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Am Boden zerstört - wie soll ich das nur machen

Kai-Uwe

Mitglied
Verehrte Gemeinde,

ich wende heute erneut einige Zeilen an Sie da ich aktuell in einem Gefühlschaos stecke und zurzeit kein Licht am Ende des Tunnels sehe.

Meine bis dahin in bester Ordnung gedachte Ehe ist nach aktuellem Stand gescheitert. 8 Jahre Beziehung und fast 4,5 Jahre Ehe, alles weg. Für meinen Sohn ist 2,5 Jahre habe ich bisher versucht den starken zu spielen und mir nichts von Ihm anmerken zu lassen, doch auch wenn man sagt die Zeit heilt alle Wunden, so werden meine aktuell nur noch größer. Ich habe das Gefühl, dass Sie mich versuchen in Abgrund zu reißen.

Allein die Hoffnung trieb mich bisher voran, doch nun sitze ich hier und kann es nicht ertragen. Ich habe das Gefühl, dass ich durchgängig im inneren nur am heulen bin. Mich die Gedanken zerreißen und nach und nach zerstören.

Meine noch Ehefrau war gestern wieder in der Saune, wo Sie auch meinen Nebenbuhler kennengelernt hat. Ich habe versucht daran zu glauben, dass ich das überstehen kann, doch obwohl ich wusste das Sie heute Nacht nicht Hause kommen würde, ist es aktuell hier unerträglich. Sie wollte bei einer Freundin nächtigen, welche auch mit in die Saune ist, aber ist das so?

Ich werde das Gefühl nicht los, fast als wenn ich tief mit Ihr verbunden wäre, dass Sie gestern Nacht bei Ihm geblieben ist. Diese Vorstellung ist ein Albtraum für mich und kaum aus zu halten.

Natürlich weiß ich sehr wohl, dass ich keinen Einfluss darauf nehmen kann, aber dieses Gefühl, dieser Drück in der Brust, er ist unerträglich.

Ich frage mich die ganze Zeit wie ich nun damit umgehen soll? Was ich sagen oder gar tun soll?
Nach wie vor wohnen wir nämlich zusammen und so ist kein Abstand möglich. Sie hat zwar begonnen eine Wohnung zu suchen, aber wann Sie eine findet, ich weiß es nicht.

Somit frage ich mich, ob ich es aushalten werde die nächsten Wochen oder gar Monate und wie ich weiter machen soll?

Ablenken, verschwinden... sicherlich eine Überlegung wert, aber ich habe einen Sohn. Da ich leider unter der Woche schon sehr wenig Zeit für Ihn habe, kann ich doch nun am Wochenende nicht auch noch verschwinden, oder? Ich will nicht das er einen Schaden nimmt, obwohl er es noch früh genug merken wird, was ich sehr bedauer und was mir Angst macht, da er nichts für die Situation kann und es auch nicht verdient hat.
 
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AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

Der Punkt ist doch folgender, wenn ich deine Zeilen richtig verstanden habe:
Sie will Dich nicht mehr und Du willst sie noch und würdest dafür fast alles in kauf nehmen.

Bei dieser Konstellation kann das Leben auf engem Raum, also in einer Wohnung zur Qual werden und endet dann meistens in Hass und Rosenkrieg.

Schon wegen eures Sohnes, setzt euch zusammen und versucht beide möglichst schnell eine räumliche Trennung hinzukriegen.

Und immer im Hinterkopf behalten: Ihr habt einen Sohn für den ihr beide verantwortlich seit und der für die ganze Situation nichts kann.
 
AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

Wenn man das so sieht, ist da wohl was wahres bei. Ich denke das die Bekanntschaft etwas in Ihr geweckt hat, was ich Ihr zuletzt nicht mehr gegeben habe. (siehe auch mein erstes Thema)

Daher reicht es wohl nicht mehr für ein uns. Das ich jedoch an meiner Familie festhalte ist aus meiner Sicht doch normal? Wir haben sicherlich beide Fehler gemacht und es somit erst dadurch soweit kommen lassen, aber ich kann mir aktuell einfach nicht vorstellen, dass alles vorbei ist. Vielleicht verrenne ich mich da auch in etwas, aber ich glaube und ich hoffe. Das nicht alle Gefühle weg sind, dass weiß ich aus vielen Gesprächen mit Ihr. Das diese aber für ein uns aktuell nicht ausreichen auch.

