Anzeige(1)

Alternativen zu Antidepressiva

  • Starter*in Starter*in Deliverance
  • Datum Start Datum Start
D

Deliverance

Gast
Hallo,

mir ist bewusst, dass Beiträge hier keinen ärztlichen Rat ersetzen.

Kennt ihr pflanzliche Alternativen zu Antidepressiva? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht, was hat bei euch nicht geholfen?

Ich les momentan ganz viel darüber, Safran und Magnesium sollen helfen, dass wollte ich mal ausprobieren, auch wenn es nur bei leichter Depression helfen soll.

Ich habe vor einem Monat eine Traumatherapie angefangen, an den Ursachen arbeite ich. Zwischendurch geht es mir aber so schlecht, dass ich ein paar Tage auch nicht zur Arbeit gehen konnte und da möchte ich gerne gegen arbeiten, so gut es geht.

Derzeit gehe ich neben regelmäßig essen & schlafen noch 1-2 Stunden im Tageslicht spazieren, was sich positiv auf den Serotoninspiegel auswirkt.

Vielleicht habt ihr da noch mehr Tipps 🙂
 
Hallo,

mir ist bewusst, dass Beiträge hier keinen ärztlichen Rat ersetzen.

Kennt ihr pflanzliche Alternativen zu Antidepressiva? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht, was hat bei euch nicht geholfen?

Ich les momentan ganz viel darüber, Safran und Magnesium sollen helfen, dass wollte ich mal ausprobieren, auch wenn es nur bei leichter Depression helfen soll.

Ich habe vor einem Monat eine Traumatherapie angefangen, an den Ursachen arbeite ich. Zwischendurch geht es mir aber so schlecht, dass ich ein paar Tage auch nicht zur Arbeit gehen konnte und da möchte ich gerne gegen arbeiten, so gut es geht.

Derzeit gehe ich neben regelmäßig essen & schlafen noch 1-2 Stunden im Tageslicht spazieren, was sich positiv auf den Serotoninspiegel auswirkt.

Vielleicht habt ihr da noch mehr Tipps 🙂

Ich habe schon vielen gehört, dass sie gute Erfahrungen mit Johanniskraut, Melisse und Baldrian gemacht haben. Das wirkt bei einigen sogar besser als die gängigen SSRI. Im Winter fällt auch die Lichtempfindlichkeit durch Johanniskraut nicht so ins Gewicht.
Ich persönlich kann Dir aus eigener Erfahrung nur zu einem sehr reflektiertem / informierten Umgang mit nicht pflanzlichen Antidepressiva raten.
Mir persönlich hilft frische Luft, Gartenarbeit und ein schöner einsamer Waldsparziergang.
 
Ich habe schon vielen gehört, dass sie gute Erfahrungen mit Johanniskraut, Melisse und Baldrian gemacht haben. Das wirkt bei einigen sogar besser als die gängigen SSRI. Im Winter fällt auch die Lichtempfindlichkeit durch Johanniskraut nicht so ins Gewicht.
Ich persönlich kann Dir aus eigener Erfahrung nur zu einem sehr reflektiertem / informierten Umgang mit nicht pflanzlichen Antidepressiva raten.
Mir persönlich hilft frische Luft, Gartenarbeit und ein schöner einsamer Waldsparziergang.

Danke für deinen Beitrag 🙂
Johanniskraut hatte ich bisher vermieden, da ich bis vor ein paar Monaten die Pille noch genommen habe, aber da dies nicht mehr der Fall ist, kann ich mich da eigentlich auch mal informieren.
Baldrian hat leider keine Wirkung, Lavendel zum Einschlafen schon eher.

Was für Erfahrungen hast du denn gemacht, wenn ich fragen darf?

Die frische Luft, Gassi gehen mit meinem Hund, Photos im Wald & in der Natur helfen mir auch grad, nicht in die schwere Depression zu rutschen, allerdings habe ich jetzt schon Befürchtungen wegen dem nahenden Winter...
 
Hallo,

ich habe gute Erfahrungen mit sehr ausgedehnten Wanderungen Wäldern / Naturparks gemacht. Vor ein paar Jahren habe ich mit Laufsport angefangen, weil das weniger Zeit braucht und daher auch mal zwischendurch möglich ist. Mittlerweile laufe ich je nach Wetter 3-4 mal je Woche eine Stunde oder mehr.

Abends als Einschlafhilfe hat sich Vollkornmüsli mit Hafer bewährt.
 
Danke für deinen Beitrag 🙂

Gerne!

Was für Erfahrungen hast du denn gemacht, wenn ich fragen darf?

Leider keine Guten was die Medikation betrifft!
Ich habe ziemlich viele Präparate getestet und kam mit temporär wie eine Laborratte vor. Bei einigen Medikamenten hatte ich schon ein schlechtes Bauchgefühl und würde sie aus heutiger Sicht nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.
Am schlimmsten war definitiv Venlafaxin. Es hat zwar sehr gut geholfen, aber da war das Absetzen (was ich extra ganz abrupt gemacht habe!) nicht sehr angenehm inkl. erbrechen und Übelkeit wie bei einem Opiatentzug. Wer sich die pharmakologische Verwandtschaft des Präparats anschaut, kann auch erahnen warum...

Escitalopram hat mich in den Zombiemodus versetzt und wurde auch gleich wieder abgesetzt.

Sehr lange nehme ich schon Bupropion, aber ich nehme es nicht mehr regelmäßig. Aktuell nehme ich noch alle drei Tage eine Tablette und ca. alle 5 Tage Methylphenidat. Letzteres nicht gegen Depressionen.

Die Medikamente haben mich teilweise auch negativ verändert. Emotionen sind nur noch gedämpft bis gar nicht mehr vorhanden.

Ich rate daher jeden, der überlegt Antidepressiva zu nehmen (besonders bei den SSRIs wegen dem "Absetzsyndrom"), sich gut zu informieren und abzuwägen. Sie können eine hilfreiche Krücke sein, wenn man an einen verantwortungsvollen Arzt gerät. Sie können aber auch alles noch schlimmer machen. Jede Medaille hat zwei Seiten - auch wenn es die Wenigsten aussprechen.
 
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen mit Venlafaxin und sonstigem Zeug, hab da auch viel durch.

Mir sind die Nebenwirkungen da auch zu krass, momentan geht es mir nicht so schlecht, dass ich das in Kauf nehmen würde. Deswegen gucke ich weiter nach Alternativen, denn bis die Therapie anschlägt, wird es noch lange dauern....
 

Anzeige (6)


Antworten...
Jedem Teilnehmer und jedem Beitrag des Forums ist mit Respekt zu begegnen...
Bitte beachte das Thema auf das du antworten möchtest und die Forenregeln.
Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
G Depressionen: Neuroleptika oder Antidepressiva ? Gesundheit 1
T Fragen zu Antidepressiva Gesundheit 57

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.


      Du hast keine Berechtigung mitzuchatten.
      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben