Dann mache das Abi, dann hast du 3 Jahre Zeit gewonnen. Bis dahin denkst du vielleicht/wahrscheinlich anders darüber, musst nicht in einer "schmutzigen Werkstatt buckeln", kannst studieren und nochmal paar Jahre die Bank drücken.
Auch, wenn ironisch gemeint:
Das wäre in diesem Fall der Weg des geringsten Widerstandes. Und der führt meist nicht zum Erfolg.
Heutzutage machen schon fast die meisten Schüler Abi. Auch die eher praktisch begabteren. Mit anderen Worten: sie vergeuden Zeit, in der sie sehr gut ein Handwerk erlernen könnten. Dadurch gibt es immer weniger fähige Handwerker. Es gibt viele handwerkliche Fähigkeiten, die man gerade in jungen Jahren gut erlernt, was dann erschwert wird, wenn man erst Abi macht.
Als ich Abi gemacht hab, waren wir etwa 15% des Jahrgangs.
Falls wir die 15% mit den besten koginitiven Fähigkeiten darstellten (und es wurde massiv gesiebt!), entsprach das einer IQ-Grenze von etwa 116. Irgendwo laß ich von IQ 117 als Studiergrenze in den 90ern.
Wenn 50% der Kinder Abi machen, wie in Hamburg, und der IQ eine Rolle spielt, dann sind wir bei der IQ-100-Grenze für das Abitur angelangt. (Denn 50% der Bevölkerung haben einen IQ über 100.)
Was meint ihr, wird passieren, wenn man mit IQ 100 studieren gehen kann? Wollt ihr von solchen Ärzten diagnostiziert werden? Und was wird passieren, wenn man in Ausbildungsberufen vorwiegend Leute unter IQ 100 findet? Sollen die euer Haus zusammenbauen?
Ich kann eine Ausbildung nur wärmstens empfehlen. In 15 Jahren werden Handwerksmeister mehr verdienen als Ärzte, wenn das so weitergeht. Angebot und Nachfrage....