Ich kannte zurzeit jedoch kein Leben ohne Sie und meinen Sohn vorstellen. Allein bei dem Gedanken abends nicht bei Ihm sein zu können, morgens ihn nicht zu wecken ... treibt mir die Tränen in die Augen. Ich liebe und ich liebe bedingungslos, den es ist das was ich immer wollte. Sie aus unseren 4 Wänden, die wir gemeinsam geschaffen haben gehen zu lassen, ist unvorstellbar und schmerzhaft.

Ich kann einfach nicht alles hinter mir lassen, alles vergessen und nur noch nach vorne schauen ...
 
AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

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Das ich jedoch an meiner Familie festhalte ist aus meiner Sicht doch normal? Wir haben sicherlich beide Fehler gemacht und es somit erst dadurch soweit kommen lassen, aber ich kann mir aktuell einfach nicht vorstellen, dass alles vorbei ist. Vielleicht verrenne ich mich da auch in etwas, aber ich glaube und ich hoffe. Das nicht alle Gefühle weg sind, dass weiß ich aus vielen Gesprächen mit Ihr. Das diese aber für ein uns aktuell nicht ausreichen auch. ....
Wenn Du liebst, wirst Du natürlich festhalten wollen. Das ist ganz normal.
Redet miteinander und gebt euch eine Auszeit. Vielleicht klappt es dann wieder, wobei ich Dir dafür nicht viel Hoffnung machen will.

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Ich kannte zurzeit jedoch kein Leben ohne Sie und meinen Sohn vorstellen. Allein bei dem Gedanken abends nicht bei Ihm sein zu können, morgens ihn nicht zu wecken ... treibt mir die Tränen in die Augen. Ich liebe und ich liebe bedingungslos, den es ist das was ich immer wollte. Sie aus unseren 4 Wänden, die wir gemeinsam geschaffen haben gehen zu lassen, ist unvorstellbar und schmerzhaft ...
Du sollst jetzt auch Deinen Sohn nicht abschreiben. Findet vorab eine Lösung, dass Du regelmäßig Deinen Sohn sehen kannst.
Wenn ihr momentan, jedenfalls in dieser Konstellation, zusammen bleibt, dann wird es irgendwann garantiert zum Rosenkrieg kommen.

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Ich kann einfach nicht alles hinter mir lassen, alles vergessen und nur noch nach vorne schauen ...
Ihr habt beide mal sehr viel füreinander empfunden, sonst hättet ihr kein Kind zusammen.
Lasst es nicht soweit kommen, dass Hass aufkommt.

Mit meiner ersten Frau war ich auch über 20zig Jahre verheiratet und als es auseinander ging, traf es mich auch. Es kam Anfangs, für mich gesehen, plötzlich und unerwartet.
Ich strebte dann ziemlich schnell eine räumlich Trennung an, so daß wir uns wirklich auf uns besinnen konnten, ohne dass es Streit und Unstimmigkeiten gab.

Leider kamen wir nicht mehr zusammen, aber wir haben beide die Kurve bekommen, so dass wir heute noch regelmäßig Kontakt haben.
 
AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

Laufe ihr bloss nicht hinter her..lasse sie lieber in Ruhe.
Versuche zu ihr Distanz zu halten.

War eine Aussprache mit ihr möglich ?

Trennungen können extrem schmerzhaft sein.Trennung ist auch eine Form vom Tod.

Manche Partner kommen nach einer gewissen Ruhezeit auch wieder zurück.

Der Sohn kann dir erhalten bleiben.

Du könntest eine Therapie machen und dich mit anderen Leuten,auch Frauen treffen.
 
AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

Danke für Euren offenen Worte.

Zurzeit ist geht es mir recht gut, da ich gestern eine Aussprache mit Ihr hatte und meinen Standpunkt vertreten haben. Das ganze Gespräch lief sehr entspannt ab, klar war zwar eine kurze hitzige Meinungsverschiedenheit dabei, aber dann war auch wieder gut.

Ich habe Ihr gestern nachdem ich viel mit meinem engen Freund gesprochen habe gesagt, dass ich das so wie es ist nicht kann und das auch Ihr bewusst sein muss, dass ich das nicht verdient habe. Sie wollte dann wissen was ich mir den vorstelle und es war fast so als wenn mir ein Stein nach dem anderen vom Herzen gefallen wäre.

- Auszug, aber nicht erst in 2-3 Monaten. Erarbeite eine Lösung, kümmere dich, am besten sofort
- kein Gemeinschaftskonto mehr (Karte habe ich gesperrt)
- Verantwortung für Ihr Auto übernehmen
- Begrenzte Geldmittel
- Sohn kann auch bei mir bleiben, bis Sie was neues hat

Begeistert war Sie nicht, aber ich habe Ihr gesagt, dass man für seine Entscheidungen einstehen muss und somit ist es leider so, dass wer A sagt auch B sagen muss und nicht denken darf, dass er trotz Trennung alles behalten darf und dazu noch die Möglichkeit bekommen hat, sich mit anderen Männern zu vergnügen.

