Angehörige von Borderlinern

Hallo, ich bin als Angehörige - und eigentlich s o angehörig wie's nur geht, nämlich als MUTTER, eines erwachsenen Sohnes (fast 30 !) völlig verzweifelt,
weil er sich nicht helfen lassen will - obwohl ganz aktuell sein Zustand vor allem für ihn, sehr quälend ist - er leidet unter der Psychose, dass er für irgendwas in einem "früheren Leben" oder "für die Sünden des ganzen Universums" bestraft würde, unter Verschwörungstheorien, und dass er sich nicht in fremde Hände geben könne . . .
ich will es u.a. auch deshalb nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden, ich denke, es gäbe seinen Theorien Aufschwung - außerdem was macht mit einem Menschen, der keine Hilfe will (sagt er jedenfalls) . . .
Oh Gott, es ist sooo furchtbar . . . und mir ist natürlich klar, dass es auch hier kein "Patentrezept" geben kann - vielleicht mußte ich es auch nur mal los werden . . .
Antje

Liebe Antje!
In dieser schlimmen, weil für Dich sehr nervenaufreibenden Zeit, ist es das Wichtigste, daß Du Deine eigenen Grenzen wahrst und wenn Du merkst, es geht nicht mehr, Du kannst nicht mehr, es ist alles zu anstrengend, MUSST Du, auch gegen seinen Willen handeln. Es darf nicht soweit kommen, daß auch Du vor Mattigkeit keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst, damit hilfst Du Deinem Sohn nicht. In solchen Krisen brauchen Menschen Grenzen und die haben sie selbst oft nicht und deshalb ist es wichtig, daß sie ihnen von anderen aufgezeigt werden, damit sie sich an diesen Grenzen spüren können.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und ein gutes Gespür für Dich selbst!
Alles Gute in dieser schweren Zeit!!!
Deine Indianerin

Hallo julomed,

liest Du hier noch mit?
die Indianerin hat bereits geschrieben, dass Du Deine eigenen Grenzen wahren sollst. Dies ist sehr sehr ganz doll arg wichtig!

Bitte wende Dich an eine Beratungsstelle. Meist wissen sie, was zu tun ist. Das stimmt, dass es schwierig ist, über seinem Kop hiweg zu entscheiden. Psychosen sind in der Regel durch Medikamente lindernd. Das heißt, dass diese "Zwischenwelt" damit eingedämmt wird.

Wie sieht es bei euch inzwischen aus?
http://www.hilferuf.de/forum/benutzer/julomed-25717.html

Hallo,
Euer gesammter Ansatz ist völlig falsch.
Das was der Borderliner Braucht sind klare Grenzen! RICHTIG!!!!!
Aber wo sind sie???? Du bist Mutter ......ich bin Vater .....Du wirst so hoffe ich nicht leugnen das Sich das Gefühl für Kinder nicht unterscheiedet ob man Mann oder Frau ist! Das einzig richtige ist dein Kind klinisch einweisen zu lassen.Das ist nicht schön und Dein Kind wird es dir auch erstmal nicht danken......aber willst Du wirklich zusehen wie es sich weiter zerstört????? 1. Klinik dann Nachsorge. Für die Klinik sorgst Du als elternteil. Und die Nachsorge wird von Dir überwacht! Das sollte Dein Handeln sein. Ansonsten wirst Du zum Co.Borderliner. Dann hilfst Du nicht sondern förderst nur die weitere zerstörung der Psyche Deines Kindes! Willst Du das! Bestimmt nicht! Einweisung....und zwar schnell! Für Das wohl Deines Kindes!!!!!!!!!
Ich war Partner einer Borderliner .....ich hätte mir den schritt von der Mutter meiner Ex gewünscht! Nun ist sie Prostituierte und lebt wie eine Obdachlose! Und Ihre Mutter was macht die ......aus Angst Ihr kind zu verlieren nichts! Ist zwar für sie da aber hoffnungslos verlohren! Dafür gibt es Profis! Wenn das auto kaputt ist gehen wir auch nicht von selber daran und Fuschen rum oder zum Zahnarzt....Nein wir Fahren Zur KFZ Werkstadt!
Lg. Chris