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Am Ende

Lilawolke

Neues Mitglied
Hallo,
kurz vorab ein paar Infos zu mir. Bin w28, Studentin im 11 Semester mit immer wieder auftretenden Depressionen. Das ganze Studium war schon ein Kampf für mich, aber ich hab es immer wieder geschafft es irgendwie durchzuziehen weil ich unbedingt in dem Beruf arbeiten möchte. Es gab permanent Rückschläge die viel Kraft gekostet haben und jetzt ist es wieder so weit und ich bin einfach wirklich am Ende. Ich wünsche mir nur noch tot zu sein, damit ich nicht mehr mit dem ganzen Druck leben muss. Ich bin schon seit Jahren in Behandlung wegen Depressionen, mal läuft es besser mal schlechter. Aber es ist einfach so unfassbar entmutigend, dass es nie ganz weg sein wird. Wie soll man den ein Leben lang damit leben, das ist doch kein Leben... Auf der anderen Seite bin ich aber zu feige endlich den letzten Schritt zu machen und mein armseliges Leben zu beenden. Und es ist nicht nur das Studium. Bin seit Jahren extrem übergewichtig, was einfach auch noch zusätzlich zu sozialer Ausgrenzung führt. Habe auch schon so viel unternommen, mit Ärzten und Kliniken. Nichts hat geholfen. Mittlerweile gehe ich kaum noch aus dem Haus um nicht die Blicke und gemeinen Sprüche anderer Leute auf mich zu ziehen -.- Es ist einfach kein lebenswertes Leben. Ich kann mich auch niemandem anvertrauen, weswegen ich letztendlich hier gelandet bin. Ich weiß einfach nicht weiter -.-
 
Hallo Lilawolke,

schau mal hier: Am Ende. Hier findest du was du suchst.

Igjamar

Mitglied
Hey,

erst einmal Respekt, dass du bis jetzt dein Studium so weit durchgezogen hast. Studienängste, zugehöriger Druck, Angst vorm Scheitern und mehr sind übrigens kein Problem was nur auf Depressionen zurückzuführen ist, auch vielen anderen Studenten geht es so, und es brechen ja auch nicht gerade wenig Leute ein Studium ab, einfach weil es teilweise sehr schwierig zu bewältigen ist.

Du sagst, dieser Druck wird nie ganz weg sein. Nun, das wird sich zeigen, aber generell hast du Recht, das Leben bringt immer wieder neue Herausforderungen mit sich. Die Kunst dabei ist, genau die Momente bewusst zu genießen, in denen es mal schön ist. Sei es ein Beisammensein in der Familie, das Schauen eines schönen Filmes, das Erreichen eines persönlichen Erfolges, der Besuch eines Konzertes oder solche Dinge.

Auch ist es immer nicht schön, wenn man von anderen wegen körperlicher Schwierigkeiten gemobbt wird. Doch du hast gleichzeitig das Privileg, dir wertvolle Mitmenschen und Freunde auszusuchen. Mit denen, die dich ärgern, musst du dich in der Regel ja nur oberflächlich befassen. Zudem neigt man dann später auch dazu, vieles auf sich zu beziehen wenn leise gesprochen wird, auch wenn man nicht in jedem Fall persönlich gemeint ist. Sicher wird es viele Unschöne Dinge geben, die immer wieder gesagt werden. Aber du musst ja auch nicht dick befreundet sein mit diesen Leuten. Versuche dich auf die zu fokussieren, die dich wertschätzen und als wertvolle Person wahrnehmen, wie du wirklich bist. Denn darauf kommt es irgendwo an.

Ich hoffe, dir etwas Kraft geschenkt zu haben, versuch nicht den Mut zu verlieren. Such dir ggf auch gerne weitere Hilfe, sei es hier im Forum oder bei einem anderem Arzt, der dich auf deinem Weg so gut wie möglich unterstützt.

LG
 

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L Zweifel und Versagensängste am Ende vom Studium Studium 9

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