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Angst davor zu arbeiten

MrPositiv

Mitglied
Hey, ich habe da so ein Problem denn ich will lieber lebenslang Schule machen anstatt jetzt in einer schmutzigen Werkstatt 10 Stunden zu arbeiten, oder als Einzelhändler der z.B. im REWE arbeitet... zum Glück bin ich noch knapp ein Jahr in der Schule aber irgendwann ist es so weit.. ich lenke mich ganze Zeit vom Thema ab denn es macht mir schon ein Nachdenken in meinem Kopf... auf jeden Fall noch das man seine ganzen Freunde verliert die man so gut kennengelernt hat und man sie kaum mehr sieht und jetzt da alleine steht und alles alleine machen muss. Ebenfalls macht mir es Schwierigkeiten ein Praktikum zu suchen auf schlechte Antworten und die Suche DAS MACHT MICH VERRÜCKT help me :(
 
V

Vegas

Gast
Dann mache das Abi, dann hast du 3 Jahre Zeit gewonnen. Bis dahin denkst du vielleicht/wahrscheinlich anders darüber, musst nicht in einer "schmutzigen Werkstatt buckeln", kannst studieren und nochmal paar Jahre die Bank drücken.
 

Earthling

Aktives Mitglied
Veränderungen machen den meisten Menschen zunächst einmal Angst. Und je größer die Veränderung, desto hilfloser und "kleiner" fühlt man sich.

Ich kann verstehen, dass du gerne ewiger Schüler wärst, jedenfalls momentan. Aber auch du wirst dich weiterentwickeln und nach zehn weiterne Jahren des Schulbank-Drückens hättest vermutlich selbst du es satt ;)

Du wirst höchstwahrscheinlich nicht alle deine Freunde verlieren, wenn die Schulzeit vorbei ist. Gerade heutzutage gibt es doch schon so viele Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu bleiben. Ihr werdet auch natürlich auseinanderleben, aber es ist auch möglich, dass in der Schulzeit geschlossene Freundschaften noch viele schöne Jahre lang halten! Hier kommt es natürlich darauf an, wie viel ihr bereit seid, für eure Freundschaft zu tun. Wenn man sich regelmäßig austauscht, stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass man sich eben nicht gleich total aus den Augen verliert.

Die Jobsuche ist zweifelsohne anstrengend und kann frustrierend sein, aber das ist ein Prozess, den (fast) jeder hinter sich bringen muss. Am wichtigsten ist, dass du es schaffst, mit deinen Bewerbungsunterlagen zu punkten. Daher sollte deine Bewerbungsmappe ordentlich und fehlerfrei sein und ansprechend wirken. Oft übt man das Schreiben von Bewerbungen in der Schule und kann so wertvolle Tipps mitnehmen, von denen man später dann profitiert.
 

Bierdeckel111

Aktives Mitglied
Theoretisch ginge das. Da musst du aber entweder reiche Eltern haben, reich erben oder im Lotto gewinnen oder am Existenzminimum leben wollen sein ganzes leben lang. Folgender werdegang:

Nach deiner Pflichtschule mach danach Abitur/Matura, bleib mit Absicht mehrmals sitzen, danach eine Fachhochschule die ähnlich wie eine Schule ist, bleibe da auch sitzen soviel es geht, mach den Bachelor, dann den Master, dann den Doktor. Dann kommt Fach Nr. 2 in der FH oder in der Uni. Da machst wieder den Bachelor, dann Master, dann Doktor, dann Fach Nr. 3, dann machst noch den Professor in allem, dann Fach Nr. 4, Nr. 5, Nr. 6 usw. dasselbe Spiel, dann noch alle Arten des Führerscheins wie Auto, Motorrad, LKW, Bus bla bla, dann auch den Pilotenschein und dann noch Schiffsschein. Dann bist du wahrscheinlich 70, kannst in Pension gehen und lebst am Existenzminimum weil du nie gearbeitet hast ;) .
 
G

Gast

Gast
Dann mache das Abi, dann hast du 3 Jahre Zeit gewonnen. Bis dahin denkst du vielleicht/wahrscheinlich anders darüber, musst nicht in einer "schmutzigen Werkstatt buckeln", kannst studieren und nochmal paar Jahre die Bank drücken.
Das löst das Problem aber nicht. Dann wird aus dem ewigen "Schüler" ein "ewiger" Student. Es gibt genug Studienabschlüsse, mit denen man schnell in ALG II. hängen bleibt. Dann muss man letztendlich doch in der schmutzigen Werkstatt arbeiten trotz BA oder Masterabschluss. Versuche doch mal ein Unternehmen zu finden, das bereit ist einen Kulturantropologen einzustellen....
 

KidRock

Aktives Mitglied
Hallo,

Also ich denke mal, wenn Du Freunde hast, die Dich wirklich mögen und auch Du sie wirklich magst, wird die Schule bzw. der Beruf/Job nicht das Ende sein für euch.
Mein Mann hat all seine "wichtigen" Freunde die von Kindergarten bis zur 5. Klasse bei ihm waren Heute noch und das ist weit mehr als 15 Jahre her.

Meine Beste Freundin und ich haben gerade mal wieder ein tief , was bei uns manchmal vorkommt....Ich kenne sie seit der dritten Klasse und dort war ich 1994 (also vor 20 Jahren) .... Du siehst, man muss nicht angst vor Trennung haben

:) Wünsche alles Gute für deinen weiteren Weg.
 
G

Gelöscht 75427

Gast
Dann mache das Abi, dann hast du 3 Jahre Zeit gewonnen. Bis dahin denkst du vielleicht/wahrscheinlich anders darüber, musst nicht in einer "schmutzigen Werkstatt buckeln", kannst studieren und nochmal paar Jahre die Bank drücken.
Auch, wenn ironisch gemeint:

Das wäre in diesem Fall der Weg des geringsten Widerstandes. Und der führt meist nicht zum Erfolg.

Heutzutage machen schon fast die meisten Schüler Abi. Auch die eher praktisch begabteren. Mit anderen Worten: sie vergeuden Zeit, in der sie sehr gut ein Handwerk erlernen könnten. Dadurch gibt es immer weniger fähige Handwerker. Es gibt viele handwerkliche Fähigkeiten, die man gerade in jungen Jahren gut erlernt, was dann erschwert wird, wenn man erst Abi macht.

Als ich Abi gemacht hab, waren wir etwa 15% des Jahrgangs.
Falls wir die 15% mit den besten koginitiven Fähigkeiten darstellten (und es wurde massiv gesiebt!), entsprach das einer IQ-Grenze von etwa 116. Irgendwo laß ich von IQ 117 als Studiergrenze in den 90ern.

Wenn 50% der Kinder Abi machen, wie in Hamburg, und der IQ eine Rolle spielt, dann sind wir bei der IQ-100-Grenze für das Abitur angelangt. (Denn 50% der Bevölkerung haben einen IQ über 100.)

Was meint ihr, wird passieren, wenn man mit IQ 100 studieren gehen kann? Wollt ihr von solchen Ärzten diagnostiziert werden? Und was wird passieren, wenn man in Ausbildungsberufen vorwiegend Leute unter IQ 100 findet? Sollen die euer Haus zusammenbauen?

Ich kann eine Ausbildung nur wärmstens empfehlen. In 15 Jahren werden Handwerksmeister mehr verdienen als Ärzte, wenn das so weitergeht. Angebot und Nachfrage....
 

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