Damit Sie auch Zeit hat sich zu kümmern, habe ich beschlossen mal für 4 Tage mit meinem Sohn weg zu fahren und über Weihnachten auch. Dieser Urlaub war eh schon gebucht, aber nun wird es halt ein Männerurlaub in der Sonne über Weihnachten.

Ansonsten stimmt mich gegenwärtig leider die Tatsache sehr traurig, dass unser Sohn (vielleicht bilde ich es mir nur ein), schon weiß was hier gerade passiert. Er ist anders als sonst, sucht sehr den Kontakt zu mir, lässt sich abends teilweis nicht beruhigen. Ich glaube er hat bereits verstanden, dass da was nicht stimmt, da er nur selten Zugriff auf beide Eltern parallel hat. Daher steht er für mich aktuell an oberster Stelle, was ich bei meiner Frau leider nicht aus Überzeugung sagen kann. ☹️

Hier mal ein aktuelles Beispiel: Bin um 9🤐5 Uhr heute mit Ihm raus zum Schwimmen. Um 12:00 Uhr waren wir fertig, da hatte Sie mir eine extrem nette Sprachnachricht geschickt, dass Sie zu einer Freundin (hier glaube ich leider inzwischen auch das Sie einen falschen Einfluss übt - selbst geschieden) zum Frühstücken gefahren ist und evtl. noch wo anders hin fährt. Die Vereinbarung war klar, dass Sie heute nach dem Mittagsschlaf, also gleich (16:00), unseren Sohn übernimmt, da ich raus wollte und Sie ja das ganze kommende Wochenende (Fahre ja mit Ihm für 4 Tage weg) nur für sich hat. Nun rief Sie mich an, wieder sehr nett und fragte ob er den noch schlafen würde, da Sie noch was zu erledigen hätte. Natürlich kam dann auch prompt die Frage, ob nicht ich auch noch weiter auf Ihn aufpassen würde, Sie wäre dann gegen 18:30/19:00 Uhr wieder zu Hause.

Tja, was sagt man dazu ... heute ist Sonntag, was ist wichtiger als dein eigen Fleisch und Blut?
Mir soll es egal sein. Ich liebe Ihn mehr als alles andere und werde die Zeit mit Ihm genießen, nur darf ich Ihm mal wieder erklären, warum Mama nicht nach dem Mittagsschlaf da ist, wie es doch versprochen war. „Kotz“

Wir werden sehen wo die Auszeit hinführt, aber auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgegeben habe, so fange ich langsam aber sicher an mich zu fragen ob das tatsächlich bisher der richtige Weg war, den ich gegangen bin. Wenn ich unseren Sohn sehe ja, wenn ich aber die aktuelle Situation + Stücke der Vergangenheit sehe, dann ist es nur ein vielleicht.
 
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AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

Auch wenn schmerzt solltest du die Entscheidung deiner Frau akzeptieren und sie freigeben. Klammer nicht zu sehr, damit drängst du deine Frau noch mehr in die Offensive und weg von dir. Sehr es lieber als Chance durch eine (eventuell vorübergehende) Trennung, jeder für sich, herauszufinden was ihr euch vom Leben bzw. einer Partnerschaft erwartet.

Auch wenn deine Frau sagt, dass von ihrer Seite nicht alle Gefühle weg sind so ist scheinbar das wichtigste Gefühl „die Liebe“ zu dir, bei ihr nicht mehr vorhanden. Wenn deine Partnerin, nur damit es dir gut geht, in der Beziehung bleibt wird es für euch beide nicht dienlich sein und könnte im schlimmsten Fall irgendwann bei ihr zu negativen Gefühlen, dir gegenüber, umschlagen.

Bedingungslose Liebe kommt heutzutage eher selten vor, haben doch die meisten von uns Erwartungen/Forderungen an den Partner und seinen Gefühlen uns gegenüber.

Niemand wird behaupten dass es einfach ist alles hinter sich zu lassen und einen Neuanfang, in deinem Fall ohne Frau und Sohn, zu starten. Du sollst auch nicht alles vergessen, versuche aus der Vergangenheit zu lernen um es beim nächsten Mal besser zu machen.

Schon deinem Sohn zuliebe solltest du nach vorne schauen. Du kannst zu deinem Sohn trotzt räumlicher Trennung eine stabile, liebevolle Beziehung haben/aufbauen. Für Kinder ist es vor allem wichtig zu wissen dass a) die Trennung der Eltern nichts mit ihnen zu tun hat b) die Liebe von Mama und Papa ungebrochen zu ihnen ist und sie auf beide zählen können wenn nötig.
 
AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

Ups, da hätte ich mir den vorherigen Beitrag sparen können. *gruml*

Dein Update von 15:56 klingt doch gut und scheinbar bist du bereit die Entscheidung deiner Frau zu akzeptieren. Auch die einzelnen Punkte die du angeführt hast klingen vernünftig und durchdacht.

Nachdem deine Frau jetzt deine Akzeptanz der Situation und deine Forderungen/Vorschläge kennt, ist klar dass sie nicht gerade in Begeisterung ausbricht. Beinhalten diese doch einige Nachteile für sie von denen sie bis jetzt aber profitieren konnte. Vermutlich hat sie sich den Ablauf doch etwas anders vorgestellt. Aber es gut das du dabei bleibst und sagst wer A sagt muss auch B sagen. Zeigt das du über Rückgrat verfügst und wertet dich als „Mann“ auf. 😉

Deine bedingungslose Liebe dürfte nämlich bei deiner Frau zu falschen Vorstellungen, deiner Person, geführt haben mit dem Ergebnis das eure Beziehung zu Ende ist.

Kleinkinder sind leider häufig so gepolt das sie sich für den Nabel der Welt halten bei dem alle Fäden zusammenlaufen, daher denke sie auch das es immer ihre Schuld ist wenn etwas nicht hinhaut. 🙄

Mit deinem Gefühl, das euer Sohn ahnt dass etwas bei euch im Argen ist, liegst du sicher richtig. Natürlich versteht er in seinem Alter noch nicht woran es liegt und wer daran schuld hat. Solange er im Trüben fischt, sich auf seine kindliche Art mögliche Szenarien ausmalt wird sich das auch in seinem Verhalten ausdrücken. Daher werdet ihr, deine Frau und du, zeitnah eurem Sohn, kindergerecht, erklären müssen was gerade abläuft. Damit verhindert ihr auch dass sich beim Kleinen Schuldgefühle aufbauen.

Was sagt deine Frau zu deiner Entscheidung die Weihnachtstage mit eurem Sohn ohne sie zu verbringen? Also für mich wäre das ein echtes Problem gewesen.

Es kann schon sein das deine Frau dem schlechten Einfluss ihrer Freundin unterliegt. Nachdem aber die Würfel gefallen sind und du ihr deine Bedingungen im Falle einer Trennung vorgegeben hast kann es natürlich sein das sie gerade einige der Punkte deiner Forderungsliste für ihren Auszug erledigt. Wobei, an einem Sonntag doch eher unwahrscheinlich. Vielleicht braucht sie aber auch Zeit um nachzudenken und sich über einiges klar zu werden. Immerhin hast du ihr gerade, eine andere unbeugsamere Version deiner Persönlichkeit gezeigt, nicht den Mann den sie bis dato kannte. 🙂

Mir ist klar dass du im Moment eine Mordswut auf deine Frau hast und am liebsten deinem Sohn die Wahrheit sagen würdest. Aber bitte, versuche dich zu beherrschen und lass es bleiben. Eltern sollten ihre Differenzen unter sich ausmachen. Euer Sohn sollte auf keinen Fall zum Spielball eurer Emotionen werden. Damit würdet ihr keinem von euch einen guten Dienst erweisen und im Falle einer Scheidung könnte sich das Ganze zu einem Rosenkrieg entwickeln. Aber soweit seid ihr ja gsd noch nicht, daher sieh es als guten Rat für die Zukunft.

Du bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, wenn du die Ergebnisse eurer Auszeit abwartest. Ob es bisher der richtige Weg war den du gegangen bist? Bezüglich deines Sohnes 100%ig. Betreffend Partnerschaft/Beziehung … eher nicht, würde ich meinen. Man sieht ja wohin deine bedingungslose Liebe zu deiner Frau geführt hat. Zukünftig vielleicht etwas weniger bedingungslos dafür etwas mehr Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. 😉

Eine Partnerschaft in der sich einer der Partner aus Liebe zum anderen verbiegt und seine eigenen Bedürfnisse komplett hintanstellt ist irgendwann zum Scheitern verurteilt. Der gesunde Weg sollte, neben Respekt Vertrauen usw. immer 50:50 beim Geben und Nehmen sein.
 
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AW: Am Biden zerstört - wie soll ich das nur machen

Es ist schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die bereit sind sich für „unbekannte“ Mitmenschen Zeit zu nehmen, was die beiden vorherigen Einträge zeigen. Danke dafür.

