab erkundigen. Der Wunsch auszusitzen besteht, seit dem vor 2 Jahren ein Studium angefagen hatte. Habe das Studium unter anderem aus gesundheitlichen Gründen (Depression) abbrechen musste.
Eine eigene Wohnung möchte ich aus 2 Gründen:
- die Selbsständigkeit; mit 21 möchte ich noch selbsständiger werden als ich es jetz schon bin
- Meine Familie; Meine Eltern beide Geringverdiener und sind leistungsorientiert. So musste ich ich bereits im Kindergartenalter hohe Leistunegn erbringen und habe als "Belohnung" emotionale Kälte bekommen. Mit 14 Jahre wurde mir der "Geldhahn" zugedreht. Wenn ich ins Kino o.ä. Unternehmungen machen wollte, musste ich Ferienjobs annehmen. Damals habe ich es nicht verstanden, weil ich lieber mit meinen Freunden etwas unternehmen wollte. Heute bin ich eher dankbar dafür, dass ich nun seit 7 Jahren finanziell Unabhängig bin. Sie Sache ist nur die: Bereits vor 10 Jahren habe ich begonnen mich zu Hause zurückzuziehen. Meine Eltern wissen nichts über mich. Mein Vater der sehr emotional ist, hat mich, wo ich klein war hin und wieder misshandelt. Er hält mich für einen Authisten, was aber nicht stimmt... Ich habe auch vom Psycholgen einen Umzug an Herz gelegt bekommen.

Nun möchte ich gerne wissen, ob ich eine Möglickeit hätte, eine eigene Wohnung zubekommen.
Obwohl meine Eltern Geringverdiener sind (sie kommen zusammen auf 1500- 1800 netto inkl. Kindergeld) haben wir uns ein Haus gekauft, das wir Stück für Stück abbezahlen. Das ganze Gehalt meines Vaters ca. 1300 geht auf die Kredite, Versicherungen, Strom... drauf. Meine Eltern besitzen Sparbücher mit hohen Summen. Jedoch dienen sie nur zu Finanzierung des Hauses. Kann das Amt darauf verweisen, dass meine Eltern mich finanzieren müssen, weil sie hohe Summen auf den Sparbüchern haben? Ich möchte nämlich nicht, dass meine Eltern für mich aufkommen müssen, weil sie noch 15 Jahre lang das Haus abbezahlen müssen. Währned des Studium habe ich Bafög bekommen... 200€, weil meine Eltern "genug verdienen" sicher lag das Einkommen meiner Eltern vor ein paar Jahren höher aber die akutelle Lage sieht anders aus. Mein Vater bekommt ab Septemerb einen neuen Arbeitsvertrag, wo er 300€ weniger verdienen wird und auch nur 4 Tage anstat 5 Tage arbeiten muss. Harz4 bekomme ich nicht, weil auch hier meine Eltern "zu viel" verdienen.

Gibt es eine Möglichkeit oder ist die Chance, die Wohnung vom Amt bezahlt zu bekommen erst gar nicht vorhanden?
 
Wäre gut, darauf hinzuarbeiten für dich selbst aufzukommen!
Warum sollen andere für deine Wohnung bezahlen?

Die Wohnung selber zu finanzieren, wäre wirklich das Beste. Nur ich werde "nur" eine Ausbildung machen. Somit hätte 2-3 Jahre ein geringes Einkommen, wo ich auf Hilfe angewiesen wäre... Was ich weiß, ist ,dass ich Kindergeld bekomme. Das steht mir zu und meine Eltern wären auch bereit mir das Geld weiterzuleiten bzw. sie sind auch dazu verpflichtet mir das Geld weiterzuleiten...
Und nein ich bin auch kein Sozialschmarotzer 🙂
 
Da du misshandelt worden bist und in Behandlung bist würde ich mal auf dem Jugendamt nachfragen. Es gibt ja auch betreute Wohngruppen, dass wäre in deinem Fall vielleicht das Beste.
Das Amt wird dann schon schauen, ob bei deinen Eltern eine finanzielle Unterstützung fällig ist, oder deine Unterbringung anderst finanziert werden muss.
Da dein Vater dich für einen Autisten hält - welche eine besondere Betreung bedürfen ud dich auch noch misshandelt, ist es wirklich Zeit die Flucht zu ergreifen.
Mich hat nur der Begriff "selbstständig" gestört, für die muss man arbeiten.
Du aber brauchst Hilfe und das möglichst schnell. Also bitte kein Selbstmitleid, das bringt dir leider nichts, sondern setz dich mit dem Jugendamt in Verbindung, mach denen etwas Druck, die sind leider auch oft überfordert und informier dich über weitere Beratungsstellen.
Sag aber zuhause nichts von deinen Bemühungen, damit sich deine Lebensverhältnisse nicht weiter verschlechtern.
Ich würde deine Eltern dann vor vollendete Tatsachen stellen. Egal ob sie zahlen müssen oder nicht.
Das braucht dich nicht zu interessieren.
Ein Vater, der sein Kind misshandelt und eine Mutter, die das duldet, haben es nicht verdient, dass man auf ihre finanzielle Situation Rücksicht nimmt.
Aber bitte erzähle deinen Eltern nichts von deinen Plänen, sondern hol dir erst Hilfe, damit dir jemand beisteht, wenn es soweit ist. Nicht das du wieder misshandelt wirst.
Entschuldige bitte, heute morgen habe ich nur die Überschrift gelesen und deine Situation spontan falsch gedeutet.
Also mach bitte sofort Termine!
 
