[QUOTE="Gel06, post: 57992"]
Hey Bab,
kein Grund zur Sorge, das war bei mir auch so. Und das obwohl ich die Musterschülerin der Fahrschule war und meinen Führerschein schneller hatte als alle meine Freunde.
Es ist genau dieses alleine sein im Auto, da ist niemand mehr, der im Zweifelsfall eingreifen kann. Du hast das Autofahren bisher aber nur mit dieser Sicherheit auf dem Beifahrersitz gelernt.
Wenn der Führerschein noch frisch ist, ist man eben noch sehr viel mit dem "Bedienen" des Autos an sich beschäftigt, das lenkt von der Straße ab, dabei muss man auf so vieles achten, gefährliche Situationen kommen in Bruchteilen einer Sekunde und genauso schnell musst Du reagieren... das ist sehr viel auf einmal - und das alles ohne diese Person, die mit auf den Straßenverkehr achtet und rechtzeitig warnen könnte. Es ist also völlig normal, was Du durchmachst.
Ich habe das Autofahren ganz schön hassen gelernt, es war Stress pur für mich und oft kam ich klatschnass geschwitzt und starr vor Anspannung am Ziel an.
Aber glaube mir, das geht vorbei, wenn Du nur nicht das Autofahren deshalb sein lässt. Versuche einfach soweit es geht wirklich noch jemanden bei Dir zu haben - selbst wenn es nicht notwendig ist, dass derjenige von A nach B muss, frag vielleicht ob trotzdem jemand mitfahren kann. Das hab ich auch getan. Und auch heute, wenn ich mich mal nicht fit fühle frage ich schonmal jemanden, ob er/sie mich geleitet, damit ich zwei Augen mehr im Wagen hab.
Dieses Gelaber von "die anderen fahren hier und da und ganz easy" solltest Du Dir nicht zu Herzen nehmen... die geben nämlich ihre Unsicherheit bloß nicht zu und wollen den Dicken markieren. Vielleicht fahren sie so lange Strecken, mag ja sein, aber glaub mal, dass sie sich innerlich nicht anders fühlen als Du.
Gel06, die heute supergerne Auto fährt, besonders lange Strecken
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