In wie weit Sie das noch final mit tragen wird, dass ich 14 Tage über Weihnachten mit unserem Sohn weg will, wird sich wohl noch zeigen. Bis dahin versuche ich alles entsprechend in die Wege zu leiten. Fakt ist, dass ich mir zumindest jetzt sehr gut vorstellen kann, dass Sie sehr zufrieden mit der Idee sein wird, zumal das für Sie 14 Tage vollkommende Ruhe bedeutet. Das leite ich aktuell daher ab, dass ich das Gefühl nicht los werde, dass ihr andere Sachen wichtiger sind.

Nun, gerade wo ich dies weiter fortführen wollte, hat ein weiteres abendliches Gespräch stattgefunden, sodass 14 Tage nicht realisierbar scheinen. Sie ist nach eigener Aussage in sich gegangen und ist zu dem Entschluss gekommen, dass Sie es nicht 14 Tage schafft ohne unseren Sohn zu sein. Dazu muss man aber sagen, dass Sie heute Abend extrem vor den Kopf gestoßen wurde und zwar von unserem Sohn. Gegen 19:00 Uhr waren wir alle heute wieder zu Hause, sie wohl von der Wohnungsbesichtigung zurück und wir von guten Freunden. Dann hat Sie sich um Ihn gekümmert, ich das Essen für Ihn gemacht und entsprechend für mich. Während der Zeit hatten Sie Zeit für sich und ich etwas für mich. Nach dem Essen ging es dann zu Bett wo wir wieder beide dabei waren. Nachdem Sie Ihn fertig gemacht hatte und zu Bett legen wollte, wollte er aber nicht sondern noch zu seinem Papa auf den Arm und kuscheln. Tat Ihr nicht sonderlich gut. Dann habe ich Ihn ins Bett gelegt und Sie wollte Ihm dann einen gute Nachtkuss geben bzw. haben. Er richtet sich auf, schaute Sie an und sagte zu Ihr: Nein Mama, du bekommst keinen Kuss, den ich habe dich nicht lieb.
 
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Sofort kam der Spruch von Ihr in meine Richting ... das hat ja schon mal gut funktioniert ... ich habe dann nicht darauf reagiert sondern Ihm so wie ich es bisher immer mache, gesagt das wir Ihn beide gleich doll lieben und Ihn auch Mama vermisst hat und er so etwas nicht sagen darf, da wir beide immer für Ihn da sind. Er hat Ihr dann einen Kuss gegeben, wollte aber wiederum seine Gutenachtgeschichte nur von Papa haben. Ich glaube der innere Schmerz hat dazu geführt, dass Sie das Feld geräumt hat und sich umziehen gegangen ist, sowie runter auf die Terasse.

Daraus resultierend gab es ein Gespräch, da ich Ihr klar machen wollte, dass ich keinesfalls und das meine ich auch so, Einfluss auf Ihn nehme oder nehmen werde. Es hat etwas gedauert bis Sie es wohl verstanden hat, aber nun sind 14 Tage kein Thema mehr. :-( - Max. 10, also versuchen wir mal umzubuchen.

Ansonsten jedoch, haben wir uns heute das erste mal seit einer Woche mal wieder in Arm genommen - nein, ich leite hier nichts draus ab. Ich glaube und das hat Sie auch im Gespräch gesagt, dass Sie extreme Angst hat, dass ich Ihr unseren Sohn wegnehme und das Sie weiß, dass alles extrem schwer werden wird für Sie, Sie aber diese Distanz u.a. auch für sich braucht und nicht für einen anderen Mann. Da ich aber keinesfalls die Absicht häge Ihr unseren gemeinsamen Sohn zu nehmen, habe ich Sie als Tränen flossen in den Arm genommen. Bin ich wieder weich geworden?

Ich hoffe nicht. Mir geht es halt wirklich nur um Ihn und um nichts anderes ... auch wenn ich heute schon weiß, dass mich ein Umgang beschränkt auf 14 Tage fertig machen wird.

Die Alternative wäre Ihn bei mir zu behalten und dafür alles zu tun, aber dies ist aktuell keine Option für mich, da ich will das es Ihm gut geht und ich weiß, dass es Ihm immer bei Ihr gut ging, auch wenn es in absehbarer Zeit in einer anderen Umgebung sein wird.

Ich muss wirklich sagen, dass gerade diese Sache extrem schmerzhaft ist und man erst durch so etwas -meine Ansicht- begreift, wie sehr man einen solchen kleinen Menschen lieben kann und was man in der Vergangenheit nicht nur verpasst sondern gar versäumt hat.
 

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