Für die Zeit der Ausbildung könntest auch ein WG-Zimmer oder eine kleine 1Zi-Wohnung nehmen, je nachdem wie dein Ausbildungsgehalt so ausfällt.
 
danke für deine Antwort 🙂
Die Misshandlungen liegen Jahre zurück. Im ALter zwischen 5-16 Jahren wurde ich misshandelt statt. Natürlich hat es meine Mutter nicht geduldet. Jedes mal, wenn sie mitbekommen hat, dass ihm schnell die Hand/ Fuß "ausrutschen" könnte, ist sie da ziwschen gegangen und hat mich beschützt, indem sie ihm sagte "Er solle sie schlagen und mich in Ruhe lassen" Und nein er hat sie nicht geschlagen. Heute lass' ich mir von meinem Vater auch nichts sagen. Deswegen gibt es in unregelmäßigen Abständen heftige Konfrontation in Form einer verablen Auseinandersetzung. Seit dem ich in einer staionären Behandlung gegen die Depression war (gegen den Willen meiner Eltern. Die haben versucht mich zu überreden/zu bestechen eine Behanldung erst ga nicht zuzufangen), geht es mittlerweile. Da ich arbeite (Praktikum) und er auch. Sehen wir uns nur am Wochenende. Selbst da ziehe ich in mein Zimmer zurück. Die Zeit des Selbstmitleids ist längst vorbei. Ich möchte hier aber nicht auf die Tränendrüse drücken und Mitleid erzeugen.
Der Punkt ist, ich fühle ich mich zu Hause nicht wohl. Ich kann nicht der Mensch sein, der ich wirklich bin. Freunde lade ich seit 8,9 Jahren nicht mehr zu mir ein. Ich bin der jenige, der zu besuch kommt.Zwischenzeitlich habe ich mal das Thema Umzug angesprochen. Während meine Mutter nicht möchte, dass ich umziehe. Am Liebsten wäre es für sie, wenn ich nie ausziehen würde, hat sich mein Vater umso mehr gefreut. Er war von der Idee total begeistert.

"Entschuldige bitte, heute morgen habe ich nur die Überschrift gelesen und deine Situation spontan falsch gedeutet." kein Ding 😉
 
Hört sich für mich alles ziemlich schlimm an. Seit 8, 9 Jahren keinen Besuch mehr. Bei uns unvorstellbar.
Auch wenn ich manchmal schon gerne meine Ruhe hätte.🙄
Also ich kann dir nur raten, es mit einer Wohngruppe zu versuchen. Wie gesagt, da ist das Jugendamt der Anprechpartner, da du mit 21 ja eben noch nicht "selbstständig" bist.
Warum machst du jetzt erst eine Ausbildung? Und in welche Richtung geht es?
 
Die Wohnung selber zu finanzieren, wäre wirklich das Beste. Nur ich werde "nur" eine Ausbildung machen. Somit hätte 2-3 Jahre ein geringes Einkommen, wo ich auf Hilfe angewiesen wäre... Was ich weiß, ist ,dass ich Kindergeld bekomme. Das steht mir zu und meine Eltern wären auch bereit mir das Geld weiterzuleiten bzw. sie sind auch dazu verpflichtet mir das Geld weiterzuleiten...
Und nein ich bin auch kein Sozialschmarotzer 🙂

Wenn Dein Vater und Deine Mutter zusammen ohne Kindergeld und mit dem geringeren Gehalt Deines Vaters monatlich nur noch 1800 - 300 - 184 = 1316 € zur Verfügung haben, dann bleiben ihnen ja im Monat nur noch 16 € zum Leben.

Grundsätzlich sind die Schonvermögen derart großzügig berechnet, dass die Sparguthaben je nach Alter für Euch zusammen bei etwa 22000 € liegen könnten und Ihr dennoch Anspruch auf Harz 4 hättet.

Wie viel, das hängt davon ab wie sich die laufenden Kosten für Euer Haus verteilen. Bei einem hohen Tilgungsanteil sieht es eher schlecht aus, weil das Amt mit seinen Leistungen nicht zur Vermögensbildung beiträgt sondern nur akute Notsituationen auffängt.
Desweiteren wären ein unangemessener PKW der gehobenen Mittelklasse oder andere Wertgegenstände ein Grund für das Amt eine Hilfebedürftigkeit nicht anzuerkennen.

In wie weit Euer Haus noch als angemessen große selbst genutzte Immobilie anerkannt wird hängt von der Größe des Objektes ab. Wenn es beispielsweise groß genug ist um nach Deinem Auszug unterzuvermieten, dann wird das auch in Erwägung gezogen werden. In diesem Fall hättet Ihr dann nämlich wieder ein Einkommensplus, wovon Deine Eltern leben könnten ohne als hilfebedürftig zu gelten. Für Deine Unterstützung wird das aber wohl nicht reichen, zumal ja die Wohnung eventuell im Vorfeld auch noch für eine Untervermietung hergerichtet werden müsste.

Da Deine Eltern vermutlich aber zumindest noch bis zum Abschluss Deiner Ausbildung theoretisch dazu verpflichtet wären Dir Unterhalt zu zahlen, dies aber nicht leisten können, besteht für Dich grundsätzlich die Möglichkeit Unterstützung vom Amt zu erhalten sofern das Kindergeld und Deine Ausbildungsvergütung nicht ausreichen Deine Existenz zu sichern.

Mit Sozialschmarotzertum hat das nichts zu tun.
 
ich hatte damals (vor 20 Jahren) Glück und bin über einen Wohnberechtigungsschein an eine günstige Wohnung gekommen.
meine Ausbildung war von der Bezahlung her im oberen Segment.
beides zusammen hat mir einen sehr guten Einstieg ins Arbeitsleben ermöglicht.

da ein Wohnberechtigungsschein kein Garant für eine Wohnung ist, würde ich ebenfalls nach einer Wohngemeinschaft Ausschau halten.


Skynd
 
Eine Freude war es sicherlich nicht. Mit der Zeit habe ich gelernt damit umzugehen bzw. ich musste es. Die schlimmste Zeit war das Kindergarten- und Grundschulalter, weil ich nie verstanden habe, wieso gerade ich die emotionale Kälte erfahren muss. Ich habe einen 2 Jahre älteren Bruder. Wir sind total verschieden und haben auch teilweise unterschiedliche Erziehung genossen. Er das Liebling von Papa und ich das schwarze Schaf. Obwohl ich in der Schule immer deutlich besser war als er wurde mir gesagt ich sei krank, ein unnormels Kind. Und das vom eigenen Vater zu hören... ist ziemlich hart, weil man das irgendwann auch glaubt, das man unnormal sei...

Ich bin der jenige, der den Leuten besuche abstattet xD
Warum erst jetzt eine Ausbildung? Nun ja ich habe ein an sich einen lückenlosen Lebenslauf. Grundschule -> Realschule -> Fachabitur -> Studium und da bin ich dann auch eingeknickt. Ich war 2 Semster an der FH angemeldet, habe aber nur 1 Semster studiert. Wie vorhin gesagt, war die Depression nicht mehr auszuhalten. Um keine Lücken im Lebenslauf zu haben, war ich an der FH auch für das 2. Semster angemeldet.

In dieser Zeit habe ich mich aber stationär behandeln lassen. Weil ich dem Arbeitgeber schlecht hätte sagen können, dass ich aus gesundheitlichen Gründen das Studium abrechen musste. Das wäre bestimmt nicht gut angekommen. Wer möchte schon einen schwer Kranken einstellen? Ein Studium bricht man ja nicht wegen einer Erkältung, es musste also etwas Ernstes gewesen sein -> eine logisch Schlussfolgerung. Deshalb das 2. Semster

Nach der Behandlung habe ich mich paralell für Ausbildungen als auch für ein Jahrespraktikum beworben, das war so im April 2012. Warum ein Praktikum? Da ich erwartet habe, dass ich bis zum August eine Ausbildung finde, wollte ich die paar Monate mit einem Praktikum übebrücken..Eine Ausbildung habe ich nicht finden können und das trotz einem guten Abi Schnitt von 2,3. Mit großer Mühe habe ich ein Jahrespraktikum gefunden, wobei mir der Chef empfahl ein halbjähriges Praktikum mit der Chance eine Ausbildung zu machen. Nun mache ich das Praktikum. Mit der Ausbildung wird es nichts, weil 1. ich nicht viel zu tun habe und 2. weil es dem Unternehmen derzeit finanziell nicht gut geht und der Chef sich auch keinen Azubi leisten kann.

Wohin soll es gehen? Ich habe recht viele Interessen. Mein Fachabi habe in Gestaltung gemacht. Studiert habe ich jedoch einen naturwissenschaftlich- technischen Studiengang (Medizintechik), da ich sowohl an Technik als auch an dem menschlichen Körper interessiert bin. Mein Ziel: Eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Je nach Frima hat man sowohl mit Technik zu tun als auch mit Gestaltung (Marketing Abteilung). Nun hatte ich letzte Woche ein meiner Meinung nach gutes Vorstelllungsgespräch bei einem Pharmaunternehmen. Nun sitze ich auf heißen Kohlen und warte auf eine positive Rückmeldung xD
 

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